Albuquerque
Es ist zwei Wochen her. Zwei Wochen, seit er mich verlassen hat. Zwei Wochen in denen sich ein schwarzer, dunkler Krater anstelle meines Herzens befand.
Ich war nicht mehr in der Lage zu tanzen. Mein Appetit war weg und mir war kalt. So verdammt kalt. Ich vermisste Jays Wärme. Ich vermisste seine Berührung. Die Art und Weise, wie er mein Gesicht streichelte und besitzergreifend in meinen Nacken griff, um seine Lippen auf meine zu drücken. Leidenschaftlich, ohne jedes Erbarmen.
Ich vermisste seine Liebe. Die Art, wie er seine starken Armen um meinen kleinen, weichen Körper schlang und mich an seine Brust drückte.
Alles, was mich einst glücklich machte, tat es nicht mehr seit mein süßer, starker Löwe weg war. Mein einziger Trost das große Doppelbett in dem Motelzimmer. Unsere Motelzimmer, das jetzt nur noch mir gehörte.
Als ich am nächsten Tag nach unserem Gespräch im Krankenhaus aufwachte, war er weg und Cian auch. Er hatte Geld für mich hinterlassen. Geld für mich, um das Zimmer zu bezahlen. Das Zimmer, in dem ich immer noch wartete. Hoffnungsvoll. Darauf wartend, dass er zurückkam. Darauf, dass er mich anrief, weil ich ihn liebte und er mich liebte.
Meine hohlen Augen starren an die weiße Decke, wie schon seit dem Tag, an dem ich aus dem Krankenhaus hierher zurückgekehrt bin. Ohne ihn. Ohne meinen Mann.
Mein Magen knurrt, aber ich mache mir nicht die Mühe, zu essen. Ich war nicht wirklich hungrig. Stattdessen schleicht sich sein Gesicht in meine Gedanken. Seine eisblauen Augen, die mir tief in die Augen blicken. Ein sanfter Ausdruck gleitet über sein Gesicht, bevor er sich zu mir herunterbeugt und mich küsst. Ein Wimmern verlässt meine Lippen, denn ich kann seine Lippen fast auf meinen spüren. Und es tut so weh. Ich wäre ihm überallhin gefolgt. Er ist derjenige, den ich liebe, aber er hat sich verabschiedet. Er wollte mich nicht mehr.
Meine Augen schwellen an und meine Brust zieht sich zusammen. Ich schlucke, gefolgt von einem Klopfen, das an der Tür ertönt. Die hohle Stelle in meiner Brust regt sich. Betäubt bewege ich meinen fast schwerelosen Körper aus meinem sicheren Hafen und laufe zu Tür. Schließlich öffne ich die Tür.
„Mein Gott, Darling.", dringt Cians raue Stimme durch das Motelzimmer, bevor er einen Schritt nach vorne macht und mich sofort in seine Arme schließt.
Heiße Tränen zerren an meinen Augen, als mich zum ersten Mal nach zwei Wochen wieder jemand umarmt.
„Gott, hast du in letzter Zeit etwas gegessen?", fragt mich Cian besorgt in mein Ohr.
Ich schüttele den Kopf an seiner Brust, meine Lippen zittern dabei. „Ich habe nur... ich vermisse ihn einfach so sehr.", krächze ich heraus.
„Ich weiß.", grummelt Cian und drückt mich immer noch fest an seinen Körper.
„Du musst mit ihm reden, Cian. Du musst ihm sagen, dass er zurückkommen muss. Ich brauche ihn und er braucht mich.", sage ich verzweifelt, bevor meine Stimme bricht.
„Ich habe es versucht, Darling, aber er will nicht. Er ist zu stur und so sehr es mich schmerzt, zu sagen, dass er Recht hat, es ist zu gefährlich für euch beide im Moment zusammen zu sein. Das heißt aber nicht, dass ich dich nicht für das verdammt Beste halte, was ihm je passiert ist.", antwortet Cian leise.
Seine Worte brechen endlich den Damm. Tränen rennen mir nun über die Wangen, gefolgt von einem verletzenden Schluchzen.
„Sch, Darling.", flüstert Cian beruhigend, bevor sich seine Hand auf meinen Kopf legt und mein Haar streichelt. „Ich weiß, dass es verdammt scheiße ist, aber ich verspreche dir, dass es eines Tages weniger wehtun wird als jetzt.", fährt er fort, während sein Griff sich um mich verstärkt.
Ein weiteres Wimmern verlässt meine Lippen. Cian hält mich einfach nur fest und lässt mich weinen. Alles tat weh. Jede Ritze meines gebrochenes Herzens tat weh und ich war mir sicher, dass ich nie wieder dieselbe sein würde.
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The one who owns my soul ✔
RomanceLeseempfehlung ab 18 Jahren _______________________________ Coco- zumindest ist das , der Name, den sie trägt, wenn der Tag zur Nacht wird- ist eine selbstbewusste junge Frau, die sich allein durch die Clubs der USA tanzt. Jede Nacht tauscht sie i...