24. Streitereien

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Wütend griff er nach ihren Handgelenk. Sie fing an ihn zu schlagen, sogar treten tat sie. „Hör auf mich zu schlagen!“ „Dann verpiss dich endlich und lass mich in Ruhe!“
„Verträgst du einfach kein Alkohol oder was ist los?“, zischte er. Sie versuchte sich aus seinem Griff zu befreien, doch sie schaffte es nicht. Da Hermine nichts anderes einfiel, biss sie ihm ins Handgelenk.

Draco ließ sie los und blickte verärgert auf die Bissspur. „Du dreckige Schlampe.“, schrie er und sah sie wütend an. Schnell packte er sie und drehte sie um. Er riss ihr Kostüm auf und warf sie auf das Bett. Draco stieg über sie und hielt ihre Handgelenke fest. „Lass mich los du Arschloch.“ „Fick dich Granger.“

Er zog ihr den Einteiler entgültig aus und setzte seine Lippen brutal auf ihre. Sie erwiderte ebenso energisch. Wut und Hass spannte sich zwischen ihnen an. Er ließ ihre Handgelenke los und küsste ihren Hals. Sie stöhnte und riss sein Hemd auf. Beide waren recht schnell in ihrem Element. Draco drang heftig in sie ein. Hermine stöhnte und kratzte über seinen Rücken. Er knetete ihre Brüste und griff so fest an ihre Taille, dass es ihr schon beinahe weh tat. Der Slytherin bewegte sich schnell und heftig in ihr. Ohne Gnade schlug er ab und zu auf den Hintern. Ihre Fingernägel kratzten über seinen Bauch und hinterließen rote Spuren.

Als beide ihre Erlösung fanden, hörten beide nicht auf. Draco war sofort wieder erregt, nachdem er sich in ihr ergoss. Es ging über eine Stunde so, bis er sich über ihr fallen ließ. Beide atmeten schwer und starrten die Decke an. „Ich hasse dich.“, fauchte sie. „Ich hasse dich noch mehr.“, entgegnete er atemlos. „Du bist so ein arrogantes ekelhaftes Frettchen.“
„Du bist ein kratzbürstiges Katzenvieh mit Stimmungsschwankungen.“

Es war einige Zeit still. „Das ist dein Zimmer oder?“, fragte er ruhig. „Ich will nicht darüber reden!“, sie spürte wie ihr die Tränen kamen. Draco bamerkte, dass ihre Stimme gefährlich zitterte und blieb stumm.

„Hättest du mich gefragt, ob wir tanzen oder so, dann hätte ich es auch gemacht.“, murmelte er irgendwann. „Hättest du mich nicht ignoriert, hätte der Abend schön sein können.“
„Ich kann nichts dafür, dass du eifersüchtig wirst.“
„Ich bin nicht eifersüchtig.“
Draco richtete sich auf. „Doch.“
Sie setzte sich ebenfalls auf und kam seinem Gesicht wütend näher. „Nein.“

„Du bist eine Lügnerin. Und eine schlechte noch dazu.“
„Du bist ein Arschloch.“

Hermine konnte sein Verhalten absolut nicht nachvollziehen. Er war ein Idiot. Er wollte, dass alles authentisch rüber kam. Beachtet sein Freundin jedoch nicht im geringsten und starrt seine Ex an. Dann gab er ihr noch die Schuld.

„Deine Haare sehen scheiße aus, wenn sie glatt sind “, fing er wieder an sie zu provozieren. „Die schwarzen Haare stehen dir absolut nicht. Die verleihen deinem Aussehen, den Anschein das du doch nicht eintönig und langweilig bist.“
„Wenn jemand von uns beiden langweilig ist, dann bist das du.“, schimpfte er.

Hermine nahm sich ein Kissen und warf es ihm ins Gesicht. Dann griff sie sich noch mehr und stand auf. Sie warf ihn mit den Kissen ab. „Ich bin langweilig? Lieber langweilig, anstatt überheblich und arrogant.“
Draco warf nun ebenfalls mit Kissen. „Du bist so eingebildet Granger.“

Zornig griff sie nach einem Kissen und schlug damit mehrmals auf ihn ein. Er hielt ihr Kissen fest und schubste sie auf das Bett. „Beruhig dich, du Furie.“

Hermine sah ihn an und fing an zu weinen. Draco ließ sie los, da er dachte, dass er ihr wehgetan hatte. Sie drehte sich zur Seite und weinte. Etwas unschlüssig stand er vor dem Bett. „Es tut mir leid.“, flüsterte er. Hermine sah auf den Boden. „Das war mein Zimmer. Bei meinen Eltern. Sie erinnern sich nicht mehr an mich. Der Obliviatefluch ist zu stark. Jedes Jahr an Halloween haben sie mir verboten so viele Süßigkeiten zu essen, weil es doch so schädlich für die Zähne wäre. Ich hab mir als Kind manchmal gewünscht, dass ich gar nicht ihr Kind wäre. Und heute... Ich Lüge jeden an, um eine Beziehung vorzutäuschen. Harry und die Weasleys sind alle, was mir noch an Familie bleibt. Ich hab keine Lust mehr darauf, dass wir uns nur streiten. Ich will endlich voran kommen, damit alles so ist wie vorher.“

Draco legte sich neben sie und deckte sie zu. „Das wird es. Versprochen.“
Hermine drehte sich zu ihm und sah ihm in die Augen. „Du hast recht. Ich hätte wirklich mehr auf den Plan und auf dich achten sollen.“, murmelte er.
„Tut mir leid, dass ich so zickig geworden bin und abgehauen bin.“, flüsterte sie.

Sie sahen sich eine Weile an. „Könntest du mich... Also könntest du mich in den Arm nehmen?“
Draco sah sie etwas überrascht an, legte jedoch einen Arm um sie und zog sie an sich. Nachdenklich legte sie ihren Kopf auf seine Brust. Draco schloss die Augen und schlief tatsächlich bald ein. Hermine blieb noch lange wach. Sie dachte über alle möglichen Dinge nach. Es war mittlerweile bestimmt zwei Uhr. Plötzlich wurde sie enger umarmt. „Schlaf jetzt.“, nuschelte der Blonde im Halbschlaf. Hermines Mundwinkel hoben sich etwas.

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Sie wurde durch leichte Streicheleinheiten aufgeweckt. Hermine öffnete die Augen und streckte sich. „Morgen.“,murmelte Draco noch immer etwas verschlafen. Sie blickte ihn an und erwiderte. „Morgen.“

Sie legte ihren Kopf wieder auf seine Brust. „Heute ist das Spiel gegen Gryffindor.“, flüsterte Draco. „Ich weiß. “
„Wirst du da sein?“, wollte er wissen. Hermine wusste genau auf was er hinaus wollte. Sie wollte ihn noch etwas zappeln lassen. „Natürlich. Es ist ein wichtiges Spiel.“

Draco seufzte. „Also wirst du dein Haus anfeuern?“

„Klar. Es ist schließlich mein Haus.“, sie grinste in sich hinein. „Mir fällt ein, dass es da ein kleinen Haken gibt.“, entgegnete er. „Der wäre?“
„Soweit ich weiß, spielt dein Freund im gegnerischen Team.“
„Stimmt. Da ist was dran.“, lächelte sie und hielt sich einen Finger an ihr Kinn. „Ich schätze du wirst dich entscheiden müssen.“

„Nein. Das muss ich nicht. Ich werde beide Mannschaften anfeuern.“, grinste sie ihn an. „Es verletzt meinen Stolz, dass du dich nicht für mich entscheidest. Aber ich akzeptiere unter zwei Bedingungenen.“, er drehte sich mit ihr, sodass sie unter ihm lag. „Die wären?“, hauchte sie verführerisch. „Ich will, dass du mein Quidditchtrikot trägst. Ob du einen Gryffindorschal oder so trägst, ist mir egal. Die zweite Bedingung ist, dass ich eine Belohnung bekomme, wenn wir gewinnen.“

„Deal. “, flüsterte sie und er hauchte ihr einen Kuss auf die Lippen.

When a fake becomes trueWo Geschichten leben. Entdecke jetzt