28. Flaschendrehen

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Die Flasche landete auf Hermine, nachdem Pansy sie gedreht hatte. „Wahrheit oder Pflicht?“
Die Brünette schluckte. Sie würde nicht Wahrheit nehmen. Aber es war sicher. Sie musste nicht antworten. „Wahrheit.“, sprach sie verunsichert und blicktezu Draco. „Na gut du Langweiler. Würdest du jemals Weasley über Draco stellen?“, grinste Pansy. „Was ist das für eine Frage?“, meckerte Hermine. „Eine Frage. Jetzt beantworte sie.“

Draco blickte auf den Boden. Er machte sich auf die Demütigung gefasst.

Hermine nahm tief Luft. „Naja, Ron ist mein bester Freund und mir sehr wichtig. Und er ist mein Ex. Ähm... Ich würde Ron natürlich immer zur Hilfe eilen, wenn er sie braucht. Und kommen, wenn er es verlangt.“

Draco spielte mit seinen Fingernägeln. Und ein Raunen ging durch die Runde.

„Jedoch ist Draco eine besondere Person für mich und ich würde ihm nie absichtlich das Gefühl geben, dass er an zweiter Stelle steht. Dafür ist er mir zu wichtig.“, fügte sie hinzu. Überrascht sah der Blonde auf und ihre Blicke trafen sich. Ein leichtes Lächeln bildete sich auf seinen Lippen.
Hermine drehte die Flasche.

Es ging ein paar Runden so weiter. Interessant wurde es wenn die Flasche auf Draco oder Hermine zeigte.

„Die drei schönsten Mädchen aus Hogwarts.“, die Frage war gon Blaise an Draco gerichtet. „Granger, Astoria und Ich denke eine der Partilschwestern.“

„Wo treibst du es und Draco am meisten?“, fragte Theo lachend. Hermine trank einen Shot.

„Draco. Mach Pansy an!“
Der Blonde zog sich das Shirt vom Körper und warf es Pansy ins Gesicht.
Auch Hermine saß mit BH bekleidet auf dem Boden.

„Granger, was magst du an Draco am liebsten?“
„Ähm er ist sehr redewagant und seine dominante Art gefällt mir. Aber es gibt eine Seite an ihm, die er nicht gerne zeigt. Diese Seite ist wirklich sehr schön.“

„Draco mach ihr einen Bodyshot.“
Hermine verstand nicht, was man von ihr wollte. Draco nahm den Feuerwhiskey. „Leg dich hin.“
Hermine kam seiner Aufforderung nach. Er küsste ihren Hals und hauchte Küsse ihren Brustbein hinab. Sie spürte, wie er die kalte Flüssigkeit in ihren Bauchnabel füllte. Er küsste ihren Bauch und saugte die Flüssigkeit auf. Hermine keuchte und Draco versiegelte ihre Lippen miteinander. Es wurde gejubelt.
Er half ihr hoch.

Die Fragen wurden immer schwieriger für Hermine und auch die Pflichtaufgaben waren nicht leicht. Sie trug nichts mehr bis auf ihre Unterwäsche.

„Okay Draco, dein geilster Traum. Einen Traum, bei dem du dachtest baor, den will ich leben.“
Draco wollte schon zum Shot greifen, als man die Proteste der Jungs vernahm. „Komm schon. Sag es uns. Sei Ehrlich.“

Draco lehnte sich zurück. „Einen Dreier. Mit Granger und Astoria. Einmal erleben würde ich es gerne.“

Hermines Lächeln erstarb und sie sah auf den Boden.

Was sie nicht wussten war, dass Astoria unauffällig lauschte und ebenfalls deprimiert den Boden anstarrte.

Draco drehte die Flasche, ohne einen Blick auf Hermine zu werfen.
Sie zeigte auf Theo. „Was nimmst du?“, grinste Draco seinen Kumpel an. „Pflicht natürlich.“
„Küss die nächste Person auf die die Flasche zeigt. Mit Zunge.“

Theo drehte die Flasche und sie landete auf der Brünette, welche kaum etwas mitbekam und den Boden immer noch ansah. Dracos Grinsen erstarb. „Nein!“„Regeln sind Regeln Dray. Also halt dich daran.“, Theo krabbelte zu Hermine und hob ihr Kinn an. Fragend blickte sie ihn an. Er presste seine Lippen auf ihre und fuhr mit seiner Zunge über ihre Unterlippe. Sie gewährte ihm brav den Einlass. „Das reicht jetzt.“, knurrte Draco gefährlich. Doch Theo hörte nicht auf. Seine Hand wanderte ihre Seiten entlang und er hielt ihre Hüfte fest. Draco richtete sich auf und zog Theo hoch. „Fass sie nicht an.“, zischte er.

Hermine stand auf, doch es war schon zu spät. Draco hatte Theo einen Kinnhaken verpasst. Er warf ihr sein Shirt zu. „Zieh dich an.“
Hermine kam seiner Aufforderung nach und sammelte ihre Klamotten ein. Draco zog sie in sein Zimmer. „Was soll das Malfoy?“ „Halt die Klappe Granger und leg dich hin.“
„Wir reden darüber jetzt.“, entgegnete sie stur. „Es gibt nichts zu bereden. Jetzt leg dich hin oder verschwinde!“

Hermine zog sich um und legte sich neben ihn. Draco hatte ihr den Rücken zugewandt. „Kein Junge wird dir mehr so nahe kommen, solange wir ein Paar sind.“, murmelte er plötzlich. Hermine drehte sich zu ihm. „Warum hast du das Spiel mit mir gespielt, wenn du dich nicht an die Regeln hältst?“
„Oh, tut mir leid, dass ich den Anschein waren wollte, dass wir ein Paar sind. Gespielte Eifersucht gehört nunmal dazu.“

Sie drehte sich zu ihm. „Gespielte Eifersucht?“ „Natürlich. Worauf willst du hinaus? Denkst du ich würde eifersüchtig sein?“, lachte er. „Stimmt ja, deswegen hast du deinem Freund auch eine rein gehauen.“

Draco drehte sich um. „Es sollte authentisch sein.“
„Natürlich Malfoy.“

„Selbst wenn Granger, was geht dich das an?“
„Ich habe jedenfalls keine Sexträume von dir.“, provozierte sie ihn. „Oh bitte Granger. Es ist nur Sex. Ein Dreier ist eine heiße Nummer. Wenn ich Astoria geklärt habe, dann frag ich ob du uns für eine Nacht Gesellschaft leistest.“ „Kein Interesse Malfoy.“, flüsterte sie und drehte sich um. „Natürlich. Du willst es nicht zugeben. Der Sex ist zwischen uns doch gut. Warum nicht etwas kreativer werden?“, er küsste ihre Schulter. Hermine bekam eine Gänsehaut. Seine Hand wanderte in ihren Schritt. Hermine stöhnte leise.

„Astoria und du... Ihr würdet euch perfekt ergänzen. Ihr wärt beide so perfekt.“, flüsterte er. Hermine öffnete die Augen und starrte die Wand an. Irgendetwas wollte das alles nicht. „Ich denke nicht, dass ich das will. Ich hab Ron und du Astoria, wenn alles gut läuft.“

Draco drehte sie auf den Rücken und küsste ihren Hals. „Sag mir, dass er dich so befriedigien kann wie ich es tue und ich nehme meinen Vorschlag zurück.“ Hermine sah an die Decke. „Ich will das nicht machen, Draco. Ich bin nicht der Typ für sowas.“
„In meinen Träumen bist du total der Typ dafür.“, grinste er und biss in ihren Hals. „Es sind nur Träume.“

Draco grinste und küsste sie weiter. „Du willst mich für dich allein.“, hauchte er. Sie verstand kaum etwas.
Sein Griff wurde fester und seine Küsse härter. „Hör auf.“
Doch als er nicht aufhörte, wiederholte sie ihre Bitte. „Draco, geh bitte runter von mir.“
„Draco! Hör bitte auf!“, sie zappelte. Der Blonde ging erschrocken von ihr runter und atmete schwer. „Es tut mir leid. Ich hab zu viel getrunken. “

Hermine stand auf. „Es tut mir leid! Bitte bleib. “

Die Brünette zog sich um und verließ das Zimmer.

When a fake becomes trueWo Geschichten leben. Entdecke jetzt