Kapitel 6

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"Alles in Ordnung?" Fragte mich meine Mutter als wir zusammen am Essenstisch saßen und aßen. "Ja, was soll sein?" Fragte ich verwirrt und sie antwortete "Du siehst so verträumt und abwesend aus." Ich zuckte mit den Schultern "Hm... nee." und lachte. Sie sah mich unglaubwürdig an aber ließ es sein. "Und? Wie läufts mit dieser Jana?" Fragt sie stattdessen. "Oh fuck-" nuschelte ich, da ich ihr noch nichts gesagt habe. "Klingt nicht sooo gut?..." schlussfolgerte sie. Ich schüttelte den Kopf und stand auf, da ich eh fertig war mit meinem Essen und sagte "Ich muss wohin." Meine Mom nickte zustimmend und ich eilte aus dem Haus. Ich ging zu ihr und klingelte. Ihr Vater öffnete die Tür und ich erklärte, dass ich wegen ihr dort war. Er holte sie an die Tür und sie umarmte mich überrascht. Sie schloss die Tür hinter sich und fragte was los sei. Ich erwiderte "Also... ich muss dir was sagen. I- Ich glaube das zwischen uns wird nichts." Stotterte ich aus mir heraus. "Was?! Wieso???" Fragte sie und hatte schon Tränen in ihren Augen, woraufhin ich ihr erklärte, dass ich dachte ich hätte Interesse, aber es hat sich nicht gut für mich angefühlt. Nervös fuhr sie sich durch die Haare und biss auf ihrer Lippe herum. Ich nahm ihre Hände und entschuldigte mich "Es tut mir leid." "Ich versteh das. Keine Sorge... Ich hatte nur Hoffnung. Wie immer." Ich lächelte sie mitleidig an und umarmte sie nochmal.

Nachdem ich mich verabschiedete ging ich nochmal zum Supermarkt, da ich etwas brauchte. Ich stellte mich an die Kasse und hörte plötzlich eine mir bekannte Stimme "Na? Solltest aber nicht so viel Müll essen. Das tut dir nicht gut. Vorallem die Energys." Ich drehte mich um und sah ihm entgegen. "Die Zigeretten sind nicht besser." Und zeigte auf Schachtel, die er in der Hand hielt und aufs Band legte. "Stimmt. Aber ich kann machen was ich möchte. Du nicht." Provozierte er. "Ach ja? Wer sagt das." Ich drehte mich wieder um, und ging etwas vor, da die Schlange kürzer wurde. Er lachte spöttisch, wie er es immer tat und sagte ernst "Ich und wenn ich dir etwas sage machst du es." Ich schnaufte genervt durch, aber gab nach. "Das wäre?", "Leg die Energys weg." Befahl er mir und ich wusste genau er tat das nur um sein Ego zu pushen, nicht weil es mir nicht gut tat. Trotzdessen machte ich das und kam wieder. Ich zahlte den Rest und blieb stehen und wartete bis er auch fertig war.

Ich lief neben ihm her und er sagt nichts, sondern lief einfach aufrecht weiter. Ich hatte das Gefühl im folgen zu müssen und machte das auch weiterhin. "Ich hab eine Frage." Redete ich in mich rein. "Ja?", "Du hast mir nie deinen Namen gesagt." Er sah mich kurz an und antwortete "Sebastian." Ich sah auf den Weg und ging den Namen öffters durch meinen Kopf. Ich musste lächeln und ging weiter mit ihm mit. Schließlich standen wir vor seinem Auto und er widmete mir einen Blick. "Steig ein." Meinte er und stieg selbst ein. Ich tat was er sagte, aber wurde etwas nervös. "Wir fahren zu mir. Falls du deiner Mom etwas sagen musst, also wo du bist, dann sag einfach du bist bei deiner Freundin." "Alles gut. Sie lässt mir in dem Fall meine Freiheit." "Gut."

Er fuhr also zu sich und wir stiegen aus. Wir gingen in ein großes Gebäude, in dem er eine Wohnung hatte. Ich legte meinen Rucksack, in dem alles drin ist auf den Boden und zog meine Schuhe aus. Er tat es mir gleich und ging wortlos in die Küche. Ich tapselte ihm nach und war etwas eingeschüchtert von allem. "Hast du schon gegessen?" Fragte er trocken. Ich schüttelte schüchtern den Kopf aus höfluchleit, obwohl ich ich scho gegessen hatte. Er fragte was ich wollte. "Das was du da hast. Ich nehm alles." "Nagut. Wie du willst."

Er machte uns einfache Nudeln mit einer Tomatensoße, die wir aßen. Nichts besonderes, aber trotzdem war ich total glücklich, weil er mir etwas machte. Ich half ihm auch mit dem Abräumen und Abspülen, aber war durchgehend aufgeregt, während er ganz locker da stand. "Nagut auf was hast du Lust?" Fragte er mich und lehnte sich mit verschränkten Armen an die Tischkante. "Also ich denke... Ehm vielleicht... also..." er lachte wieder so spöttisch "Komm, wir schauen einen Film." Er stellte sich wieder aufrecht hin und ging auf mich zu. Er nahm mich kurz in den Arm und küsste meine Wange. Ich wurde total rot und er nahm mich an der Hand und lief mit mir ins Wohnzimmer. Er machte einen Film an und legte sich aufs Sofa, woraufhin ich mich an ihn kuschelte.

Teachers Love (boy x man)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt