Kapitel 16

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Als sie vollständig wach und überhaupt mal in der Lage war mir zuzuhören erzählte ich ihr voller Scharm was geschen war. Sie konnte nicht fassen, dass ich das getan hatte und vorallem, dass er es nicht ausnutzte, da auch sie der Meinung war es passte nicht in sein Bild. "Hat er es mal geschafft zur Vernunft zu kommen? Großes Lob an ihm." Gab sie sarkastisch von sich und ich warf ihr einen bösen Blick zu. "Bitte hilf mir. Ich weiß du kannst ihn nicht leiden, aber diese drei Monate waren bis auf die Zeit mit dir echt nicht sehr schön. Ich brauch ihn wieder." Flehte ich sie an darauf einzugehen und es brauchte lange, bis sie zustimmte und das ganze nicht gerade begeistert. "Dankeee! Ich hab dich lieb." Ich umarmte sie fest und grinste breit. "Jaja ich dich auch." Sagte sie genervt und erwiderte die Umarmung.

Bevor wir Frühstücken gingen zog ich einen Rock an, damit er sich ganz an den Anfang erinnern konnte. Ich war mir sicher ihm war bewusst was ich damit sagen wollte, doch ein Versuch war es mir wert. Wir gingen also zu den anderen und setzten uns. Sein Blick lag schon auf mir, emotionslos, aber er folgte mir durchgehend. Er strich sich mit seiner Hand übers Gesicht und hatte seine Augen zu. Er flüstert irgendwas vor sich hin, was keiner verstand, aber sicher kein Gebet. Lizzy flüsterte mir etwas zu. "Ich glaube du bringst ihn in Verlegenheit."
"So schnell? Ich habe nur einen Rock an."
"Er kennt dich."
Ich nickte überzeugt und wir fingen an zu essen. Ich nahm meine Glasflasche und trank daraus sehr lange und sah ihn dabei an. Er sah mir zu und sein Blick wanderte auf meinen Hals und Lippen. Er war wirklich verzweifelt gewesen, so wie er mir zusah.
Liz musste schmunzeln, da sie es sehr amüsant fand wie schnell er darauf einsprang. Er redete kurz mit unserem Lehrer, stand dann auf und kam in meine Richtung. Wir saßen nur zu zweit am Tisch, weshalb es nichts aus machte, wenn er mir mir redete. Er stütze sich am Tisch ab und sah mich böse an. "Hör auf es zu versuchen!" Warnte er mich leise und ich sah ihn sicher an. "Was denn? Ich mach nichts."
Er versuchte ruhig zu bleiben und sah zu Liz. "Bitte halte ihn auf. Du weißt dass er daran kaputt geht."
"Ich enthalte mich." Kam es von ihrer Seite und ich grinste schelmisch zu ihm und sah ihm dabei in die Augen. Er ging etwas näher zu mir, damit es niemand anderes hören konnte und sagte ganz leise, dass wenn ich nicht aufhören würde ihn zu prvozieren und das funktionieren sollte ich mehr Schmerz erleiden würde als je zuvor. "Wir haben kein Bündnis mehr wie du mir bestätigt hast. Du kannst mich also nicht bestrafen." Widersprach ich ihm und er hob seine rechte Braue, wodurch sein Blick auf mich sehr verachtend wurde. Seine stolze Haltung machte mir weiche Knie, weshalb es mir schwer fiehl mich so dominant vor ihm zu sein und da er mich mit jedem Wort und Blick einschüchterte und ich mir nicht sicher war wie lange ich das aushalten würde. Er wusste es genauso sehr wie ich.

Viele Leute um uns herum tuschelten was er denn von mir wollte, aber ich ignorierte das gekonnt. "Wir wissen beide, dass das nicht stimmt und du mir nachgeben wirst." Wollte er nochmal klar machen und seine Stimme dabei wurde plötzlich tiefer und eindringlicher. Er warf mir noch einen ermüdeten Blick davon zu und ging zurück zu den anderen. Er erzählte ihnen irgendetwas und alle von ihnen sahen sehr enttäuscht zu mir herüber. Ich fühlte mich sehr beobachtet und das von jeder Partei in diesem Raum, sogar von meiner Freundin. Ich spürte wie sich Gänsehaut auf meinem ganzen Körper breit machte und ein Gefühl von Hitze, durch seinem Auftreten ausbreitete. Lizzy sah mich kurz danach aufgebracht an und fragte "Der Typ schämt sich für nichts, oder?"
Ich sah sie skeptisch an und erklärte ihr klar und deutlich, dass er mir nichts schlimmes antun wird, da ich zu alles zustimmen muss und er das voll und ganz respektierte. Sie glaubte mir immernoch nicht, aber ließ es nach längerer Zeit einfach sein. Ich schützte ihn gegen jeden Vorwurf der ihr einfiehl, weshalb sie etwas verzweifelte. Sie versuchte zwar mir zu helfen, aber nur weil ich sie erstens dazu lange überreden musste und zweitens weil sie wollte, dass ich das bekomme was ich will, damit ich glücklich bin.

Eine von den anderen Schülern kam zu mir und erkundigte sich was da los war. Mir wurde etwas schlecht, da ich die Aufmerksamkeit des ganzen Raumes auf mich gezogen hatte und jeder gespannt auf die Antwort wartete. Ich machte ihnen weiß, was tatsächlich nicht ganz so falsch ist, er mich erwischt hatte wie ich betrunken hoch lief, aber ich nicht sagen wollte wer noch schuldig ist. Ich behauptete angeblich, dass ich das alleine war, da mir langweilig wurde und ich daran Spaß fand. Sie taten überrascht, da er her sah, aber lächelte und nickte dankend, sodass er es nicht sehen konnte. Ich war mir sicher er sah es trotzdem, da er nicht vollkommen verblöder ist. Im Gegenteil.... Okay, stop.
Sie huschte wieder zu den anderen und gestikulierte mit ihren Händen und die anderen hörten gespannt zu. Einige sahen zu mir und auch diese mit einem dankenden Blick.
"Ich glaube jetzt mögen sie dich." Vermutete Lizzy und ich stimmte ihr zu.

Teachers Love (boy x man)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt