Kapitel 3

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Es war mitten in der Nacht und ich starrte schlaflos an die Decke. Die Nähe zu ihm machte mehr mit mir als ich dachte... Mein ganzer Unterleib wurde heiß und mein Herz schlug schneller, meiner Pupillen erweiterten sich sobald ich ihn sah und endlich wusste ich was alle meinten, wenn sie sagten, sie hätten Schmetterlinge im Bauch. Es waren mehr als nur Schmetterlinge... das Gefühl war unbeschreiblich. Stunden lang lag ich da jetzt also schon im Bett und dachte nur an diesen einen Moment. Die unrealistischsten Gedanken kamen mir hoch, doch solange diese niemand erfuhr war alles in Ordnung.

Irgendwann schlief ich dann ein und träumte von meinen Vorstellungen. Ich wollte garnichtmehr aufwachen, doch nach knappen 2 Stunden Schlaf weckte mich mein Wecker mal wieder. Ich grummelte und rieb mir den Schlaf aus den Augen. Für einen Moment dachte ich noch, dass er vor mir stand, wie im Traum, bis die Vorstellung langsam verschwand, genau wie mein Lächeln.

Ich rappelte mich aus meinem Bett und machte mich fertig für die Schule. Ich wollte ihn beeindrucken, weshalb ich meinen besten Anzug, blau- schwarz kariert, anzog. Dazu aber kein Hemd, sondern ein schwarzes Shirt, welches in meiner Hose steckte. Eine Militärskette, Hosenkette, silberne Ohrringe und zu guter letzt meine Ringe. Die sagten meiner Meinung nach alles aus.

Ich fragte mich natürlich auch oft, ob er nur ein Spaß daraus macht oder mich verarschen will, aber die Hoffnung war nunmal größer.

Sicher ging ich Richtung Schule und sah ihn noch rauchen, in einer Gruppe von Lehrern.  Ich sah geradeaus und lief aufrecht weiter, während ich seinen Blick auf mir spürte. Ich konnte mir kein Grinsen unterdrücken und verschwand letztendlich im Gebäude.

Es dauerte bis zur fünften Stunde, bis ich ihn mal im Unterricht hatte. Zu meinem Glück eine Doppelstunde. Ich richtete provokant oft mein Sakko oder sah ihn mit scharfen Blick an. Man merkte ihm nie Unsicherheit an, bis auf einmal, während ich gerade und das auch noch zufällig, mir über die Lippe strich, da ich laut Lizzy dort ein Wimper hatte. Er stoppte nämlich für kurze Zeit, nicht wirklich auffällig, das reden. Ich merkte es natürlich und grinste in mich rein, aber blieb standhaft von außen. "Mr. Brown bitte bleib nach der Stunde kurz hier." Befahl er mir mit strengem Blick. Ich nickte nur und schluckte schwer. Unwissend ob das nun aus dem Ziel war, welches ich genauso teilte, oder doch weil ich ihn aus irgendeinem Grund verärgerte. Ich wollte ihn jedoch nicht verärgern und der Gedanke daran machte mich ganz kirre ihm gegenüber.

Zum Glück waren die Leute in meiner Klasse langsam reif genug um deshalb keine blöden Witze mehr zu reißen, außer eine kleine Dreierkonstellation, welche mich früger mobbten. Diese drei meinten nämlich dumme Aussagen zu außern wie "Aw, hat der Streber ärger am Hals." Oder "Die Schwuchtel bekommt jetzt mal die Strafe die er verdient."
Unser Referendar meinte jedoch, wenn sie derartifes nochmal sagen sollten, bekommen sie einen verschärften.
Sie hörten dann auf und Lizzy sah mich verwirrt, aber auch etwas gespannt an. "Was weiß ich." Flüsterte ich und sie erwiderte leise "Wie das?" Ich zuckte mit dem Schultern "Der hat sie nicht alle." "Blitzmerker. Du hast ihn bestimmt provoziert. Sonst würdest du niemals deinen teuren Anzug tragen." Ich grinste verlegen und sie wusste bescheid und musste kichern.

Als alle draußen waren stand ich auf und lehnte mich mit verschränkten Armen an meinen Tisch. Er trat vor mich und fragte "Du provozierst mich seit du das Grundstück betreten hast. Wieso?" Ich sah ihn direkt an "Sie haben das selbe mit mir getan." "Ach ja? Wann?" "Als sie mir mein Handy nicht geben wollten." Er stützte sich mit seinen Händen jeweils seitlich von mir am Tisch ab, sodass ich in der Mitte stand und er mir sehr nah war. Ich musste mich extrem konzentrieren, doch meine Atmung wurde trotzdem schneller. Er merkte wie sehr ich mich anstrengte und genoss es mich so zu sehen. "Erzähl mir davon. Ich komm nicht darauf." Forderte er mich heraus. "Als ich mein Handy holen wollte und sie es mir nicht geben wollten. Sie sind mir sehr nah gekommen, näher als jetzt." "Kann garnicht sein." Gab er sarkastisch wieder. "Oh doch, so war es. Genau so." Machte ich es ihm klarer und versuchte mein Pokerface aufrecht zu erhalten. "Eins muss man dir lassen, du hast eine blühende Fantasie. Wie auf eurer kleinen Zeichnung zu sehen war" Die Peinlichkeit packte mich und ich sah automatisch zu Bode.

Er stellte sich wieder aufrecht hin und sah auf mich herab. "Sie mich an wenn ich mit dir rede." Befahl er mir streng und ich tat was er sagte. Wir hielten den Augenkontakt bei und er fuhr sanft mit seinem Daumen über meine Unterlippe. Ich wollte mich aufrecht hinstellen, doch er drückte mich an meiner Brust zurück. Ich konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen und die Zeit wirkte wie still gestanden. Er fuhr mir langsam unters Shirt und ging mit seiner Hand bis zu meiner Brust entlang und wieder zurück, bis zu meinem Rücken. Ich wollte etwas tun, damit es auf Gegenseitigkeit beruht, doch wusste ich, ich könnte es nicht, da ich in dem Moment außer Kontrolle war und weil er mich nicht hätte machen lassen wollen. Er atmete tief ein und ging dann weg von mir "Du kannst gehen." Sagte er trocken und ich wachte gerade gedanklich auf. "Was?!" Fragte ich geschockt. Er zeigte auf die Tür. "Sie haben damit angefangen also beenden sie es anstendig! Was sollte das werden?" "Ich kenne mich, also geh jetzt." Sagte er ruhig. "Ich kenn mich auch." Ich ging auf ihn zu "Also machen sie weiter." Er ging ein Schritt zurück und war mit sich selbst überfordert, als ob er dasbgerade zutiefst bereute.

Man sah seine Konzentration in seinem Gesicht und sie schien schwer angeschlagen zu sein, weshalb ich nochmal nachdrückte "Los!" Ich durchbrach sie durch einen Handgriff an seiner Brust und er stellte sich an mich und zog meinen Kopf an meinen Haaren zurück. Er legte seine Lippen an meinen Hals und küsste mich dort gefühlvoll. Ich drückte ihn am Nacken näher an mich und genoss die Nähe von ihm. Mir entkam ein leichtes Stöhnen, als er anfing an meiner Haut zu saugen. Mein Kopf war frei, bis auf einen Gedanken und zwar ihm. Ihn zu spüren, sowohl seine Anwesenheit, Gefühle, als auch Körper.

Er lies meine Haare los und leckte über meine Lippen um seine Zunge dann in meinen Mund gleiten zu lassen. Ich erwiderte das genauso und drückte mich näher an ihn. Meine Hand rutschte an seinen Arsch und packte ihn da an, was ihm gefiel, denn er grinste leicht in den Kuss. Er legte seine anschließend in meinen Schritt, was mich scharf einatmen ließ. Er löste sich aus dem Kuss und sah mich an. "Das sollte reichen. Du bist richtig hart." Bemerkte er mit einem schelmischen Grinsen und ich wurde etwas rot. "Du nicht?", er schüttelte langsam den Kopf. "Ich habe Kontrolle." Meinte er stolz und ich sah ihn nur verdutzt an. "Sicher."

Er lief zum Spiegel und richtete alles wieder, wobei ich ihm genau musterte. Er sah durch einen Schulterblick zu mir "komm her." Ich folgte seinem Befehl und er drehte sich zu mir und richtete mir alles wieder. Sowohl Klamotten, als auch Haare. Ich versuchte dabei zu entspannen und meinen harten wieder zurück zu bekommen, was nicht wirklich klappte. Er küsste mich nochmal kurz und biss leicht und meine Unterlippe und zog daran. Er sah mich wieder ernst an und sagte mit tiefer Stimme "Provozier mich nie wieder." Ich nickte und er hielt mir die Tür auf. "Danke dass sie nochmal hier geblieben sind Mr. Brown ich hoffe wir haben alles geklärt." Meinte er noch, da jemand vorbei lief. "Werden wir sehen." Antwortete ich und ging. Er verfolgte mich mit seinem Blick und  ich versuchte meine Beule zu verstecken. Ich ging aufs Klo und sperrte mich in eine Kabine ein.
Hier konnte ich nicht mehr tun als abzuwarten.

Teachers Love (boy x man)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt