Ich wachte mit starkem Kopfschmerzen durch das Licht der Sonne auf, welches ins Zimmer stahlte. Meine Augen reagierten darauf sehr empfindlich und ich schloss sie sofort wieder mit einem Brummen. Lizzy schlief noch, aber ich wusste, dass Sebastian schon wach war, da ich das Frühstück roch. Langsam kamen mir die Erinnerungen von Gestern hoch, was mir mehr als peinlich war. Ich hatte Angst wieder so vor ihn zu treten, weshalb ich mich ganz leise versuchte ins Bad zu schleichen, doch hatte ich einen Kater, was es nicht einfacher machte. Mit Erfolg kam ich im Bad an, doch war ich sicher, er hatte es gehört. Ich duschte mich und machte mich fertig. Ich hatte nichts anderes als das Shirt von ihm und meine Klamotten von Gestern die nach Suff stanken, weshalb ich sein Shirt nahm. Als ich mit allem fertig war wollte ich mich wieder ins Zimmer schleichen, aber Sebastian fing mich ab, doch ich sah ihn nicht an.
"Steh dazu und sieh mich an." Befahl er mir, aber ich rührte mich nicht voller Scharm. Ich war zwar noch nicht ganz ausgenüchtert aber genug um es zu bereuen. Er stellte sich direkt vor mich "Sieh mich an." Wiederholte er streng und ich tat es. Mein ganzer Körper füllte sich mit Reue und ich fühlte mich schrecklich. Er fragte mich "Bist du stolz darauf?" Woraufhin ich den Kopf schüttelte. "Wiebitte?" Wollte er wissen.
"Nein, nein Sir."
"Gut. Ich bring deine Freundin später Heim. Du bleibst hier." Machte er mir klar und drängte mich an eine Wand. Ich stoß an ihr an und meine Atmung verschnellerte sich um das Doppelte. Ich sah ihm weiterhin in die Augen und er packte mich am Shirt. Sein Kopf kam meinem näher und er flüsterte mir ins Ohr "Du wirst bereuen was du getan hast und glaub mir danach wirst du sowas nie wieder tun, geschweige denn es in Betracht ziehen." Ich merkte wie sich auf meinem ganzen Körper Gänsehaut ausbreitete und ich wusste nicht ob ich angsterfüllt oder erfreut darüber sein sollte. Einerseits war sowas das was man sich Nachts im Bett liegend vorstellte, was einem vor dem einschlafen abhält. Andererseits wusste ich, dass es kein Spaß werden würde, sondern Folter und es wird weh tun und Geduld habe ich nur wenig.
Er fuhr mir mit festen Griff über meine Brust und atmete tief durch, wie als müsste er sich kontrollieren. Er krallte seine Finger in meine Haut und mir zog es alles zusammen. Es schmerzte, aber ich machte nichts dagegen und ließ ihn einfach machen. Er löste sich von mir und ging einfach weg, ohne weiteres zu sagen.Ich lief schnell zurück ins Zimmer und setzte mich zu Lizzy, die immernoch schlief. Ich wartete ziemlich lange bis sie aufwachte und sah sie an. "Morgen." Sagte sie mit rauer Morgenstimme. "Morgen süße." Antwortete ich ihr. "Ich geh mich schnell fertig machen und dann frühstücken wir, ja?" Fragte sie und ich lächelte bestätigend. Sie tat was sie vor hatte und kam fertig wieder zurück. Ich stand auf und ging mit ihr in die Küche, in der Sebastian saß. "Wir wollten etwas frühstücken." Sagte ich zu ihm und er erwiderte "Nehmt was ihr braucht."
Wir machten uns Toast und jeweils einen Kaffee. Wir setzten uns nebeneinander an den Tisch und aßen den Toast. Er stand auf und nahm sich meinen Kaffee und ging raus. Ich sah ihm genervt hinterher und rief "was soll das?"
"Du weißt, dass du keinen Kaffee von mir bekommst, vorallem wenn er gegen den Kater hilft."Liz sah mich schmunzelt an und ich war nur genervt. "Bitte." Flüsterte ich leise und sie gab mir ihren. "Danke."
Ich trank den Kaffee schnell aus bevor er wieder kam."Hey warte mal...." meinte Lizzy und sah sich meinen Hals an und fragte "Wieso ist mir das nicht aufgefallen?" "Weil ich es abgedeckt hatte."
"Ohhh, aber er nicht. Bei ihm hab ichs gesehen."
"Was hast du bei wem gesehen?" Kam seine Stimme von der Türschwelle. Lizzy wurde etwas rot und fand es auch sehr unangenehm ihm sowas sagen zu müssen, weshalb sie es nicht tat. Abgesehen davon hatten die zwei ja nicht die besten Auseinandersetzungen. Sie konnte ihn eigentlich nicht leiden. Es beruhte auf Gegenseitigkeit, aber viel konnte man da nicht machen. "Ich? Garnichts." Antwortete sie ihm. "Mhm." Gab er abwertend von sich. "Wo sind wir eigentlich, damit ich weiß wie ich heim komme?"
"Ich fahr dich."
"Nein alles gut ich fahr Bus oder sowas."
"Ich kann dich wir-" Er wurde von ihr unterbrochen "Nein. Ich fahr Bus." Sie betonte alles genau um es ihm klar zu machen. "Gut, wie du willst." Er gab ihr noch den Namen der nächsten Haltestelle und sie suchte sich eine Verbindung. "Alles gut?" Fragte ich sie leise und sie meinte nur "Ich vertrau ihm nur nicht ganz so gut wie du es tust. Du weißt, dass ich ihn nicht so leiden kann wie du anscheinend." Alles so, dass er es nicht verstehen konnte. "Verstehe... Soll ich dich bis zur Haltestelle begleiten?"
"Wäre nett, ja."
Wir lächelten uns an und ich sagte stumm zum Spaß "Aber er ist heiß." Sie verstand es sofort und musste lachen. Er sah verwirrt zu uns, was es noch unterstützte. "Ich muss dann gehen. Der Bus kommt in 15 Minuten." Erwähnte sie. "Oh na klar, lass mich nur schnell eine richtige Hose anziehen."
Ich klaute mir eine Jogginghose von ihm und mochte es zwar nicht so raus zu gehen, aber es war okay für den Moment.
"Nimm dir doch gleich meinen Kleiderschrank." Gab er seinen Kommentar ab und ich ignorierte es einfach und begleitete Lizzy zur Haltestelle.
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Teachers Love (boy x man)
RomantikDerek ist ein 17 jähriger Teenager, welcher nie wirklich Drama mitbekam, lernte seinen neuen Referendar kennen und ab dem Zeitpunkt ändert sich alles. Er findet ihn genauso interessant wie der neue ihn. Durch Provokation und lächerlichen Flirts wurd...