Lupin~Die Liebe Nachder Ich Mich Sehne

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Professor Snape ging dann nach einiger Zeit und nickte Lupin dabei zu, als sollte er ihn dabei begleiten. Komischerweise kam Lupin Snape's Anforderungen nach und erhob sich ebenfalls von dem Tisch. Beide schreiteten zusammen aus der Halle hinaus und fingen ein Gespräch an, das wohl keiner von den Schülern so wirklich verstand. Selbst ich sah den beiden verdutzt hinterher.
Seit wann verstehen sich die beiden?
Haben sie sich nicht immer gehasst?

Irgendetwas ist heute komisch, erst der Vorfall mit Geroge in der Bücherei und dann das? Normalerweise schenkt Professor Lupin mir immer ein gut gemeintes lächeln wenn es essen gibt aber selbst das tat er heute nicht.
Zurück gezogen in meinen Gedanken, bemerkte ich kaum den Blick von George, wie er mich dabei beobachtete wie ich ins leere starrte. Genervt von der Tatsache, kein lächeln von Professor Lupin gesehen zu haben, dass mir galt und stadtdessen von George so beobachtet zu werden, raubte mir den letzten Nerv.

„Was ist?! Was starrst du mich so an?? Wenn ich etwas im Gesicht habe dann sag es aber starr mich nicht so an!"
Sein Lächeln mit dem er mich beobachtet hatte verschwand schlagartig. Einige Schüler an unserem Tisch sahen mich verwundert mit angehoben Augenbrauen an ebenso wie meine Freunde. Peinlich berührt stand ich von meinem Platz auf und verschwand schnellen Schrittes aus der großen Halle.

Was sollte das? Was ist nur los mit mir?
Sofort setzte mein schlechtes Gewissen ein.
Wie konnte ich ihn nur so anmotzen.

„Smith!" hörte ich eine tiefe Stimme rufen die mir irgendwie bekannt vorkam. Allerdings viel mir dazu noch kein Gesicht ein.
Als ich mich umdrehte kam Draco Malfoy und ein weiter Junge auf mich zu. Dabei hielt Malfoy den andern Jungen grob an seiner Schulter fest. Auf dem Weg zu mir flüsterte er ihm wohl noch irgendetwas angsteinflösendes zu, denn der Gesichtsausdruck des Jungen verzog sich dementsprechend.
Vor mir angekommen warf er dem armen Jungen einen bösen Blick zu.
„Also!" Draco packte nochmal unsanft an seine Schulter und zog ihn näher an mich heran. Verwundert sah ich die beiden an.
„Ich wollte mich für dein blaues Auge entschuldigen. Ich war ziemlich voll und wollte aufkeinen Fall das ich dich verletze. Es lag keineswegs in meiner Absicht. Draco hat mir alles erzählt."
Jetzt fällt es mir wieder ein. Sein name war Blaise, an das konnte ich mich zumindestens errinern. Er war derjenige der mir mein blaues Auge verleiht hat.
„Ist okay." ich lächelte den beiden kurz zu und wand mich dann von ihnen ab da ich keine Lust auf eine Diskussion hatte.

Ich wusste nicht genau was ich jetzt unternehmen wollte also ging ich in den Gängen umher. Ich saß mich schließlich auf ein Fensterbrett und lehnte mich an die kalte steinige Wand. So genau wusste ich nicht mehr wo ich mich befand aber den Weg zurück würde ich immer finden. Plötzlich hörte ich zwei männliche tiefe Stimmen die mir immer näher kamen. Die Stimmen konnte ich als die von Professor Lupin und Snape identifizieren. Mein Herz begang immer schneller und stärker zu schlagen.

„Hörst du das Severus?"
„Was soll ich hören? Du müsstest doch wissen, dass dein Gehör von uns zweien eindeutig das bessere ist." Professor Snape klang genervt.
Ich wunderte mich was Lupin hörte, ich machte keine Geräusche und mein Herzklopfen konnte er unmöglich hören, das wäre unmenschlich.

Eigentlich sollte ich etwas sagen aber dafür war es schon zu spät. Ich beschloss daher das einzigst richtige zu tun. Ich stellte mich schlafen. Es war mit Sicherheit nicht eine meiner besten Ideen aber ich wollte nicht das sie denken ich hätte deren Gespräch belauscht.

Aufeinmal hörte ich einen lauten schrei neben mir.
„Bei Merlin's Bart! Lupin du hast mich erschrocken! Was schreist du denn so!"
„Da sitzt wer am Fenster, ich habe mich nur erschrocken! Du kannst mir nicht weis machen, dass du dich noch nie erschrocken hast!"
Professor Snape bricht darauf hin in hysterisches lachen aus.
Seine Lache war extrem lustig und ich hätte nie erwartet das Snape auch noch andere Emotionen als Wut und Gleichgültigkeit besitzt.
„Hör auf zu lachen!" Lupin musste sich wohl ebenso das lachen verkneifen denn genau so hörte es sich an.
„I-Ich...ich...ich würde ja...aber dein schrei...w-wie ein kleines Mädchen...„ Er schnappte dabei mach Luft und konnte sich vor lauter lachen kaum mehr halten. „Ich...ich...hatte ja keine Ahnung dass du so kreischen kannst Remus!" er lachte noch immer und jetzt fing auch Professor Lupin damit an. Ich musste so sehr mit mir selbst kämpfen, mich ihnen nicht anzuschließen.

Doch als ich mir das Lachen fast nicht mehr halten hätte können, räusperte sich Snape und atmete tief ein paar mal ein und aus.
Ich gab dabei immer noch mein bestes NICHT. ZU. LACHEN.
Die beiden hatten sich beruhigt und kamen mir immer näher.
„Das ist Miss Smith?" stellte Snape schließlich fest.
„Was macht sie hier? Ist sie verletzt?! Atmet sie?!" die besorgte Stimme von Professor Lupin durchzog meinen ganzen Körper.
Aufeinmal spürte ich wie eine warme zarte Hand an mein Handgelenk griff und dort warscheinlich nach meinem Puls suchte. Erleichtert schnaubte Lupin aus.
„Ihr geht es gut. Sie wird hier wohl eingeschlafen sein."
„Es wird nicht gut ausgehen, Remus." kam es nach einer kurzen Stille aus Snape.
„Was genau meinst du damit?"
„Ich sehe wie du die Kleine immer ansiehst, sie ist deine Schülerin Remus. Vergiss das nicht."
„Ich weiß Severus, ich weiß." er ließ vorsichtig seine Hand meinen Handgelenk hintunter in meine Hand gleiten. Er fing an mit seinem Daumen zart meinen Handrücken zu streicheln.

Ich genoss es. Ich genoss es in vollen Zügen.
Seine Wärme verteilte sich sofort in meinen, von der Wand gekühlten Körper und ließ mich ein warmes prickeln verspüren.
Er ließ meine Hand mit einem tiefen, schweren seufzer wieder los.
„Wir müssen sie wecken. Sie wird mir hier nur krank."
Er rüttelte mich vorsichtig an meiner Schulter, ich holte jetzt meine besten Schauspielkünste hervor und gab mein bestes so zu wirken, als hätte ich tatsächlich geschlafen.

„Miss Smith, wachen Sie auf." Als ich meine Augen verschlafen öffnete zog er seine Hand von meiner Schulter und ging auf Abstand.
„Na, haben Sie denn wenigstens gut geschlafen?" Da war es. Das lächeln, dass ich heute den ganzen Tag schon vermisste. Es galt mir, mir ganz alleine.
Professor Snape's Gesicht nahm wieder den emotionslosen Gesichtsausdruck an den er Tag täglich hatte. Natürlich konnte er nicht im geringsten ahnen, dass ich nun wusste das auch er Lachen konnte, sogar so stark, dass und da war ich mir sicher nicht mehr viel gefehlt hätte, damit er sich vor lauter lachen einnässt.