George sah mich skeptisch an und stocherte nebenbei in seinem Kuchen herum.
Shit, weiß er was hier vor sich geht?!
Nachdem er sich dann aber wieder seinem Stück Käsekuchen widmet, verflog mein schlimmer Gedankengang. Professor Lupin musste ebenfalls den Blick von George bemerkt haben, denn im gleichen Moment ließ er seine Finger wieder von meinem Oberschenkel gleiten, und zurück auf den Tisch wandern.Hermine und ich wollten Molly beim abräumen des Tisches helfen, doch wir wurden von ihr schon nach wenigen Sekunden verscheucht.
„Eine wirklich liebreizende Geste von euch lieben aber ich mache das gerne, so habe ich etwas zu tun!" Mrs. Weasley lächelte uns beiden freundlich zu wobei ihre Wangen ziemlich rot wurden.
George, Fred, Ron, und Harry waren bereits wieder an der frischen Luft.
Als Hermine und ich den Jungs gerade Gesellschaft leisten wollten, stürmten diese zur Tür hinein und schnappten sich uns!
Wir blieben alle vor einem kleinen himmelblauen Auto stehen.
„Setz dich rein Anna. Wir drehen eine Runde!" Ohne lange zu zögern öffnete ich die Beifahrer Tür und setze mich wie angeschaffen hinein.
Eine Hand umschlang mich und zerrte mich wieder hinaus.
„Hee was ist denn?"
„Andere Seite Prinzesschen!" Fred warf mir seinen typischen Fred Blick zu welcher aus hochgezogen Augenbrauen und einem leicht geöffneten Mund bestand.
„Ich setze mich doch nicht hinters Steuer!" lachte ich.
Harry, Ron und Hermine kletterten hinter den Vordersitzen auf die hintere Reihe und machten es sich dort bequem.
„Du kannst nicht fahren?" fragte mich George und verdrückte sich dabei das Lachen.
Selbstverständlich kann ich das nicht! Woher hätte ich es denn auch lernen sollen?!
„Doch natürlich kann ich das! Ich bin die beste Fahrerin in meiner ganzen Familie!" in seinem Blick sah ich das er meinen Worten eindeutig keinen Glauben schenkte.
„Dann dürfte es doch kein Problem sein eine kleine Runde zu drehen. Es sei denn, du kannst es nicht Darling." George hielt mir die Autoschlüssel entgegen und sah mich herausfordernd an. Ich sah ihn für einen kurzen Moment mit verengten Augen an, schnappte dann den Schlüssel aus seiner Hand und stampfte auf die andere Seite hinüber.
Verdammt was mach ich da bloß!
Ich öffnete die Fahrertür und stieg hinein, Fred sah durch mein Fenster hindurch und grinste mich dämlich an.
Neben mir nahm George platz und sah mir erwartungsvoll dabei zu das Auto zum Starten zu bringen.
Als ich neben mir auf den Schaltknüppel sah wurde mir fast schlecht vor Angst. Irgenwas muss ich durchdrücken wenn ich den Motor starte...aber welches von den dreien der Pedalen im Fußbereich war es?!
Ich trat auf das mittlere Pedal und griff zum Schlüssel.
„Was willst du mit der Bremse Darling? Das Auto steht von alleine." George sah mich belustigt an und zog mich dann eng an sich heran als Fred sich in das Auto quetschte und dabei meinen Platz einnahm.„Du dachtest doch nicht wirklich ich lasse dich fahren? Seh ich denn so lebensmüde aus." sprach George.
„Pfff, du weißt ja garnicht was dir entgeht." antwortete ich mit einem kurzen Grinsen.
Auf unsere Sitzreihe war es wirklich verdammt eng! Ich klebte nicht nur halbwegs an George sonder auch an Fred. So gut es ging drehte ich mich zu Hermine um, um zu sehen wie eng es bei ihr dort hinten war. Anders als bei mir schien sie es aber zu genießen... selbstverständlich weil sie neben Ron gequetscht war.
Mit ein wenig gerückel setzte sich der Wagen schlusendlich in Bewegung und Fred fuhr ein kleinen Wiesenweg entlang.
„Seid ihr bereit?" fragte er.
Bereit wofür?
Und im nächsten Augenblick flogen wir mit dem Auto in der Luft! Aus Angst griff ich schnell nach der Hand von George und hielt sie fest gedrückt.
Alle andern lachten und genossen die kleine Spritztour.
„Hätte ich das früher gewusst wäre ich schon eher mit dir Auto gefahren." George schielte zu unseren Händen hinunter und drückte kurz zu. Sofort zog ich meine Hand aus seiner und platzierte sie auf meinem Schoß.
„Du bist besser dran wenn du zur Abwechslung einfach mal deine Klappe halten würdest, Brüderchen." sprach Fred Kopfschüttelnd und verkniff sich dabei ein hämisches Grinsen.Fred's Fahrkünste waren nicht gerade die besten weshalb ich die meiste Zeit über, eher angespannt als entspannt vorne aus dem Fenster sah.
Ich war sehr froh als das Auto nach einer gefühlten Ewigkeit endlich wieder festen Grund unter den Reifen hatte und wir uns auf den Rückweg machten.
Während wir unterwegs waren hatte sich das schöne Wetter Stück für Stück von uns verabschiedet.
Am Fuchsbau angekommen war die Atmosphäre gedrückt und alles hatte einen grauen Farb-touch, zudem sah es stark danach aus als würde es heute sicherlich noch regnen.
Fred parkte das Auto und wir alles gingen schließlich zurück ins Haus.Ich ging gerade auf das bunte Sofa im Wohnzimmer zu, als ich etwas schwarzes darauf liegen sah.
Ein Hund! Ich hatte keine Ahnung dass die Weasley's einen Hund hatten!? Weder George, Fred oder Ron hatten jemals was von ihm erwähnt.
Der schwarze Hund bemerkte mich, richtete sich auf und kam mir mit einem wild wedelnden Schwanz entgegen. Sein Fell war wahnsinnig weich obwohl es eher rau aussah.
„Wer bist denn du! Soo ein süßes Hündchen!" der Hund genoss es richtig gestreichelt zu werden und ich freute mich sehr darüber.
„Anna ich...." hörte ich Hermine sprechen als sie auf mich zukam. Sie versuchte sich das Lachen zu verkneifen...aus welchem Grund, war mir rätselhaft.
„Warum lachst du?" kicherte ich.
„Das ist kein gewöhnlicher Hund Anna." sprach sie belustigt.
Jetzt kamen auch die andern, unteranderem Professor Lupin zu Hermine und fingen wie sie, zu grinsen an.
„Sirius!" Nach kurzer Zeit rief Lupin Kopfschüttelnd den Namen seines Freundes und sah dabei den Hund erwartungsvoll an.
Daraufhin ließ er seine Rute hängen, ging an Lupin vorbei in ein abgelegenes Zimmer. Man hörte es kurz rumpeln und als aus dem gleichen Raum statt des Hundes, Sirius heraus kam dämmerte es mir.„Sie hat sich doch so über meinen wackelnden Schwanz gefreut." meckerte Sirius sarkastisch als er an Lupin vorbei ging, allerdings hatte er nicht damit gerechnet einen kleinen klapps von eben diesen auf den Hinterkopf zu bekommen.
„Schon gut, schon gut!" fing Black zu lachen an.
„Du bist ein Animagus?!" fragte ich mit offenem Mund nach.
Es soll eine sehr komplizierte und nervenaufreibende Technik sein, die aber jeder Zauberer und jede Hexe erlernen kann.
Es erfordert viel Ausdauer und ebenfalls viel Geduld weshalb viele aufgeben.
Wenn man diese Technik ersteinmal beherscht kann sich der Zauberer jederzeit hin und her verwandeln!
Keiner weiß welche Tiergestalt man annehmen wird, die rede davon ist, das der eigene Charakter dabei eine große Rolle spielt, welche Tiergestalt man schlussendlich annimmt.
So sieht man erst welches Tier oder besser gesagt welches Lebewesen man sein wird, wenn die erste Verwandlung erfolgreich gelungen ist.
Anders als zum Beispiel bei einem Werwolf behält ein Animagus dabei seinen menschlichen Verstand und verwandelt sich willentlich.„Das bin ich Kleines." erwiderte er mit einem breiten Grinsen.
Ich versuchte meine Begeisterung so gut es ging unter Kontrolle zu bekommen denn jeder andere in diesem Raum war nicht auch nur annähernd so fasziniert über diesen Fakt als ich es war.Wir machten es uns alle zusammen auf den Sofas bequem und jeder unterhielt sich mit jemanden. Molly brachte uns allen etwas zu trinken und setzte sich dann zu ihren Ehemann dazu.
Als ich gerade mein Gespräch mit Hermine beendet hatte und ich nicht wusste mit wem ich nun reden sollte, sah ich auf das gegenüber liegende Sofa. Mein Blick blieb an Professor Lupin hängen der George der sich neben mich auf das Sofa gequetscht hatte, genau im Auge behielt.Meine Augen driften ab...auf seinen Oberkörper, seine Hände, er saß so lässig aber dennoch dominant da, mit seinem Arm auf der Lehne stüzte er mit seinem Zeigefinger seinen Kopf an der Schläfe ab und atmete dabei selenruhig aus und ein.
Dieser Mann war einfach so unfassbar attraktiv!
Ich biss mir auf die Unterlippe, gerade jetzt kam mir wieder der Gedanke an das, was vor wenigen Stunden geschah. Unbedingt wollte ich wieder seine Hand an mir spüren und dieses kribbeln fühlen, welches er mit jeder seiner Berührung in mir auslöst.
Als sich sein Blick von George löste und ICH nun unter seiner beobachtung stand, stieg wieder die Nervosität in mir.
Unruhig rutschte ich auf meinem Platz etwas hin und her, auf seinen Lippen schlich sich ein kleines lächeln welches mich noch nervöser machte.
Ich bemerkte das mein Glas gelehrt war, ebenso wie dies von George.
„Ich schenke mir etwas neues zu trinken ein, soll ich dein Glas auch auffüllen George?" fragte ich meinen Sitznachbarn.
„Danke." nickte er mir lächelnd zu.
„Kannst du meins bitte auch auffüllen? Ich meine wenn du schon in die Küche gehst?" kam es von Hermine. Molly war so vertieft in ein Gespräch mit Harry das sie nicht mitbekam wie auch Black mir sein Glas mit den Worten „Wärst du so lieb kleines?" entgegenstreckte.
„Wie viel Gläser soll sie denn noch tragen?! Gib es mir Sirius." sprach Professor Lupin und nahm ihm das Glas aus der Hand.Wir zwei gingen in die Küche und gerade als ich die drei Gläser auf die Arbeitsfläche abstellte, spürte ich zwei Hände die mich fest von hinten an meiner Hüfte packten. Er zog mich nah an sich heran, mein Herz fing wie verrückt zu schlagen an...es könnte doch jederzeit jemand in die Küche kommen und uns sehen!
„Ich sehne mich so sehr nach deiner Nähe, ganz besonders nach deinen Küssen die mir jedes mal den Verstand rauben." flüsterte er mir ins Ohr.
DU LIEST GERADE
Lupin~Die Liebe Nachder Ich Mich Sehne
Fantasi„Bevor ihr mit einer Dame tanzen wollt, fragt sie immer um Erlaubnis denn ihr berührt sie während des Tanzes und nicht jeder will von euch angefasst werden." Wendete sich Lupin den Jungs zu. Die Jungs ließen alle ein kleines lachen heraus. Dann we...