𝐎𝐁𝐒𝐄𝐒𝐒𝐄𝐃 𝐌𝐀𝐅𝐈𝐀

Part 9

᭥ꩌ゚໋ ꯴̸᩠♟️❜

Wooyoung wurde achtzehn.

Seinen achtzehnten Geburtstag verbrachte er damit, seiner Mutter hinterherzutrauern, die einen Monat vor seinem Geburtstag starb.

Er war in Toronto, einer der Städte, die er besuchen wollte, doch seine Gedanken waren noch immer in Seoul, wo der leblose Körper seiner Mutter, zwei Meter unter der Erde begraben lag.

Er konnte nicht klar denken. Alles um ihn herum machte ihm Angst. Alle verließen ihn. Erst sein leiblicher Vater, den er nie kennengelernt hatte, dann seine Großeltern, die von einer Mafia Gang umgebracht wurden waren und jetzt seine Mutter, die er am meisten liebte.

"Baby?"

Wooyoung öffnete seine Augen, er sah zurück und sah San die Glastür der Veranda öffnen. Er lächelte seinen Stiefvater an, der das einzigste war, was ihm geblieben war.

"Hey" Wooyoung lächelte.

"Ist dir kalt?" San kam auf ihn zu und legte seine Hände auf seine Taille.

Wooyoung erstarrte als er die Arme seines Stiefvaters, an seiner Taille spürte. Sein Körper reagierte sofort auf den des älteren. Er spürte wie sein Herz, wild in seiner Brust schlug, jedoch wusste er nicht wieso. Bei den Umarmungen von Jongho und Seonghwa war das nicht so, aber bei dieser Umarmung, war alles anders.

"San"

"Immer noch Daddy, Baby"

Wooyoung schluckte.

"Ich will nicht mehr. Ich will hier weg."

Er hörte auf zu reden als er etwas heißes in seinem Nacken spürte. Es verteilte sich langsam über seine Schultern. Es waren Küsse, die wie Federn seine Haut strichen. San küsste ihn.

"Bleib.. für mich.", flüsterte San.
Wooyoung sah ihn an. Seine unschuldigen, glänzenden Augen, starrten in die mysteriösen von San.

"S-San.." Wooyoung fing an zu weinen. "Ich bleibe, versprochen." San lächelte und sah Wooyoung an. Er wischte ihm die Tränen weg und streichelte sanft Wooyoung's Wangen.

"Alles Gute zum achtzehnten Geburtstag." San holte eine Kette hervor, die er Wooyoung um machte. "Sie ist mit deinem Geburtsstein versehen", flüsterte San.

"Danke"

Wooyoung blinzelte, weil er das Gefühl hatte, San würde ihm in die Seele schauen können wenn sie sich weiter an starrten. San lehnte sich nach vorn, um Wooyoung's Stirn zu küssen und Wooyoung schloss seine Augen, als er die weichen Lippen seines Stiefvaters spürte. Sein Herz war bei diesem Gefühl kurz davor, zu zerfließen.

Thu, Aug 19