20| Anton y Ayala

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Ayala

,,Amanda, entschuldige dich bei Ayala", zischt meine Tante und rammt den Ellbogen Amanda in die Seite.Amanda tut es gar nicht weh, denn sie zuckt und meckert nicht.

Seit einer geschlagenen halben Stunde sitzen wir bei meiner Tante Zuhause und wollen uns unterhalten, aber Amanda sieht ihre Fehler nicht ein.

,,Dann können wir ja gehen", meine ich Schulter zuckend und will aufstehen, doch dazu kommt es gar nicht, denn meine Mutter packt mich am Arm und befördert mich wieder wo ich war. Neben meiner Mutter auf der Couch sitzend bei meiner Tante.

,,Bist du wirklich so bescheuert? Wieso hast du mich geschlagen?", platzt es aus mir heraus.

,,Ayala!", empört holt meine Mutter tief Luft.

,,Nicht Ayala. Ich habe Recht, sie macht mir das Leben zur Hölle. Seitdem ich klein bin, die einzige Frage ist, warum? Nur weil Jackson, dich nicht liebt? Was kann ich dafür? Nichts, niente, nada. Werde Erwachsen! Du bist 19 und musst eine gewisse Reife im Kopf haben. Aber sowie du in der Schule rumläufst, merkt man das nicht. Um es in einem Wort zu sagen, du bist eine Nutte. Extrem kurz und geschminkt, wie eine Barbiepuppe. Das ist alles in der letzten Zeit passiert, weil Jackson seine Aufmerksamkeit, dir nicht schenken wollte und dafür muss ich büßen? Schäm dich. Weißt du was? Dein Vater ist enttäuscht von dir, er wird sich bestimmt im Grab umdrehen, voller Scharm", meine Stimme ist von Wort zu Wort lauter.

,,Ayala", meine Mutter schreit mich an.

,,Nein, lass sie. Deine Tochter hat Recht.", pflichtet meine Tante.

,,Wisst ihr was? Leck mich. Aber eins sage ich dir, ich werde dich fertig machen", droht meine Cousine, steht auf und verlässt die Wohnung meiner Tante.

,,Pass bitte auf deine Tochter auf. Ich weiß nicht, wie weit Amanda gehen wird", meine Tante ist den Tränen nahe.

,,Wir gehen. Ich rufe Anton, damit er uns abholt", meine Mama zückt ihr Handy raus und wählt seine Nummer. Nach ein paar mal klingeln geht er dran und meine Mutter sagt ihm die Adresse, in der wir uns auch befinden und legt nach ein paar Minuten auf.

Eigentlich würde ich Bilder in der Natur machen. Ich habe meine alte Kamera dabei, was meinen Bruder gehört hat.

,,Mum, lass mich bitte im Park raus", sage ich, als wir in dem Auto eingestiegen sind.

,,Du weißt, ich lasse dich jetzt ungern alleine, wegen deiner Cousine. Vielleicht kann dich Anton begleiten. Er hat zwei Jahre als Fotograf gearbeitet", erklärt meine Mutter.

,,Gern. Dann kann ich dich besser kennenlernen", Anton manövriert das Auto in den Verkehr.

,,Dann machen wir es so", murmele ich.

,,Leg dich auf den Boden und lege deine Haare frei", sagt Anton, als wir an eine schöne Wiese im Park ankommen. Meine Mutter ist mit dem Auto nach Hause gefahren und wenn sie wir anrufen, holt sie uns ab.

Ich tue, was Anton von mir verlangt und lege mich auf die Wiese.

Nachdem wir nach ein paar Stunden die Bilder produziert haben, packen wir die Montage wieder in der dazugehörige Tasche. Ich bin richtig zufrieden mit den Bildern. Anton hat mir versprochen, sie zu bearbeiten und sie mir dann zurück zu geben. Ein paar Tage müsste es dauern.

𝗔𝗺𝗼𝗿 𝗶𝗺𝗽𝗼𝘀𝗶𝗯𝗹𝗲Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt