30| estudiando

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Azarel

Lächelnd und kaputt hole ich meine Kinder von meiner Mutter ab.,,Hey Mum, alles okay? Wie waren die Kinder?", frage ich und hauche ihr einen Kuss auf die Wange. Sie schließt die Augen und seufzt. ,,Ganz ehrlich? Gut. Sie haben sich beide benommen. Ryan am besten. Du weißt, wie stur er sein kann", sie seufzt und begebt sich auf dem Sofa.

,,Wo sind die Kinder? Es ist so leise", sage ich, als ich merke, es ist viel zu leise im Haus. Normalerweise streiten sich mein Vater mit meinen Sohn, Ryan.

Ich bin glücklich, dass die Kinder ihr nicht ähnlich sehen, auch charakterlich her. Das würde es mich an sie erinnern und damit würde ich nicht klar kommen.

Ich verstehe immer noch nicht, warum sie mich alleine mit den Kindern gelassen hat. Hat sie kein Mitgefühl? Wo ist der Mutterinstinkt bei ihr geblieben? Vielleicht haben die vielen Botox-Spritzen ihr nicht gut getan. Die Ärzte haben tief bei ihr gespritzt, sodass sie nichts mehr fühlt für ihre Kinder.

Die Ärzte haben bestimmt einen Nerv getroffen. Sicher!

Viele Fragen häufen sich in meinen Kopf,  für dich keine Antworten bekomme.

Ich verstehe nicht, warum sie gegangen ist. Labil war sie nicht, dennoch konnten wir alles gemeinsam schaffen, habe ich bis vor Kurzem gedacht, dennoch will ich von der Frau nichts mehr wissen.

Jetzt ist eine andere Frau in meinem Leben. Sie ist erst in das Leben meiner Kinder eingetreten und dann langsam, oder schnell, wie mann es nimmt, in meinem.

Aber ich bin froh, dass es so gekommen ist. Sie liebt meine Kinder, sowie ihre. Und sie akzeptiert mich, sowie ich bin.

Schwierig und Workalholic.

Sie holt mich an machen Tagen, oder immer, aus meinem schwarzen Schatten, was über meinem Kopf schwebt, denn sie bringt mich in ihre bunte Welt, in der alles in Ordnung ist.

,,Azarel", die Stimme meiner Mutter herrscht mich an. ,,Wo bist du mit deinen Gedanken", fragt sie grinsend, wobei sie die Antwort weißt.

Ich seufze und schaue sie gespielt böse an. Sie lacht und ich lache mit.

Mein Handy zücke ich aus meiner Hosentasche und merke, dass Ayala mir geschrieben hat.

Ich habe sie vorhin gefragt, ob alles okay ist und ob sie zu mir kommen will, denn die Kinder vermissen sie. Doch in Wirklichkeit vermisse ich sie nur.

So schnulzig, wie ich klingele, will ich sie in meine Arme halten und nie wieder los lassen.

Ayala; Sorry. Kann nicht.
Wir schreiben am Freitag eine wichtige Arbeit, die ich nicht verhauen kann.

Azarel; Komm schon, Ich helfe dir dabei. Ich war gut in der Schule.

Der letzte Satz stimmt nicht, oder doch teilweise. Ich war damals an meiner Schule der Draufgänger.

Ayala; Ehmm....

Sie lässt mich zappeln. Aufgeben werde ich nicht.

Azarel; Reiz mich nicht.... Ich hole dich in eine Stunde mit den Kindern ab und machen wir uns einen schönen Nachmittag.

Überreden will ich sie schon, wie gesagt, ich will sie bei mir haben. Für immer und ewig.

Es mag komisch klingen, weil wir uns nicht lange verstehen, dennoch wenn die Menschen untereinander sich mögen, warum sollte man dieses schöne gute Gefühl nicht folgen?

Ayala; Okay, wenn ich merke, du meinst es nicht ernst und hilfst mir nicht, gehe ich.

Azarel; Ist das eine Drohung?

Ayala; Nenne es so wie du willst

Sie reizt es gerne an, habe ich das Gefühl.

,,Azarel verdammt nochmal!", faucht mich meine Mutter an. Ich hebe den Block von meinem Handy auf und sie sieht mich giftig an. Oh oh! Kein gutes Zeichen.

,,Soll ich dich mit dem Schuh bewerfen? Dein Vater hat angerufen und gemeint, dass er in eine Stunde da ist. Er fragt, ob er die Kinder direkt nach Hause bringt oder nicht"

Ich nicke und stehe auf, dabei tu ich mein Handy zurück in meine Hosentasche.

Schnell sprechen wir noch ein paar Sätze, bevor ich mich von ihr verabschiede und zu Ayala fahre.

Das Auto manövriere ich schnell in den Verkehr. 

Ich hole Ayala von ihr Zuhause ab.

Als wir bei mir angekommen, zieht sie sich um, ich ebenfalls in gemütlichen Schlafanzügen, dann fangen wir an zu lernen. Innerlich gebe ich mir eine Schelle, denn das Thema kann ich ausgerechnet nicht so gut. Aber egal, ich gucke mal, wie ich das hinbiege.

Zwischendurch schiele ich zu ihr und merke, wie perfekt sie ist.

,,Sag mal", sie hebt den Blick von dem Blatt. ,,Wo sind die Kinder?", fragt sie.

Just in diesen Moment klingelt es. Als hätte Gott ihre Gebiete gehört und die Kinder wegen ihr gebracht.

,,Ah, da sind sie", fröhlich steht sie auf und geht die Tür aufmachen.

Heute wird eine gute Nacht.

A/N; •Wollte nicht so gemein sein und deshalb diese Kapitel

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A/N;
•Wollte nicht so gemein sein und deshalb diese Kapitel. Aber ich freue mich, dass ihr euch freut, wenn ein Kapitel kommt.
•mir ist langweilig, weil es Sonntag ist, euch nicht ?
•Wenn ihr Langeweile habt, könnt ihr mir schrieben. Mir ist sowieso langweilig

Viel Spaß
Überarbeitet

𝗔𝗺𝗼𝗿 𝗶𝗺𝗽𝗼𝘀𝗶𝗯𝗹𝗲Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt