~Levi X Reader ~In der Vergangenheit vergessen // ABGESCHLOSSEN//

Ankunft

Hallo meine Lieben, dies ist meine erste Levi Geschichte und ich hoffe sie gefällt euch. Ich werde mich nicht immer an den Anime halten, trotz allem kann diese Story SPOILER enthalten. Zudem könnte sie vielleicht gewaltsam werden (je nachdem was mir noch so einfällt xD) Und es könnte Lemon vorkommen. SO ich hoffe ich habe keine Warnung vergessen :D Viel spaß euch beim Lesen und ich würde mich über eine kurze Rückmeldung freuen ;)

Lg RIN

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Ich wusste genau, wo ich ihn finden konnte, lange genug habe ich ihn aus sicherer Entfernung beobachtet.

Vor Wochen habe ich mich in die Mauerngarnison geschlichen, ohne dass es jemanden auffiel. Die Titanen sind in die Dörfer eingetrampelt und so war es einfach mir die Kleidung eines Toten zu nehmen und hier und da mal aufzutauchen und ihn zu beobachten.

Ich habe mich bis in die Nähe seines Aufklärungstrupps stationiert. Nun stand er da und streichelte eines der Pferde im Stall.

Es wirkte entspannt und ausgelassen und ich hasste ihn dafür. Wie einfach es doch wäre, ihn hier und jetzt umzulegen.
Doch das wäre zu einfach und zu sanft für ihn. Ich habe beinah mein gesamtes Leben gelitten und er sollte nun mindestens die hälfte der Zeit leiden.

Ein Knall riss mich aus meinen Rachegedanken. Da war mein Zeichen. Ich brauchte mich nicht umdrehen, um zu wissen, dass hinter mir ein riesiger Titan in Form eines Affen stand. Ich sah, wie erschrocken Levi in unsere Richtung sah, er sollte angst haben und sich fürchten, so wie ich es tun musste.

Und ich ließ zu, dass er mich sah. Das erste Mal seit Wochen, bekam er mich zu Gesicht. Sein Blick blieb an mir hängen und für einen kleinen Augenblick, war die Welt um uns herum egal und ich sah wieder meinen Freund Levi, der sich in mein Bett legte, wenn ich nicht schlafen konnte oder einen Albtraum hatte. Der mir ein Pflaster über meine geschundenen Knie klebte oder der mir half, die Küche aufzuräumen, nachdem ich versucht hatte uns etwas zu Essen zu machen.

Dann biss ich mir auf die Zunge, bis sie blutete und ich spürte, wie sich die Luft um mich herum auflud und auf mir entfaltete. Ich spürte meinen Titanen Körper um mich und genoss es die Stärke zu spüren.

Mein Blick war auch als fertiger weiblicher Titan nur auf Levi geheftet, denn ich hatte nur ihn als mein Ziel. Ich ignorierte die Soldaten, die auf ihren 3D-Manövern um uns herum schwirrten, da der Affe um einiges größer als ich war, gingen alle auf ihn los, was mir nur recht war.

Levi bemerkte, dass ich ihn immer noch beobachtete, doch auch er ließ mich nicht aus den Augen.

Ich habe gesehen, wie er die anderen Titanen getötet hatte und wusste, dass ich aufpassen musste. Zudem erkannte ich in vielen seiner Bewegungen, die von Kenny wieder. Wenn man ihn kannte, sah man in Levi eindeutig seinen Schüler, auch wenn ich nicht glaube, dass er da stolz drauf ist.

Ich setzte mich als erste in Bewegung und meinem einem Sprung landete ich direkt neben Levi. Noch bevor ich auf der Erde aufschlug, griff ich mit meiner Hand nach ihm, griff jedoch ins Leere und spürte bereits die ersten Schnitte auf meinem Arm. Mein anderer gleitete automatisch zu meinem Nacken, damit er mich nicht umbrachte.

Ich drehte mich um und sah ihn durch die Lüfte sausen. Ich wusste, dass er zu schnell war, als das ich ihn schnappen konnte, doch jeder Krieger hatte seinen Schwachpunkt. Ich packte mir das Seil des 3D-Manövers, an dem Levi hing und ließ ihn auf Augenhöhe vor mir her baumeln. Wie schwach und zerbrechlich er neben einen Titan wirken konnte.
Ich wusste, dass er sich früher oder später befreien würde, doch ich konnte ihn noch nicht töten. Ich wollte ihn mit nehmen und für seine Taten bezahlen lassen.
Ich schüttelte das Bändchen, an dem Levi immer noch hing, als ich spürte, wie mir die Finger entfernt wurden.

Ich zischte auf und sah ein schwarzhaariges Mädchen auf mich zu sausen. Wieder raste meine Hand zu meinem Nacken, um mich zu schützen, doch ich war nicht schnell genug. Ich spürte die Schnitte unter meinem Haaransatz, doch sie waren nicht tief genug. Ich schnippte das Mädchen weg, die sich schnell wieder fing und sofort wieder auf den Beinen war.

Immer noch meinen Nacken schützend, sah ich mich um. Binnen weniger Sekunden versammelten sich immer mehr Soldaten des Aufklärungstrupps um mich herum. So war das nicht geplant, wo war der Affe?
Hektisch blickte ich mich um und sah, wie der Tier Titan an der äußersten Mauer empor Richtung Freiheit kletterte.
Ein lauter Brüll entfuhr meiner Kehle und ich nahm nur am Rande wahr, wie dabei einige der Soldaten umfielen.
Er hat sich aus den Staub gemacht und mich zurück gelassen, so war es nicht abgesprochen, so war es nicht geplant.
Ich spürte wie mein Herz zu rasen anfing und ich wild um mich schlug.

"Sie gerät in Panik. Passt auf! Lasst sie nicht enkommen und versucht sie lebend zu fangen!", ich wusste nicht, wem ich diese Stimme zuordnen sollte, doch sie war weiblich und ich schmetterte ihr meine Faust entgegen.

Ich rannte los, ebenfalls Richtung äußerster Mauer. Eine Hand schützend über meinen Nacken.

Ich kam nicht weit, da spürte ich schon einen Schnitt in meiner Ferse, die mich zu Fall brachte. Ich griff blind durch die Luft und spürte den einen oder anderen gegen meine Hand klatschen.

Dann folgte der nächste Schnitt an meinem Arm und meine riesige Hand knallte zu Boden. Ich sah wieder das schwarzhaarige Mädchen um mich herum sausen und spürte einen Schnitt unter meiner Achsel, wodurch ich sie langsam sinken und meinen Nacken frei machen musste. Das war mein Todesurteil.

Ich wusste in meiner jetzigen Situation wäre es am sinnvollsten mich in einen Kristall zu wickeln, damit wir unsere wertvollen Geheimnise nicht offenbarten. Doch ich spürte Levi und ich war ihm so nahe, wie seit langem nicht mehr.

Ich war meiner Rache noch nie so nahe gewesen und ich werde mich nicht auf diesen Riesen Affen verlassen, dass er mich retten würde. Dafür war ich zu unbedeutsam.
Also ließ ich zu, dass sie mir Stücke meines Nackens heraus nahmen und mich aus meinen Titanenkörper zogen.
Sofort spürte ich eine kalte Klinge an meiner Kehle.

"Mach jetzt ja nichts dummes, Weib." Und wieder sah ich in seine grauen Augen.