Mein Kopf schmerzte und es fiel mir schwer meine Augen zu öffnen. Ich war in einem dunklen Keller mit hohen Wänden, an denen sich weit oben in so zweieinhalb bis drei Metern Höhe Gitterfenster befanden, gefangen. Ich sah mich weiter um und stellte fest das es in dem Raum 2 Türen gab. Ich versuchte aufzustehen fiel beim ersten Versuch jedoch wieder auf die Matratze zurück auf der ich lag. Ich stüzte mich an der Wand ab und schaffte es etwas wackelig und noch leicht benommen aufzustehen. Ich ging langsam in Richtung der einen Tür, es war eine robuste Eisentür, verschlossen und unmöglich für mich zu öffnen. Die zweite Tür war eine Holztür nicht abgesperrt, dahinter befand sich ein kleines Badezimmer. Ich ging zurück in den Raum in dem ich aufgewacht war und versuchte zurück in die Ecke mit der Matratze zu kommen doch es war so finster, dass ich kaum was erkennen konnte weswegen ich gegen eine der zwei Pfeiler lief die mitten im Raum standen. Ich griff mir an die Stirn und musste feststellte, dass ich wegen der Schrauben angefangen hatte zu bluten. Als täte mir mein Kopf nicht schon weh genug, griff ich mir dann noch auf den Hinterkopf, an die Stelle, an der ich den Schlag abbekam. Na ja wenigstens etwas. Ich schien dort nicht verletzt zu sein. Ich tastete mich langsam weiter durch den Raum und traf auf einen Lichtschalter. Zum Glück als ich ihn betätigte gingen oben ein paar Lichtleisten an. Ich musste mich zwar kurz an die Helligkeit gewöhnen aber es war schon wesentlich angenehmer mit Licht in dieser unheimlichen, ungewohnten Umgebung. Neben mir stellte ich ein Regal mit Büchern fest vor dem eine Gitarre stand. Vermutlich zu meiner Beschäftigung. Ich schaute in das Eck diagonal gegenüber und sah dort die Matratze liegen. "Scheint als wäre ich in die völlig falsche Richtung gelaufen, aber wenigstens hab ich so den Lichtschalter entdeckt. Na ja trotzdem fühlt es sich nicht gut an allein in einem so winzigen Raum schon die Orientierung zu verlieren", sagte ich zu mir. Dann wurde mir langsam erst klar was eigentlich geschehen war. Ich wurde entführt, hab keine Ahnung wo ich bin und was die von mir wollen außerdem war ich verletzt und meine Sachen konnte ich auch nirgends sehen, wobei ich sowieso bezweifle hier Netz zu habe aber da ich mein Handy ja nicht bei mir hatte spielte das überhaupt keine Rolle. Ich war verzweifelt und wusste nicht was ich machen sollte also legte ich mich auf die Matratze, Rollte mich zusammen und fing an zu weinen. Meine Stirn tat weh, denn ich blutete immer noch doch nach einer Weile schlief ich auch wieder ein. Nach schätzungsweise 20 Minuten wachte ich auch schon wieder auf da sich die Metalltür öffnete und dabei laute Geräusche zu hören waren. Zwei Männer betraten den Raum, einer davon war der der mich niedergeschlagen hatte. "Was wollt ihr?!", fragte ich aber die Männer schauten sich nur gegenseitig an. Der vordere Mann mit den dunklen Haaren antwortete dann nach einer Weile als er merkte ich wollte wieder etwas sagen:"Halt die Klappe!" Ich verstummte und wagte es nicht ein Wort zu sagen oder mich überhaupt nur zu rühren. Der zweite Mann mit blonden Haare verschwand dann nochmal kurz hinter der Tür, kam aber wenig später mit einem Tablett zurück auf dem ein Teller mit Kartoffelpüree und ein Glas Wasser stand. "Hier, iss!", sagte der schwarzhaarige Typ in einem strengen Ton. Eigentlich wollte ich nichts essen, vor allem weil ich skeptisch war, was sich da in dem Essen befand. Der Blonde meinte anschließend leise, sodass ich es kaum hörte, zu dem viel größer und stärkeren Mann:"musst du denn so grob sein? Sie hat doch sowieso schon Angst. Das reicht doch." Woraufhin dieser ihn nur zornig anschaute sodass ich Angst bekam er würde gleich ein Messer ziehen und den Blonden abstechen, daher kniff ich die Augen zusammen. Als ich sie wieder öffnete hatten sich die Männer wieder zu mir gedreht und der kleinere mit den blonden Haaren stellte mir das Tablett vor die Nase. Eingeschüchtert nickte ich und nahm die leicht verbogene Gabel in die Hand woraufhin die Männer den Keller verließen. Nach ca. einer halben Stunde kam der blonde junge Mann wieder und holte meinen Teller und sagte in einem überraschend nettem Ton:"Das Glas kannst du behalten, falls du Durst hast kannst du es ja im Bad ausfüllen!", dann lächelte er. Ich nickte und lächelte leicht zurück. Als er in der Tür stand drehte er sich nochmal zu mir um und sagte höflich:"Mein Name ist übrigens Levi und...", er wollte noch was sagen, doch ein Geräusche war zu hören, er schaute kurz hinaus und dann nochmal zu mir. Schließlich schloss er die Tür und ich nahm mir ein Buch aus dem Regal irgewann später legte ich mich auf die Matratze, hatte das Licht schon abgedreht als sich die Türe nochmal öffnete und mir ein Teller mit Brot hingestellt wurde aber ich hatte keinen Hunger, denn es war noch gar nicht so lange her, dass ich das Püree bekommen hatte. Vielleicht sollte das Brot schon mein Frühstück für morgen sein aber abgesehen davon hatte ich auch überhaupt keinen Appetit. Ich hörte wie die schwere Eisentür wieder ins Schloss fiel und abgesperrt wurde. Letztendlich schlief ich mit Tränen in den Augen ein.
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Rettung durch Liebe
RomanceDas Leben der 21 jährigen Violet Sky verlief ganz normal ohne jegliche Aufregung. Bis sie an einem Tag, auf dem Weg von der Arbeit nach Hause, von einem fremden Mann abgefangen wurde. Sie weiß nicht was er will oder was er mit ihr vor hat, doch es k...