Nur Mut!

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Violet POV.

Der nächste Tag ist angebrochen und ich hatte schon was gegessen... Ausgetrocknetes Brot vom Vorabend und Wasser... was es jeden Tag zum essen gab. Vorhin kam Levi vorbei und hat ein bisschen mit mir geredet, mir erzählt, dass der dunkelhaarige Mann Semjon hieße und er gefährlich sei. Jedoch versprach Levi mir zu helfen da er nicht kriminell sein wollte, er es Semjon aber schuldet. Außerdem hatte er mir eine Uhr gebracht aber er is eben gegangen. Es war dreiviertel vor 10 und es ging mir überraschend gut... noch... ich las ein bisschen als um viertel elf Smjon die Tür lautstark öffnete und mir vor schreck das Buch aus der Hand viel. Er packte much am Hals, drückt mich gegen die Wand und schrie:"Wo is der scheiß Atlas!" Ich konnte mich erst nicht bewegen, weil ich unter Schock stand bis ich schließlich weinend antwortete:"Ich weiß es nicht!" "BULLSHIT!", schrie er und schlug mich. Ich sagte ihm, dass ich nicht wüsste was er wollte als er meinen Arm noch fester hielt als zuvor woraufhin ich vor Schmerzen leise stöhnte und schrie. Er verpasste mir noch eine und meine Nase fing an zu bluten. Gerade als Semjon wieder was sagen wollte kam Levi rein gestürmt, zog ihn weg und sagte:"Das bringt nix, die redet nicht!" Semjon löste sich aus seinem Griff und kam nochmal auf mich zu und flüsterte:"das is noch nicht vorbei." Die beiden gingen und ich sank auf die Matratze. Ich weinte eine Zeit lang aber als ich mich wieder beruhigt hatte wusch ich mir mein Gesicht als ich bemerkte, dass meine Platzwunde wieder aufgerissen war. Wenigstens hatte meine Nase aufgehört zu bluten dachte ich mir. Ich sah in den dreckigen Spiegel über dem Waschbecken und fing ein weiteres Mal aus Verzweiflung an zu weinen. Dieses Mal beruhigte ich mich jedoch recht schnell und wischte mir die Tränen weg. Mein ganzes Gesicht brannte also ließ ich kaltes Wasser drüber rinnen wobei meine Haare leicht nass wurden. Ich sagte mir:"Nur Mut, du schaffst das! Alles wird gut!" Es half nicht viel aber der Gedanke an meine beste Freundin machte mir Mut wobei mich auch ein wenig Angst überkam, weil mein verschwinden vermutlich noch keinem aufgefallen ist. Dann ging ich zurück in den anderen Raum, setzte mich in die Mitte auf den Boden und sah mich um. Wenig später stand ich auf, griff zur Gitarre und fing an zu spielen.

Olivia POV.

Levi berichtete mir was Semjon getan hatte und mir platzte der Kragen. Ich war so wütend auf ihn. Ich hoffte nur, dass es Violet halbwegs gut ging und beschloss das ganze zu beenden. Ich brauchte nur einen Plan um sie zu befreien ohne, dass mein Bruder uns alle umlegte. Dann stand ich auf und machte mich auf den Weg zum Keller. Ich hatte Glück, Semjon war in die Stadt gefahren und seine "Freunde" stellten sich niemals gegen mich als Boss. Ich ging die Treppe runter als ich Geräusche war nahm und anfing zu lächeln.

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