Ich bin verrückte nach ihr!

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Olivia POV.

Nun war es kurz nach 16 Uhr und ich beschloss mit Violet shoppen zu gehen. Es fühlte sich so an als würden zwei alte Freundinnen etwas zusammen unternehmen bloß, dass ich nicht weiß was das
zwischen uns ist. Wenn ich sie ansehe spüre ich diese Sehnsucht nach ihr. Am liebsten wäre ich
immer in ihrer nähe und dieser verträumte Blick, mit dem sie mich immer anschaut, macht mich
einfach verrückt. Violet probierte gerade ein paar Sachen an da sah ich dieses schwarze Kleid und ich war mir sicher sie würde umwerfend darin aussehen. Es war so geschnitten, dass eine Schulter frei war außerdem war es fast bodenlang und bei einem Bein etwas offen. Ich beschloss es ihr zu kaufen in der Hoffnung sie würde es anziehen, wenn wir essen gehen, da ich für 19 Uhr einen Tisch in einem feinen Lokal auf einem Hausdach mit blick über die ganze Stadt, die abends richtig schön beleuchtet ist, reserviert hatte. Nachdem wir fertig waren mit Shoppen war es kurz nach halb sechs also beschlossen wir zurück zu mir nach Hause zu fahren. Wir unterhielten uns über belanglose Themen während der Fahrt aber als wir ausstiegen und ich das Sackerl aus dem Kofferraum holte fragte Violet mich: „Was ist das?“ „Ein Geschenk?!“, antwortente ich geheimnisvoll und sie schmunzelte. In der Wohnung angekommen drücke ich es in die Hand und meinte: „Schau doch rein, dann findest du heraus was es ist.“ Sie zog das Kleid aus der Tasche und fragte ungläubig: „Für mich?“ woraufhin ich nickte. Dann legte Violet das Kleid auf das Sofa und lief auf mich zu. Ehe ich mich versah viel sie mir um den Hals und umarmte mich, schließlich flüsterte sie mir leise ein danke ins Ohr. Wir lösten uns aus der Umarmung und ich bat sie: „Warte kurz“ Dann verschwand ich für einen Moment in meinem Ankleidezimmer und kam wenig später mit einer Schachtel Schuhe ins Wohnzimmer zurück. „Hier! Ich denke die würden gut zum Kleid passen“, sagte ich und hielt Violet die Schuhe entgegen.
Sie nahm sie und sie bedankte sich ein weiteres mal. Da es bereits nach 18 Uhr war schlug ich Violet vor sich umzuziehen. Kurze Zeit später verschwand sie im Bad. Währenddessen rief ich meinen Chauffeur an und sagte ihm er solle uns um 18:45 Uhr abholen. Anschließend holte ich eine Kette aus meinem Schlafzimmer und wollte sie Violet bringen also klopfte ich an die Tür und fragte, ob ich
reinkommen dürfte. „Klar“ sagte sie woraufhin ich die Tür öffnete. Ein leises „Wow“ gab ich von mir als ich sie sah. Violet lächelte und starrte mich fragend an, was nicht sonderlich verwunderlich ist da ich mit offenem Mund vor ihr stand und mich nicht von der stelle Rühren könnte. „Sie ist wunderschön“, schoss es mir die ganze Zeit durch den Kopf. Als ich ein danke von ihr aus hörte kam ich wieder zu mir. Moment mal hatte ich das gerade laut gesagt? „Himmel ist das peinlich“, dachte ich mir. Sie kam einen Schritt näher auf mich zu und fragte: „Was wolltest du eigentlich?“ Ich hielt ihr
ein kleines Kästchen mit Schmuck entgegen. Als sie es nahm strich sie mir mit ihrer anderen Hand
über meinen Oberarm, ich bekam am ganzen Körper Gänsehaut, dann bedankte sie sich und öffnete
das Schächtelchen. Schließlich bat sie mich die Kette für sie zuzumachen. Violet drehte sich wieder zum Spiegel, der über dem Waschbecken hing, um und hielt ihre Haare hoch. Ich stellte mich hinter sie und stellte fest, dass ich ein wenig größer war als sie was mich zum Schmunzeln brachte. Dann legte ich die Kette um ihren Hals und biss mir ein wenig auf die Unterlippe. Ich ließ meine Arme wieder nach unten sinken blieb aber noch einen Moment hinter Vio stehen. Plötzlich spürte ich ihre Hand nach meiner greifen und sie drehte sich zu mir um. Sie lehnte sich gegen das Waschbecken und zog mich ein wenig näher an sie heran. Gerade als wir uns noch ein wenig näher kamen läutete mein Handywecker. „Fuck“, sagte ich und stürmte aus dem Bad. Violet kam gleich hinter mir her und fragte: „Was ist los?“ „Wir sind spät dran“, entgegnete ich woraufhin Vio zurück ins Bad ging und sich ihre Haare so zuband, dass man ihre Wunde kaum sah. Ich steckte mein Handy, meinen Schlüssel und mein Geld ihn meine Jackentasche und verließ mit Violet an der Hand das Gebäude.

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