„Ach ja, er ist für die Geschichte im Jagdhaus verantwortlich und wollte mich killen und er hat Brünnele auf dem Gewissen".
„Tom, ich weiß nicht, was ich noch sagen soll. Du wolltest diesen Mann ermorden und du hast Venling verletzt".
„Na halb so schlimm, ich renke Venlings Kreuz wieder ein, nach dem Mittagessen ist er wieder fit. Was diesen Mann angeht, er wollte seinen Bruder und mich ermorden, es war Notwehr, wenn er dabei in meine Stange fällt, was kann ich dafür. Glauben sie mir, er hat noch mehr auf dem Gewissen und er wird dafür bezahlen.
Jetzt möchte ich unseren Herrn Pfarrer befreien, der Ärmste hat seit Tagen nichts gegessen und getrunken, abgesehen davon, ich stinke und bin dreckig wie ein Schwein".
Hobler gab seinen Kollegen einige Anweisungen und lies Faithfuls Zwilling in Ketten legen und ich.
Ich durfte nicht daran denken, mir standen ein Venling, eine Großmutter und eine Frauke bevor, zuerst musste ich mich jedoch mit Frau Schwarz besprechen.
Oh, wie konnte ich nur so naiv sein und ein geruhsames Schuljahr erhoffen. Wenn wir es allerdings nicht schaffen aus diesem stickigen Rattenloch ohne großes Aufsehen heraus zu kommen, dann könnte ich das nette Wörtchen geruhsam endgültig an den Nagel hängen. Mein Kommissarvater würde mich in die angekündigte Militärakademie nach Übersee verfrachten.
„Herr Hobler hören sie, draußen steht unter Garantie die Presse und der halbe Ort.
Bitte lassen sie ihre Leute möglichst lauthals abrücken, beordern sie einen Wagen über das rechte Tor zur Kirchenrückseite.
Den Notarzt lassen sie mit einem Beamten in die Sakristei kommen und erklären, dass unser Herr Faithful im Keller gestürzt ist.
Den Zwilling bringen wir über den zweiten Gang zur Türe am Glockenturm.
Während sich die Presse auf Herrn Faithful stürzt, können wir über den Glockenturm verschwinden.
„Ganz ehrlich, ich möchte nicht unbedingt gesehen werden und diese Geschichte sollte nicht zu dieser Lady durchdringen.
Je länger wir die Sache für uns behalten, desto größer unser Vorsprung".
Mittlerweile standen fünf Beamte in diesem kleinen Raum und alle verstanden nur Bahnhof, es wäre nur eine Frage der Zeit, bis der erste um Aufklärung bitten würde.
„Tom, das hört sich alles gut an, nur habe ich hier unten keinen Empfang über das Funkgerät".
„Schicken sie doch einfach einen ihrer Leute rauf, er soll den Notarzt möglichst auffällig in die Sakristei lotsen und seine Kollegen abrücken lassen. So lenken wir wie gesagt, die Aufmerksamkeit der Schaulustigen auf den Krankenwagen".
Hobler war am überlegen, dass Ungünstige an der überlegerei, Hobler braucht zu lange und mir war kalt.
„Gut Tom, die Idee ist nicht schlecht und ergibt Sinn".
„Ach eine Bitte hätte ich noch Herr Hobler, konnten sie im Anschluss meine Lehrer aufklären, nur für den Fall, dass Herr Venling mich suspendieren will".
Jetzt traf mich Hoblers strenger Blick. Die Frage, was hast du angestellt, konnte ich an seiner in Falten gelegten Stirn ablesen und die anderen Beamten sahen mich ebenfalls recht kritisch an.
„Ok, Herr Venling ist mein Lehrer, genau genommen unser Rektor. Er wollte mich zurückhalten, ich habe ihn aufs Kreuz gelegt, na, ich bin im Judo und er nicht".
Jetzt wurde Hobler stinkig.
„Du hast was gemacht"?
„Herr Hobler, ich konnte nicht warten, Faithful war in Gefahr und keiner wollte mir zuhören, was sollte ich den tun. Die Zeit war einfach zu knapp, um lange Erklärungen abzugeben. Selbst meinem Wunsch, die Polizei zu rufen, wollte keiner nachkommen".
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Insignien Teil 2 "Die Farben der Liebe"
Mystery / ThrillerDen Siegelring, die Insignien zu besitzen ist eine Sache, den Besitz vor einem Verräter einem Maulwurf geheim zu halten eine andere. Dieser Verräter wartet auf seinen Moment, denn wer über den Siegelring, den Bindering Luzifers verfügt, ist in der L...