Höllenritt die dritte

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„Tests und Prüfungen, Vorträge und freies Reden waren meine absolute stärke. Klaro, ich war wie immer als erste fertig und wartete auf der Sitzgruppe vor dem Klassenzimmer. Einer nach dem anderen kam heraus und leif lachend an mir vorbei, nur eben mein Freund nicht.

Also auf die Wahrnehmung verlassen und dieses Signal war eindeutig. Alles ist gut.

Na endlich.

„Tom, was war da drin los?

Du bist doch sonst nicht so langsam":

„Oh entschuldige Frauke, du hast auf mich gewartet"?

„Ja ich habe auf dich gewartet. Du planst doch wieder etwas, Tom".

Ich wusste es, er hatte während des Tests wieder etwas ausbaldowert und wollte es vor mir verheimlichen. Nur hatte er nicht mit den Waffen einer Frau gerechnet.

„Frauke legte ihren Zeigefinger auf meine Brust und schob mich so rückwärts gegen die Wand. Sie war einfach umwerfend.

Wenn sie diesen heißen Blick auflegte, konnte ich nicht widerstehen.

Jetzt legte sie ihren Zeigefinger auch noch auf ihre Lippen und gegen ihre Zunge. Es kam wie es kommen musste, sie legte ihren Finger auf meine Lippen.

„Tom, ich habe manches mal Angst und wenn ich Angst habe, dann mache ich dumme Sachen. Die sind dann Gefährlich und unkontrollierbar. So wie jetzt. Du kannst das verhindern, du musst mich davor schützen".

Jetzt packte sie mich an der Hüfte und zog mich zu sich. Ja, das war wirklich gefährlich.

„Was kann ich tun"?

„Weihe mich in deinen Plan ein, oder ich verliere die Kontrolle und wir sind gerade allein".

Na also ich hatte ihn gleich soweit, ein Griff in seine Haare, seinen Kopf in den Nacken ziehen und Küssen.

„Frauke, bitte, ich habe nichts Verbotenes vor, wirklich".

„Ja Tomilein, ich habe aber immer noch Angst und sie wird immer stärker".

„Frauke, bitte nicht hier, ich wollte nur diesen Graug im Gefängnis besuchen".

„Jetzt habe ich noch mehr Angst und kann sie nicht mehr kontrollieren".


"Nein Frauke, hör zu, ich wollte ihn nur Fragen warum er uns angegriffen hat. Hobler ist nicht weiter gekommen. Wenn er mich sieht packt er eventuell aus. Du kannst mitkommen wenn es dir hilft".

Na also, geht doch. Weibliche Waffen lösen jede Zunge.

Jetzt ein gekonntes Nachspiel. Also Zeigefinger auf seine Lippen legen und nachgefragt.

„Du würdest mich wirklich mitnehmen, einfach nur so"?

„Aber sicher und anschließend gehen wir in die Eisdiele oder ins Kino, oder besser beides".

Super, noch mals eine Runde Knutschen und diese Einladung festzurren.

„Also ins Kino gehen wäre schön und anschließend in eine Eisdiele. Nur diese Gefängnissache würde mir auf den Magen schlagen. Wie wäre es , wenn wir am Wochenende ins Kino gehen und du gehst am Montag zu diesem Graug?

Ohne Besuchergenehmigung kommst du ohnehin nicht rein und die muss beantragt werden".

Er würde darauf anspringen und ich hatte dann alle Infos die ich brauche. Wann und warum.

„Ich habe die Genehmigung bereits, für Freitag".

„Tomilein, warum hast du mich nicht eingeweiht"?

Insignien Teil 2  "Die Farben der Liebe"Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt