„Guten Morgen Tom, ich muss dich aufwecken, es ist bereits halb acht".
In meinem Kopf klingelten die Alarmglocken, Achtung, du bist ertappt.
Mit einem Satz war ich aus dem Feldbett in die Horizontale gesprungen und bereit zur Verteidigung.
„Hallo Tom, was ist mit dir los, du sollst mich nicht umbringen.
Bist du jeden Morgen so angriffslustig"?
„Oh, Herr Venling, nein, bitte entschuldigen sie, ich habe einfach schlecht geschlafen.
Irgendein total wirrer Traum und ihre Ansprache passte gerade hinein, tut mir leid, es war keine Absicht".
„Hör mir bitte gut zu Tom, Alpträume beinhalten zu oft die unterbewusste Verarbeitung realer Geschehnisse und das nicht zu unserem Vorteil".
„Herr Venling, wenn sie erlauben, ich würde gerne zu Frau Schwarz gehen und mich mit ihr besprechen".
„Darf ich fragen, was du dir davon erhoffst, Medikamente selbst pflanzliche stellen keine Lösung dar"?
„Nein, ich habe nicht vor, mich mit Drogen oder Medikamenten ruhig zu stellen".
„Tom, wir sollten miteinander sprechen, wenn du es wünschst, steht dir auch Anand, Herr Oster oder Herr Faithful zur Verfügung".
„Letzterer wartet in der Kirche auf dich, wobei dir eine Beichte sicher gut stehen würde".
Faithful, Faithful, na klar, das war das Stichwort. Wenn dieser Typ von gestern Abend sein Bruder war, wo war dann der echte Faithful und warum war er die letzten Tage so eigenartig.
Der Inquisitor, klar, Faithfuls Zwilling hatte Brünnele beeinflusst, nur er wusste wann der Zeitpunkt günstig war".
Ich stampfte ohne es selbst wirklich war zu nehmen mit dem Fuß auf und ballte meine Hände zur Faust.
„Hallo Tom, was ist los mit dir".
„Mit mir, scheiße, ich bin ein Idiot, ich habe das falsche Schwein geschlachtet.
Wie kann ein Mensch nur so dämlich sein".
Als wäre ich vollkommen außer Kontrolle, riss ich mir mit beiden Händen an den Kopfhaaren und stieß einen wütenden Schrei aus.
„Aaarrra".
„Herr Venling rufen sie Hobler und einen Krankenwagen. Schnell".
„Tom, was soll das"?
Venling packte mich am Arm und brüllte mich an.
„Was ist los"?
„Faithful ist in Gefahr, dieser Inquisitor oder Napoleon, wer auch immer, haben ihn in ihrer Gewalt.
Lassen sie mich los".
„Oh nein Tom, du kommst erst einmal runter und erklärst mir genau was los ist".
„Herr Venling bitte, ich habe keine Zeit, lassen sie mich los.
Ich möchte ihnen nicht wehtun, bitte".
Venling wollte nicht hören und ich hatte keine Zeit für Erklärungen. Ich war im Judo und Venling mein Lehrer, er hatte meinen Arm in seiner Hand und war mir in medialen fragen auf jeden Fall überlegen. Vermute ich zumindest. Was macht man in einer solchen Situation? Genau.
Eine kurze Drehung und Venling flog in hohem Bogen über meinen Rücken. Seine Landung war allerdings unsanft und stümperhaft, er hatte eben nie gelernt, richtig aufzukommen.
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Insignien Teil 2 "Die Farben der Liebe"
Mystery / ThrillerDen Siegelring, die Insignien zu besitzen ist eine Sache, den Besitz vor einem Verräter einem Maulwurf geheim zu halten eine andere. Dieser Verräter wartet auf seinen Moment, denn wer über den Siegelring, den Bindering Luzifers verfügt, ist in der L...