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Nach dem Einspielen nehme ich noch eine Dusche in meiner Kabine und ziehe mir meine Match Klamotten an. Mein Handy klingelt und es ist Mary, sie steht am Einlass und darf mit ihrer VIP Karte die Anlage nicht durch den Backstage Bereich betreten. Ich beruhige sie und sage ihr das ich Mischa schicken werde und er sich darum kümmern wird. Ich selbst kann gerade nicht aus der Kabine, das würde meine Konzentrationsphase zerstören und dann würde alles den Bach runter gehen.

-Mary-
Ich habe Angst. Ich möchte nicht über die Anlage laufen, was wenn Menschen mich erkennen? Und so stehe ich da, mit Lövik auf dem Arm vor dem Sicherheitsmann der mich nicht reinlassen will. Obwohl er ganz genau weiß wer ich bin, so deute ich zumindest seine kritischen Blicke. Seit dem Anruf bei Sasch sind schon fast 10 Minuten vergangen und von Mischa fehlt auch noch jede Spur. Ich werde immer unruhiger, auch Lövik auf meinem Arm fängt an unruhig zu werden.

Einige Minuten später stürmt Mischa herbei gemeinsam mit dem Supervisor des Turniers und so gehen ich dann Triumphierend an dem Security Mann vorbei und danke Mischa Tausendmal. Es ist schon 12:40 und ich mag aufjedenfall noch zu Sasch um ihm alles Gute zu wünschen. Ich sprinte mit Lövik zur Kabine, doch als ich da ankommen kann ich keinen Sascha erkennen. Ich gehe den Weg zum Spielfeld entlang, kann ihn aber auch da nirgendwo finden.

Ich lasse Lövik in Saschas Kabine und mache mich auf den Weg zu seiner Box. Ich setze mich dahin wo ich immer sitze, anscheinend macht man das so und schaue gespannt auf das Spielfeld. Sein Gegner läuft ein, er heißt J-L Struff, ist auch groß gewachsen, allerdings deutlich breiter als Sasch, er stellt seine Tasche ab und schon wird Sascha aufgerufen und ein Jubel geht über den Center Court, denn obwohl hier 2 Deutsche aufeinandertreffen habe ich das Gefühl die Sympathien liegen dennoch bei Sascha.

Spiel Satz Sieg| Alexander ZverevWo Geschichten leben. Entdecke jetzt