8.

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Langsam begann ich es aufzugeben. Da der Waldweg immer schmaler wurde und ständig Leute uns entgegenkamen, lief ich hinter Sascha. Auf einmal kam ein Typ auf mich zu und gab mir einen Klaps auf den Po. Ich schrie auf. Sascha drehte sich sofort um und fragte den Typen was wohl in ihn gefahren sei und ob er sich mit ihm anlegen wolle. Der Typ nahm dann relativ schnell reissaus und Sascha legte einen Arm um mich. "Kommt das öfters vor ?" fragte mich Sascha unglaublich einfühlsam, ich antwortete und erklärte ihm, dass das eher selten vorkommt. Er nickte und nahm seinen Arm von meiner Schulter, mittlerweile war der Weg so breit geworden, dass man ohne Probleme nebeneinander laufen konnte. Wir liefen nebeneinander her, bis wir einen lauten Schrei hören konnten. Ich zuckte leicht zusammen, daraufhin nahm Sascha meine Hand und wir liefen schneller weiter.

Ein paar Minuten später, standen Sascha und ich schon vor einem wunderschönen kleinen Restaurant. Wir gingen hinein und sofort stieg mir der Geruch von Pizza in die Nase. "Hallo, wir haben einen Tisch für zwei reserviert" sagte Sascha zu der Bedienung. "auf welchen Namen ?" "Zverev" "alles klar, ich bringe Sie zu ihrem Tisch". Sie führte uns zu einem wunderschönen Tisch an einer großen Fensterscheibe. Das Restaurant liegt mitten im Wald und die Tische stehen circa auf Waldbodenhöhe, durch die riesen Fensterfronten fühlt man sich als würde man im Wald essen.

"Sascha, das Restaurant ist super schön", ich musste das einfach loswerden. "Find ich auch". Unter unserem Tisch rumorte es, denn Lövik hatte wohl noch nicht die ideale Liegeposition gefunden. Es war unglaublich schön, wir hatten bereits Essen und Trinken bestellt als auf einmal ein paar Leute auf uns zukamen und Sascha fragten ob er ein Foto mit ihnen machen könnte. Er schaute erst kurz mich an, doch ich gab ihm mit einem Nicken zu verstehen, dass das überhaupt kein Problem für mich ist.

Als die meisten fertig waren, kam ein Mädchen das sich sofort auf Sascha stürzte und ihn umarmte und meiner Meinung nach auch Anstalten machte ihm küssen zu wollen. Das war der Moment in dem ich merkte, das ich Sascha sehr mochte, denn ein gewisser Hass auf diese Tussi baute sich in mir auf. Doch Sascha war wohl schon vertraut mit solchen Situationen und wimmelte sie innerhalb von wenigen Sekunden charmant ab.

"Tut mir leid Mary, aber vor den Fans ist man nirgends mehr sicher" entschuldigte er sich bei mir, obwohl er eigentlich überhaupt keinen Grund dazu hatte, da ich darauf eingestellt war, dass ihn jemand erkennen würde.

Das essen kam und es war super lecker, ich aß eine Pizza mit Mozzarella und Rucola, Sascha eine Pizza Funghi. Als wir fertig waren, fragte Sascha mich ob ich einen Nachtisch essen möchte, ich lehnte ab, da ich so unglaublich satt war. Er bestellte die Rechnung und bezahlte diese. Ich bedankte mich bei ihm, doch er winkte ab und meinte "ist doch selbstverständlich".

Spiel Satz Sieg| Alexander ZverevWo Geschichten leben. Entdecke jetzt