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-Alexander-

Als ich den See das erste Mal in real life sah, stockte mir der Atem. Er war traumhaft und nicht einmal überfüllt, sowie ich sonst die Strände in Monaco kannte. Mary leinte Lövik an, so als wäre es das selbstverständlichste der Welt, dass sie sich so liebevoll um meinen kleinen schwarzen Hund kümmert. Ich nahm meine Badetasche gefüllt mit Handtuch, Picknickdecke und Badehose aus dem Kofferraum und packte ihren Bikini einfach mit dazu.
Wir liefen los, sie hatte Lövik mit der rechten Hand an der Leine und ich hatte ihre linke Hand in meiner. Nachdem wir eine Weile um den See liefen, fanden wir den perfekten Platz, an einem kleinen abgeschotteten Auslauf des Sees. Wir waren hier ganz alleine, bis auf ein paar Enten die um uns herum ihr Mittagsschläfchen hielten. „Darf ich Lövik hier von der Leine nehmen ?" fragte mich Mary, ich erklärte ihr dass ich das eigentlich gut fände, aber die Enten vermutlich weniger. „Ok, dann mach ich die Leine lang und leg sie um den Baum". Lövik war nun versorgt und die Leine war tatsächlich lang genug, sodass er auch im Wasser Baden konnte, nur die Enten lagen zu weit entfernt.

„Sascha, könntest du mir mal eben mein Handtuch halten ?" fragte Mary mich leise, selbstverständlich bejahte ich sofort und lief zu ihr. Ich hielt ihr das Handtuch und sie stellte darunter alle möglichen Verrenkungen an, um ihren Bikini endlich anzuziehen. Ich hatte es hingegen sichtlich leichter, ich knotete mir das Handtuch ums Becken und hatte innerhalb weniger Sekunden bereits meine Badehose an.
„wer zuerst drin ist" rief ich Mary zu und rannte in Richtung des Sees, im Augenwinkel erkannte ich wie auch sie zum Sprint ansetzte. Allerdings stockte unser Enthusiasmus als wir mit den Füßen im Wasser standen und der See, um es ohne Umschweife zu sagen, Arschkalt war.
Doch ich war der Mann und hatte das Gefühl ich sollte das so gut wie möglich jetzt beweisen, ich biss die Zähne zusammen und lief ins Wasser weiter hinein. Als einmal meine Oberschenkel nass waren, kam mir das Wasser nicht mal mehr so extrem kalt vor. Ich schwamm ein paar Züge und lief dann zu Mary zurück. „Na, kommst du auch ne Runde mit." fragte ich sie, „ja ... aber es ist soo kalt" gleich nicht mehr lachte ich und nahm sie in meinen Arm, hob sie ein Stück hoch und marschierte so mit ihr ins Wasser. Sie lachte und als auch sie einmal komplett nass war, hatten wir viel Spaß im Wasser.
Ich hob sie hoch und nahm sie dann langsam immer ein Stück weiter runter, sodass nach einer gefühlten Ewigkeit unsere Lippen sich trafen und ein Feuerwerk in meinem Körper begann. Wir standen da und küssten uns, küssten und küssten uns...
Immer und immer weiter, bis ich in einem Kuss ein Zittern an ihrer Lippe spürte, ihr war kalt und es war Zeit dass Wasser zu verlassen. Wir steigen aus dem Wasser, wickelten uns in unsere Handtücher und wärmten uns auf. Wir sprachen viel miteinander während wir da saßen und auf den ruhigen See blickten. Irgendwann vibrierte ihr Handy und sie schrieb eine WhatsApp, ich nutzte die Zeit und schaute eben kurz auf die Uhr, es war schon 17:30 um 19:30 hatte ich im Fernsehturm reserviert, weshalb wir uns langsam auf den Weg zurück ins Hotel machen mussten. Mary nahm wieder Lövik, der sich wahnsinnig freute mit Mary zu laufen. Ich nahm ihre Hand und es fühlte sich schon so vertraut an....

Hey ihr, die es wie ich, wahrscheinlich nicht für möglich gehalten habt dass zu der Story nochmal ein neues Kapitel kommt, doch irgendwie habe ich wieder auf Wattpad zurückgefunden und schreibe die Geschichte weiter. Hoffe euch gefällt sie, über Verbesserungsvorschläge freue ich mich, die könnt ihr einfach in die Kommis schreiben. ;)

Spiel Satz Sieg| Alexander ZverevWo Geschichten leben. Entdecke jetzt