[24] - Geschichten

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Einige Tage sind vergangen. Ich hatte mich bei all den anderen entschuldigt und das auch bei seinen Fatui Anhänger. Sie alle waren danach nur baff, während Scaramouche neben mir stand und sie abartig ansah. Naja, eigentlich war er ganz stolz auf mich.

Natürlich ging es ihm nach und nach immer besser und somit konnte er wieder fleisig sein Kram erledigen. Er war auch sehr überrascht über mich, weil ich die Briefe richtig einschätzen konnte. Er erklärte mir dann auch nochmal paar Sachen und schmiss den Stapel weg, der nicht so dringend war. Die Leute sollten sich selber drum kümmern.

Abgesehen davon bekam ich wieder drei volle Mahlzeiten, meine Lektionen und wieder richtiges Schlaf. Bei den Tagen war ich aber auch nur an seiner Seite und half ihm. Manchmal, wenn er keine Zeit mehr fand, dann schickte er mich zu seinen Leuten runter und ich erteilte ihnen das Befehl. Viel mehr auf meiner Art, statt so aufgebracht, wütend und genervt. Die alle freuten sich immer, wenn ich runter kam anstelle von Scaramouche.

In diesen Tagen erledigte er alle Aufträge von diesen Menschen. Ich war echt überrascht, weil ich Wochen sitzen würde, aber er war ja ein Profi darin. Am Abend da teilten wir uns unsere Liebe. Ganz viel. Das was wir beide benötigten. Kuscheln, küssen, uns gegenseitig zuhören was auf unserem Herzen liegt oder diese drei Worte aussprachen, die mich immer glücklich machte es zu hören.

„Ich liebe dich“.

Ja genau, danach war ich die glücklichste Person auf der ganzen Welt. Aber meistens gelang ich unter seiner Gewalt und er entlockte mir mehr von diesen Gefühlen. Nur nicht zu viel. Er merkte es mir an, wie ich unbereit war, wie die Zeiten davor, als er mich verführte und mich unbedingt haben wollte, doch er akzeptierte es. Und was ich an ihm anmerkte konnte war, wie gern er es wieder mit mir haben wollte..

Mein Herz raste. Ich schnaufte unter meiner Röte auf. Lag auf seinem Bett und hielt ein Arm vor meinen Augen. Wie er mich berührt hatte und es sich wundervoll anfühlte. Er war so vorsichtig. Nun und trotzdem ließ ich ihn nicht weiter durchkommen. Ich war aufgeregt, nervös und fand keine Selbstbeherrschung mehr. Zu gern würde ich ihn in mir spüren, aber ich konnte nicht..

Am Ende ließ er von mir ab und legte sich zu mir auf das Bett. Er schmunzelte von meinem Anblick und beruhigte mich und versicherte es mir, dass er ruhig warten könne. Ich war ihm so unfassbar dankbar.. Mir reichte es schon aus, wie er mit meinem Körper spielte. Ich konnte irgendwie dann nicht mehr. Er neckte mich. Zu sehr.

Scaramouche rückte mir näher und nahm mich in seine Arme. Noch das? Ohu je, ich war so empfindlich, wenn er mich erregt hatte und dann mich so behandelte. Aber trotzdem machte er danach nichts mehr. Nein, nur davor als er mit meinen Weiblichkeiten etwas gespielt hatte. Nicht mehr und nicht weniger. Ich verbietete es ihm weiter zu machen und er stoppte dann auch.

Am nächsten Morgen da wurde ich früher als er wach und ging aus seinem Bett zum meinen Zimmer rüber um mich umzuziehen und der weitere Kram. Ich ging dann zu den Jungen rüber, dieser im Badezimmer war und sich nun umzog. Liebend gern würde ich eintreten, aber es gibt da einige Grenzen, die sollte man nicht überrschreiten.

Ich setzte mich auf die Couch und wartete auf ihm. Dieses Mal ließ er sich recht viel Zeit. Keine Ahnung, aber vielleicht brauchte er heute viel mehr für sich? Ich schüttelte mein Kopf und genau dann trat er raus. Umgezogen und sein Hütchen auf. So kannte ich ihn nur.

„Scaramouche!“, freute ich mich und sprang hoch, um ihn in meine Arme zu nehmen und mit ihm zu kuscheln. Ich drückte mich an ihn und schmuste eine Weile, bevor wir uns zum Frühstücktstisch begaben und wir Tartaglia auffanden. Er saß nicht immer mit uns, aber wenn dann sprachen wir über die verschiedest möglichen Dingen.

„I love being yours, Scaramouche"Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt