„Scaramouche?", fragte ich nach, „H-Hallo..?", ich war mir sicher, das ich etwas gehört hatte. Es war Mitten in der Nacht. Ich traute kaum weiter zu schlafen. Ich hatte ein Gespür, als ob jemand hier wäre.. Es war ganz komisch. Mein Herz raste. Ich zitterte. Ich hatte so Angst..
Aus diesem Grund drückte ich seine Decke und mein Kuscheltier mehr an mich. Sein Geruch beruhigte mich einigermaßen, aber meinen Herzen konnte ich nicht täuschen. Es war bloß nur für mich, damit ich zu ihm gehen konnte. Aber als ich aufstehen wollte, war meine Angst zu groß. Mir stiegen die Tränen, so sehr fürchtete ich mich davor.
„H-Hallo..?", fragte ich nochmal nach und sah mich langsam um. Geister konnten es nicht sein, daran glaubte ich nicht.. Es gab immerhin keine.. Und wenn dann meinte Chongyun, das sie ganz lieb sind, wenn ich es auch zu ihnen bin.
Da mir nichts besseres einfiel, fuhr ich meine Hand zu meinem Mund und biss einmal fest rein. Ich biss so feste, das mich der Schmerz wieder aus dieser Verfassung herausholte und ich auf seinem Zimmer eilte. Dabei fielen mir nur mehr ungewöhnliche Sachen auf. Das Licht des Korridors war nicht an. In der Nacht war es sehr schwach beleuchtet, aber es war nicht an..
Ich versuchte mich weiterhin auf den Schmerz zu konzentrieren, bloß um zu ihm zu gelangen. Ich schaffte die erste Tür zu öffnen, aber seine Zimmertür.. Es war verschlossen. Es war eigentlich nie verschlossen.
„S-Scaramouche..?", flüsterte ich vor mich hin. Mir lief danach ein Schauer hinter dem Rücken und ich versuchte umso mehr die Tür zu öffnen. Ich stoß mit meiner Schulter dagegen an und drückte die Klinke runter. Nach einigen Versuchen gelang es mir schließlich und ich rannte direkt auf ihn zu.
„Scaramouche! Scaramouche!", schüttelte ich hastig an den schlafenden Jungen und rief nach ihn, „Scaramouche!", wurde ich nur hektischer, ehe man mir an meinem Mund packte und von ihm weggezogen wurde.
Ich schreckte auf. Wehrte mich dagegen an. Ich wusste gar nicht wer dieser jemand war, der mich von ihm wegnahm. Ich biss einfach nur in diese Hand und schrie, „Scaramouche!!", bevor diese Person wieder etwas gegen meinen Mund hielt und ich nur mehr mich dagegen wehrte. Doch der Junge im Bett wurde ganz schnell wach. Er hatte sich aufgesetzt und sah sich um.
Es war sehr dunkel. Er konnte kaum was erkennen. Ich versuchte ihn weiterhin zu erreichen, aber nichts kam bei den an. Nur gedämpfte Geschreie und auch meine verzeifelte Stimme, die man nicht hörte.
Was war los?! Wieso ich?! Ich wollte nicht! Weiterhin kämpfte ich dagegen an, ehe das Licht hinter mir anging und ich Tartaglia erblickte. Aber das Etwas verschwand auch, als das Licht anging und ich fiel auf die Knie. Diese Kraft, die mich aufhielt, erlosch aber.. ich konnte noch immer diese Präsenz spüren. Ich machte mich klein und versteckte mich unter meine Arme. Was.. Was war das?
„Tsuru?! Was ist passiert?!", hörte ich den Jungen, der vorhin noch im Bett lag und sich zu mir gesellte. Aber ich konnte ihm keine Antwort geben. Ich war nur in dieser Panik. Ich spürte es immer noch. Diese Präsenz.. Diese starke Präsenz, als wäre sie noch hier..!
Er legte seine Hände auf meine beide Schultern, diese noch vor Ort blieben, bevor sie von mir runter gingen. Er wusste nicht was mit mir los war. Ich wusste es auch nicht.. Ich wollte ihm antworten. Ich wollte.. Aber ich konnte es nicht.. Ich war zu sehr unter meiner Angst..
„Tsuru.. Was hast du gesehen?", wurde seine Stimme ruhiger, woraufhin ich langsam mich hoch hob. Ich erinnerte mich wieder daran und verkroch mich schnell an seinen Schoß. Ich hielt mich an seiner Hose fest und sprach drauflos.
„Jemand.. Jemand war in meinem Zimmer.. Es war hier! Und da! Es war überall!", winselte ich, „Es hatte mich aufgehalten, dich zu aufwecken! Es wollte mich von dir wegnehmen!", fing ich an wieder die körperliche Reaktionen zu zeigen: zittern, hastiges Atmen.. Es versetzte mich in eine Panik.
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„I love being yours, Scaramouche"
FanfictionEin Mädchen, die in einer kalten Nacht sterben sollte, wurde von einem Jungen gerettet. Es stellte sich heraus, dass dieser Junge als Scaramouche genannt wurde und jeder Anhänger in dieser Organisation -die Fatui- sich vor ihm scheut. Gerüchte zufol...