Albert Einstein sagte eins: "Das Schönste, was wir erleben können, ist das Geheimnisvolle." Manche denken, dieses Zitat bezieht sich auf die Mutanten, doch das sind nur Gerüchte.
Ich jedenfalls denke, es ist nicht auf die Mutanten bezogen. Meiner Meinung nach, meinte unser gute Albert damit das Grundgefühl, das an der Wiege von wahrer Kunst und Wissenschaft steht. Aber was weiß ich schon, ich bin nur ein Kind das Bücher und Musik vernarrt.
Die Welt ist zwar ein großer Ort, dennoch lebe ich seit drei Jahren in einer Hütte tief im Wald. Ich konnte mich nicht beschweren. Ich hatte Wasser, Essen und Wärme. Naja, zumindest bis vor drei Tagen. Ich lebte nämlich nicht alleine, eine nette Oma hauste in dieser Hütte zusammen mit mir. Der Grund, weshalb ich nicht mit meinen Eltern lebte, ist noch unwichtig.
Aber jetzt mal wieder in die Gegenwart. Langsam gingen mir die Schallplatten aus, denn ich hörte die Tage zuvor, abwechselnd die 36 Platten die in der Hütte lagen. Oma Ronja, das war ihr Name, hatte nämlich Musik noch mehr geliebt als ich. Am Ende starb sie sogar wegen der Musik. Nein ehrlich, vor drei Tagen hat sie eine Rock- Schallplatte angemacht. Oma Ronja war sehr alt, und konnte nicht mehr sehen weshalb sie dachte, es wäre eine ruhige Schallplatte, doch als sie die laute Musik hörte, hat Oma Ronja einen Herzinfarkt bekommen. Wir hatten diese Situation zuvor schon mal geübt, also die ganze Sache 'Was tu ich wenn Oma Ronja stirbt?' Aber trotz der Übung bin ich in Panik geraten, am Ende des Tages wurde Oma Ronjas Leiche dann doch noch gefunden. Unglaublich, ich musste eine Nacht im Wald bleiben. Somit hatte ich aber meine Angst vor Insekten überwunden.
Der Tee kochte über, weshalb ich aufsprang und in die Küche rannte, doch im selben Moment klopfte jemand hektisch.
'Oh nein, die Polizei? Nein, das kann nicht die Polizei sein.'
Ich sah kurz in die Küche und seufzte. Wieder klopfte es an der Tür. "Hallo?", erklang eine ungeduldige, männliche Stimme. Ich zog meinen Handschuh aus und wedelte in der Luft, wie als würde ich eine Fliege verscheuchen. Mit meinen Handbewegungen ging das Feuer in der Küche aus. Stampfend lief ich zur Tür, die ich dann aufschlug.
"Was?", schrie ich schon fast.
Mein Atem stockte als ich drei männliche Wesen vor mir sah. War das mein Ende? Als der behaarteste Mann sprach "Ich bin Logan. Und wir brauchen deine Hilfe.", wusste ich, dass es nicht mein Ende war. Die Tür stand offen, also traten die Männer hinein.
"Das ist Hausfriedensbruch.", rief ich empör.
"Wir brauchen deine Hilfe.", wiederholte der Mann mit den Schulterlangen Haaren die Worte von Logan.
"Ja, wurde schon erwähnt.", meinte ich. "Aber warum sollte ich euch helfen, und noch viel wichtiger, wobei?"
"Wir müssen jemanden befreien. Dafür müssen wir in einen Hochsicherheitstrakt einbrechen.", erklärte Logan beiläufig, wie als wäre das nichts.
Ich wechselte das Thema und fragte "Wie heißen Ihre zwei Begleiter, Logan?"
Logan antwortete "Das ist Hank, und das ist der Professor."
"Kein Profe- Ich bin Charles.", meinte der Professor.
"Harley, wir brauchen dich. Du musst nur bisschen mit deinen Händen und dem Wasser spielen, und dann kommst du unverletzt wieder hier her.", informierte Logan.
Abgesehen von meiner Frage, woher er meinen Namen kannte, hatte ich keine Fragen. Nachdem ich vorgab zu überlegen, schüttelte ich den Kopf und hob meine Hand um die Kerle aus der Hütte zu werfen. Vielleicht sollte ich erwähnen, dass ich die vier Elemente manipulieren kann. Wasser, Feuer, Luft und Erde, alles kein Problem solang es nur in meiner Nähe ist. Jedoch kann ich es nur manipulieren, nicht erschaffen.
Bevor ich die Luft um mich benutzen konnte um die drei Männer mit einem Windzug zu verscheuchen, flogen meine Haare in mein Gesicht. Hank seufzte. Ich senkte meine Hand und sah zwischen den drei hin und her.
Charles erhob die Stimme. "Wir hatten doch gesagt, nicht das Auto verlassen!"
Plötzlich stand ein neuer Junge vor mir. Er hatte meine Lieblingstasse mit Tee in der Hand. Seine silbernen Haare stachen, genau wie seine Weste hervor. Er zog seine Brille vom Gesicht und sah mich an. Mein Mund war inzwischen einige Zentimeter aufgefallen, und ich konnte schwören in meinen Augen waren Herzchen. Das Schwärmen lag aber bestimmt nur an der Pubertät.
"Ich wollte mir einen eigenen Eindruck von ihr machen.", sagte der Junge. Er nippte von dem Tee und stellte ihn dann Beiseite. "Der ist echt lecker. Genau wie der Kuchen im Kühlschrank."
Schade für ihn, dass ich wegen dem Kompliment für den Kuchen traurig geworden bin. Der Kuchen war für Oma Ronjas Geburtstag, und nicht für den gutaussehenden Jungen mit silbernen Haaren. Ich hob meine Hand und ließ ihn durch Luft raus fliegen.
"Wer ist das?", fragte ich ruhig.
"Ich bin Peter!", kam es wieder von dem Jungen der nun vor mir stand.
Ich schreckte kurz zusammen und atmete dann aus. Er war eigentlich der Grund weshalb ich doch mit wollte, wenn ich mal so überlegte. Nur wurde ich aus ihm nicht schlau. Was war er? Ein Teleporter? Eins war sicher, er war ein Mutant.
Seufzend ließ ich mich ins Sofa fallen und orderte "Beweist mir, dass ihr mich nicht gleich entführen werdet."
Logan ballte seine Hand zusammen, dann kamen aus ihr Krallenähnliche Knochen. "Wir sind wie du.", meinte er.
Ich sah ihn mit angeekeltem Blick an und überdachte die ganze Sache nochmal. "Das ist echt ekelhaft, aber cool. Ich bin dabei."
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(Milka aus 2023 hier, ich überarbeite gerade die Geschichte. Danke an jeden einzelnen, der diese Geschichte ließt und bewertet!)
-Milkacake
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Fast love || Peter Maximoff
Fanfiction||Ein Leben als Mutant ist nicht leicht|| Es gibt Menschen die dich unterstützen, die dir helfen und dich lieben. Doch andererseits gibt es auch Menschen die dich hassen, dich verletzen oder deine Spezies ausrotten. Harley- Tate Pierce, ein Mädchen...