| Kapitel 17 |

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"Wer nichts wagt, der darf nicht hoffen."
-Friedrich Schiller


Die Beerdigung war einer der schlimmsten Tage der Woche. Alles ging den Bach runter, und niemand wusste wo Jean war. Sie war von der Bildfläche verschwunden. Peter lag immer noch im Krankenzimmer. Er war schwer verletzt, und selbst seine schnellheilenden Kräfte halfen ihm nicht weiter. Harley saß jede Sekunde an seinem Bett, und passte auf ihn auf. Sie kümmerte sich um ihn, als die X-Men weiter nach Jean suchten, und als alle Hoffnung aufgegeben war. 

Harley lag Tag und Nacht wach, bis sie dann schließlich Jean gefunden haben. Erik und Hank wollten sie töten, doch so leicht war es nicht. Charles, Kurt, Storm, Scott und Hazel beschlossen zu ihr zu gehen, am Abend als sie Jean fanden.

. . .

Harley stand am Bett des Silberhaarigen, der schlief. Sie wechselte den Infusionsbeutel und seufzte. Er schlief schon mehr als 9 Stunden, so lang schlief er noch nie in ihrer Anwesenheit. Es war inzwischen schon Nacht und er ist bei Mittag eingeschlafen. Harley lief ins Bad wo ein Schwangerschaftstest lag, als sie drauf sah war er positiv. Es war ihrer. Sie nahm den Test in die Hand um ein zweites mal zu Checken.

(Oh wow, Milka aus 2023 ist überrascht!)

"Was zum Teufel.", faselte sie.

Schwangerschaften sind nicht leicht, das muss man sagen. Doch sie wusste, dass alles gut wird. Sie wollte immer ein Baby, das sagte sie schon zu Josie vor vielen Jahren. Doch nun bekam sie eins. Ein eigenes kleines Kind, von Peter. 

Sie ging wieder ins Zimmer wo Peter diesmal die Augen offen hatte. "Was ist passiert?", fragte er benommen. "Die X-Men sind Jean holen gegangen. Sie sind noch weg. Und du hast viel zu lang geschlafen, dort steht eine Suppe, sie ist aber kalt.", erklärte Harley lächelnd. 

Der Test lag immer noch in ihrer Hand, doch sie legte ihn weg und nahm die Suppe. Sie lief in die Küche und erwärmte sie. Als sie wieder kam, setzte sie sich mit dem Löffel auf Peters Bett. "Setzt dich hin, Essenzeit.", sagte Harley. Peter versuchte sich mit aller Mühe hinzusetzten. 

Während sie ihn fütterte, fing sie an ihm alles zu erklären. Dann wechselte sie das Thema. "Es gibt Neuigkeiten." Peter schluckte die Suppe runter und hakte nach "Welche?" - "Also das Ding ist, ich bin schwanger.", meinte sie gelassen. Er blinzelte ein paar mal und nahm den Löffel aus ihrer Hand. Der Silberhaarige legte den Löffel beiseite und nahm Harley in seine Arme. "Ich werde Vater?", fragte er brüchig. Ein leises Lachen entfuhr Harleys Mund. "Ja."

Das Bett war groß genug, weswegen sie beiden darin lagen und eine freie Sicht auf das offene Fenster hatten. Es war ein wenig kalt wegen der Nacht, doch die beiden lagen unter der Decke. 

"Wird es ein Junge oder ein Mädchen?", fragte Peter.

"Das kann ich doch gar nicht wissen, aber ich hoffe es wird ein Mädchen."

Peter lachte. "Es wird ein Junge, und ich hab schon einen Namen."

Harley stemmte sich auf und sah Peter neugierig an. "Ach ja? Und was schlägst du vor?", hakte sie nach.

"Tom.", kam es leise von Peter.

"Tom? Nein.", wiedergab Harley.

"Warum? Tom ist ein cooler Name? Wir können ihn auch Tommy nennen! Oder Thomas!", jammerte Peter. Er wollte diesen Namen unbedingt für sein Kind. Er fuhr fort "Oder Mika."

"Was ist wenn es ein Mädchen wird?", hakte sie nach.

Er überlegte kurz. "Harper? Oder Aurora? Vielleicht Lorna?"

"Den Namen Aurora finde ich schön. Es ist ein Unisex Name, denn man kann einfach die Kurzform Rory nehmen.", sprach Harley.

Plötzlich bildete sich ein Phönix am Sternen bedeckten Nachthimmel. Beide Erwachsenen stemmten sich ein wenig auf. Peter zog scharf die Luft ein, weswegen Harley ihn gleich wieder ins Bett zwang. Es war wie als würde ein Künstler am bloßen Himmel malen. 

'Jean'

"Denkst du das ist Jean?", fragte Harley. Peter zögerte um zu antworten. "Ich weiß nicht." Plötzlich teleportierte Kurt alle wieder zurück. Warme Tränen flossen die Wangen der meisten herunter.

"Charles?", fragte Harley. "Was ist passiert?"

Er schniefte und erklärte "Sie ist tot."

Harley verzog die Miene. "Was?"

Hazel wiederholte die Worte des Professors "Jean hat sich geopfert, Hay. Sie ist tot."

Harley verarzte die, die verarztet werden mussten. Es hat alle schwer erwischt. Alle erzählten durcheinander was passierte. Doch Harley verstand nicht richtig was los war. Als der Morgen wieder anbrachte, wurden Entscheidungen getroffen.


~Eine Woche danach~

Hazel und Harley saßen nebeneinander und aßen Kekse und Tee. Peter war wieder auf den Beinen, doch durfte laut Harley das Zimmer nicht verlassen. Es war zu seinem Schutz. Harley legte alles Beiseite und erklärte offen "Hazel, ich muss dir was sagen. Ich bin schwanger." Hazels Kinnlade fiel zu Boden. "Was?", hakte sie nach. Beide Schwestern sprangen auf und umarmten sich. "Du wirst Mama!", rief Hazel laut. Harley schlug den Mund ihrer Schwester zu. "Nicht so laut!"

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Voted bitte falls euch das Kapitel gefallen hat!

(Ich war so unhöflich. Ich hab immer nur 'Voted ab' geschrieben. Dieser Satz macht nicht einmal Sinn!)

(Me fr)

-Berrycake

Fast love || Peter MaximoffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt