| Kapitel 6 |

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"Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind."

-Albert Einstein


Ich wachte am frühen Morgen auf da ich Polizei Sirenen hörte. Sofort wusste ich was los war.

"Harley, wir wissen, dass Sie dort drin sind, kommen Sie mit erhobenen Händen heraus!", erklangen die gedämpften Stimmen der Officer. Ich stand ruckartig auf und nahm mir meine, nun trockene Hose. In Eile zog ich sie an. Ich versuchte leise zu bleiben während ich in Peters Zimmer rum tappte. Peter schnarchte nichts wissend auf der Couch weiter. Seine Decke bedeckte nicht mal mehr seinen ganzen Körper und sein Kopf lag nicht auf dem Kissen. Mir kamen fast die Tränen, doch ich konnte nicht mehr weg laufen. Ich zog die Decke komplett über Peters Körper und flüsterte "Danke." Dann küsste ich ihn sanft auf die Wange und lief hoch. Ich schloss, mit dem Schlüssel der im Schlüssel Kästchen hang, die Tür auf und blickte ein letztes mal zurück. Lorna saß auf der Treppe und umarmte ihren Teddy. 

"Tate? Wohin gehst du?", fragte sie.

"Ich gehe jetzt nachhause, Lorna. Kannst du deinem Bruder sagen, dass ich ihm danke?", hakte ich nach. Lorna nickte. Ich öffnete die Tür und trat heraus. Danach schloss ich sie wieder hinter mir, damit Lorna nichts mit bekam.

"Harley, nehmen Sie Ihre Hände hoch und legen Sie sie hinter den Kopf. Keine Tricks mehr!", sprach ein Officer. Ich tat was er sagte. Ein anderer Officer kam zu mir und sprach "Harley- Tate Pierce, Sie sind verhaftet wegen Hausfriedensbruch und Morde an Hazel, Andrea und Marshall Pierce. Alles was Sie sagen kann und wird vor Gericht gegen Sie verwendet."

"Bitte tun Sie der Familie nichts, sie haben damit nichts zu tun!", bat ich. Doch die Officer reagierten nicht.

Sie legten mir Handschellen an und dann schockten sie mich noch mit ihren Teasern. Und das alles, weil sie wussten, dass ich ein Mutant war.

. . .

Als ich wieder aufwachte, saß ich alleine in einer Zelle. Doch nicht für lang, ein Officer schloss auf und ließ einen Gast rein, der kein anderer als Charles war. Doch anders als beim letztes mal, saß er dieses mal in einem Rollstuhl. Ich legte den Kopf schief.

"Harley.", fing er an. 

Ich unterbrach "Hi, Charles. Wo ist Logan, oder Hank?"

"Hank wartet draußen." Er hielt kurz inne. "Du bist frei, du kannst gehen."

Meine Augen weiteten sich. 'was?'

"Wir haben ein wenig bezahlt und dich raus geredet. Es ist alles geklärt.", erzählte Charles.

Ich lehnte mich weiter in den Sitz aus Stein und fragte "Ist Peter von der Sache raus? Ist- Ist Lorna raus?" Ungeduldig wackelte ich mit meinem Fuß hin und her.

"Diese Familie hat damit nichts zu tun.", fing er an. "Bevor du wieder auf freien Fuß kommst, bitte ich dich an meine Schule für besondere Kinder zu kommen. Wir werden dir dort beibringen, wie du mit deinen Fähigkeiten umgehen kannst und dort hast du ein Zuhause, eine Familie und Sicherheit." 

Dann plötzlich hörte ich seine Stimme in meinem Kopf. "Ich werde dafür sorgen, dass dich niemand wieder verdächtigt, Harley."

Ich musste nicht lang überlegen. "Ich bringe nur Unglück! Ich kann doch keinen anderen da mit rein ziehen!"

Charles widersprach "Du hast Peter und seine Familie rein gezogen. Ab dem Moment an dem du bei ihnen geklingelt hast, waren sie involviert." Er widersprach seinen vorherigen Worten.

Nachdem ich laut ausatmete und nervös rum zappelte, sagte ich "Okay, aber wenn ich jemandem weh tu dann gehe ich!" Er nickte nur. "Einverstanden."

Ich folgte ihm nach draußen zum Auto wo Hank wartete. Davor musste ich noch an den gruseligen Wachen vorbei, die mich alle wütend ansahen. Als ich Hank sah, umarmte ich ihn. "Tut mir leid, ich brauche grade einfach eine Umarmung.", flüsterte ich. "Ist gut, kann ich verstehen.", wiedergab Hank.

. . .

"Das hier ist dein Zimmer, deine Nachbarin heißt Josie Hicks.", erklärte Charles. Dann ging- eh fuhr er weg, mit den Worten "Schau dich bisschen um, ruh dich aus und leb dich ein." Ein Mädchen betrat gleich danach das Zimmer. Ihre Haare waren grün genau wie ihre strahlenden Augen. 

"Du musst Harley sein

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"Du musst Harley sein.", bemerkte sie. Sie streckte die Hand aus, die ich dann schüttelte. "Ich bin Josie." 

Sie meinte sofort "Komm, ich zeig dir die Gegend!" Dann nahm sie meine Hand und zog mich durchs Haus. 

"Hier oben sind eigentlich nur die Zimmer der Kinder, dort drüben sind die Klassenräume. Achso und hier-" Sie hielt kurz inne und zog mich die Treppen runter. "Hier ist die Küche. Da drüben ist das Zimmer vom Professor."

Ich fragte "Die Schule ist doch erst seit kurzem wieder auf, wieso kennst du dich so gut aus?"

Sie antwortete "Ich war hier schon mal vor paar Jahren, da war ich noch sieben. Aber dann hat der Professor die Schule geschlossen, und jetzt bin ich nun mal wieder hier."

Wir liefen während wir redeten und lachten nach draußen zu den großen Bäumen. "Was ist deine Fähigkeit?", hakte sie nach. 

"Ich kann die vier Elemente kontrollieren.", sagte ich. Ich holte ein paar Tropfen aus dem Teich neben mir zu mir und ließ sie um Josie fliegen. "Das ist cool.", merkte sie an. Die Tropfen flogen auf den Boden, und diesmal fragte ich "Was kannst du?"  

Josie nahm mich mit auf eine große Wiese und ließ mich ein paar Meter vor ihr stehen. Dann streckte sie ihre Arme aus und schloss die Augen. Riesige Pflanzen sprossen aus dem Boden, die Wiese wurde bunter durch viele neue Blumen und Ranken bahnten ihren Weg über die Wiese. 

"Pflanzen!", rief sie mir zu. Ich staunte nicht schlecht. Josie lief wieder zu mir und meinte "Meine Pflanzen sind aber nicht nur harmlos. Meine Pflanzen können dein Blut trinken und dein Körper fressen, so würde dich niemand finden." Diese Worte schüchterten mich ein wenig ein. Doch nachdem sie sagte "Das war nur ein Spaß. Sowas mache ich nicht.", fühlte ich mich erleichtert.

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Ich hoffe das Kapitel ist nicht zu langweilig geworden! Danke fürs lesen.

(Doch, ist langweilig.)

(Me fr)

-Milkacake

Fast love || Peter MaximoffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt