Kapitel 11

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Nun stand ich da, mit einer viel zu großen Jogginghose, einen unsauberen pulli und einem Dutt auf dem Kopf und schaute in die Gesichter der wilden Kerle und meinem Bruder, der sich kein lachen verkneifen konnte.
„Also nochmal an alle, das ist meine asi Schwester Lina, in voller Blüte" lachte er weiter und hielt sich lachend den Bauch fest.
Da die Kerle bereits gut getrunken hatten grinsten auch diese, dabei machten sie sich keine Gedanken, wie ich mich dabei fühle.
„Du bist so ein Arsch!" schimpfte ich Manuel an und lief mit Tränen in den Augen rauf in mein Zimmer.
„Ach komm schon Lina, da bist halt 100% du" hörte ich meinen Bruder noch rufen.
Mit einem lauten Knall schmiss ich die Zimmertür ins Schloss und warf mich auf mein Bett.
Weinend nahm ich mein Handy in die Hand und rief Sarah an.
Am Handy erzählte ich ihr über den Vorfall, an ihrem Tonfall konnte ich quasi durch das Handy sehen, wie sie am grinsen ist.
Da auch sie mich nicht verstand legte ich ohne etwas zu sagen auf und warf mein Handy in das Kissen von meinem Sessel und drückte meinen Kopf ins Kissen. Ich schrie so laut ich kann, das Kissen dämpfte den Geschrei, so dass es niemand hören konnte
Als ich mich beruhigt hatte, klopfte jemand an meiner Zimmertür, „Hau ab!" schrie ich bloß, da ich mir denken konnte das Manuel vor der Tür stand.
Die Türe öffnete sich langsam und ein Kopf guckte aus dem Spalt.
„Hey, alles gut?" fragte mich eine weibliche Stimme. Sie kam herein, setzte sich neben mich auf's Bett und streichelte mit ihrer Hand meinen Rücken.
„Was willst du? Willst du dich auch noch über mich lustig machen?!" fragte ich ohne meinen Kopf zu heben.
„Nein, ich möchte mich entschuldigen, ich wusste nicht, dass dich das so trifft, was Manuel sagt" sagte sie mit ruhiger Stimme.
Ich setzte mich neben sie auf mein Bett und schaute sie mit roten Augen an.
„Danke.." flüsterte ich, mehr bekam ich zu dem Zeitpunkt nicht aus meinem Mund.
Gerade als ich fragen wollte, wie sie heißt antwortete Sie bereits „Ich bin übrigens Vanessa" als könnte sie meine Gedanken lesen.
„Ich bin Lina" „JA ich weiß" lachte sie bloß.
Mit der flachen Hand, haute ich mir auf die Stirn, natürlich wusste sie wie ich heiße, Manuel hatte mich ja so toll vorgestellt.
„Den Jungs tut es auch Leid, die hatten einfach ein paar Biere zu viel" entschuldigte sich Vanessa.
„Schon gut."
Jeder in seinen eigenen Gedanken versunken, saßen wir nun da auf meinem Bett. Wir verharrten wenige Minuten, als jemand die Türe aufriss.
„Hey kommt doch wieder runter, wir beißen auch nicht" sagte eine mir unbekannte Stimme.
„Wir kommen gleich Joschka" entgegnete Vanessa und die Tür fiel wieder ins Schloss.
Vanessa schaute mich mit einem durchdringenden Blick an „Los mach dich fertig und dann wird gegrillt!" Ich wusste das ich keine Chance auf eine Diskussion hatte und so ging ich ins anliegende Bad, kämmte mir die Haare, legte ein leichtes Make-Up auf und suchte mir ein passendes Outfit heraus.

 Vanessa schaute mich mit einem durchdringenden Blick an „Los mach dich fertig und dann wird gegrillt!" Ich wusste das ich keine Chance auf eine Diskussion hatte und so ging ich ins anliegende Bad, kämmte mir die Haare, legte ein leichtes Make-Up ...

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Einletztes Mal betrachtete ich mich im Spiegel und ging mit einem Lächeln und inBegleitung von Vanessa wieder runter in den Garten, wo die Kerle mich alleanstarrten und lächelten.

Die Wilden Kerle - ein Geheimnis wird gelüftetWo Geschichten leben. Entdecke jetzt