Kapitel 1

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POV Lina

Die Sommerferien waren vorbei und heute begann der erste Schultag.
Total verschlafen drückte ich die Schlummertaste auf meinem Handywecker.
Zugedeckt mit meiner warmen Kuscheldecke drehte ich mich nochmal um.

Auf einmal riss jemand meine Zimmertüre auf und schrie „LINA aufstehen, heute beginnt der erste Schultag!"
„Raus aus meinem Zimmer" schrie ich meinem Bruder zu.
Wie konnte man am so frühen Morgen, so gut gelaunt sein? Das schaffte auch nur mein nerviger großer Bruder Manuel.
Bevor ich noch was sagen oder denken konnte, zog er mir die warme Decke weg, doch das störte mich nicht, ich kuschelte mich in mein Kissen hinein und versuchte meinen Bruder zu ignorieren.

Da Manuel mein Zimmer verließ, dachte ich er hat locker gelassen und lässt mich in Ruhe, doch ich habe falsch gedacht.
Auf einmal kehrte er mit einem Eimer wieder und kippte diesen, mit kaltem Wasser, über mich aus.
„SPINNST DU?!" schrie ich ihn an, als ich aus dem Bett sprang.
„Oh gut, du bist wach. Mach dich fertig, wir müssen in 20 Minuten los."
Er ging Richtung Tür und drehte sich einmal um „Du solltest dich mal abtrocknen, bist ein bisschen nass geworden" lachte er und ging dann hinaus.

Ich schaute auf die Uhr und bemerkte, dass er Recht hatte, in 20 Minuten müssen wir los.
Ich eilte ins Bad und fing an mich fertig zu machen. An meinem Schminktisch fing ich an ein dezentes Make-Up aufzulegen, da ich nicht der Typ für viel Make-Up bin.
Nachdem ich mich geschminkt hatte, kämmte ich mir die Haare, für mehr war leider keine Zeit.
Ich zog mir mein, von gestern vorbereitetes Outfit, an und nahm meine Tasche.

Ich zog mir mein, von gestern vorbereitetes Outfit, an und nahm meine Tasche

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 Im Spiegel betrachtete ich noch einmal alles und ging zufrieden hinunter.
„Bist du auch mal fertig?" nervte mich Manuel
„Ja, können wir jetzt los? fragte ich ihn
Ohne etwas zu sagen ging er raus zu seinem Motorrad und gemeinsam fuhren wir zur Schule.

An der Schule angekommen, zog ich mir den Helm aus und wirbelte meine Haare auf.
„Bis später!" rief ich meinem Bruder zu und ging in die Richtung meiner besten Freundin.
Da ich in meiner Tasche nach meinem Handy am kramen war, bemerkte ich nicht wo ich hin ging.
Auf einmal lief ich in jemanden hinein. „Pass doch auf, wo du hinläufst! Hast du keine Augen im Kopf?!"
„Nicht mein Problem, wenn du in deiner Tasche wühlst und in mich reinläufst!" sagte die Stimme.
Ich traute meinen Ohren nicht. Langsam hob ich meinen Kopf und schaute nach oben.
Ich fühlte wie mein Gesicht rot anlief, denn es war ER, der Junge den ich seit Jahren liebe und aus der ferne beobachtete.
Ohne etwas zu sagen, lief ich zu meiner Freundin.

Die Wilden Kerle - ein Geheimnis wird gelüftetWo Geschichten leben. Entdecke jetzt