Kapitel 22

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Killua war noch im gleichen Hotel. Ich klopfte an die Zimmertür des Zimmers 193.
Die Tür öffnete sich Und der weißhaarige schaute heraus. Als er mich sah verdunkelte sich seine Mine Kaum sichtbar. "Ach du bist es" sagte er und öffnete die Tür die so das ich eintreten konnte. "Jetzt sag mir Mal wofür du mich brauchst killua?" Sagte ich und stellte meine Tasche im Flur ab. "Ich brauche dich eigentlich garnicht. Ich wollte nur das du kommst." Es war also nur ein Vorwand gewesen. "Aha." Ich nahm meine Tasche und räumte sie ins Wohnzimmer. Killua kam mir nach. "So jetzt erklär mir Mal bitte warum du mich angelogen hast und gesagt hast das du Zuhause bist. Aber eigentlich bei hisoka warst?!" Den Namen hisoka sprach er ganz deutlich aus. "Ganz ehrlich killua. Ich sag dir jetzt Mal was." Sein provokanter Ton hatte seinen Job voll und ganz erfüllt. "Hisoka hat mich überrascht und dann bin ich mit zu ihm gegangen. Und weißt du warum?! Weil ich ihn liebe. Ich kann ihn nicht verführen weil ich ihn selber liebe. OKEY?!" Ich war in Rage gekommen und so überbrachte ich ihm die Nachricht, da sich hisoka liebte, alles andere als gut. Killua sah mich ungläubich an. "Das kann nicht dein Ernst sein." Killuas Augen waren aufgerissen und er musste sich erstmal setzten.
"Du willst mir erzählen du hast dich in ihn verliebt?! VERLIEBT?! Y/n du bist krank." Er sah mich fassungslos an. "Bitte sag mir du haust mich übers Ohr."
"Nein Killua. Tue ich nicht ." Sagte ich spitz und lächelte ihn zuckersüß an. Gleichzeitig wusste ich das ich es später bereuen würde, aber ich hatte mich gerade in Rage geredet. "Y/n geh. Ich brauche jetzt Abstand." Ich nahm meine Tasche und ging aus dem Zimmer ohne ihn noch eines Blickes zu würdigen. Als ich auf dem Flur stand realisierte ich was ich gerade getan hatte. Ich hatte, anstatt es zu lösen, es noch viel schlimmer gemacht. Und jetzt realisierte ich das ich keine Bleibe hatte. Hisoka hatte mir immernoch nicht geantwortet und so blieb mir nix anderes übrig als erstmal das hotel zu verlassen. Sollte ich einfach zu ihm gehen und hoffen das er mich rein ließ? War nh schlechte Plan aber ich wusste nicht wo ich sonst hin sollte. Also machte ich mich auf den Weg Richtung heavensarena. Es war dunkel geworden und ich irrte mehr durch die Straßen Richtung Tower. Meine Tasche war schwer und ich wusste ja nichtmal sicher ob er mich überhaupt reinließ.

Als ich die Arena erreichte lehnte ich mich erstmal gegen die Außenwand und atmete durch. Ich raffte mich auf und ging zum Aufzug. Er fuhr in den Stock wo Hisokas Wohnung lag. Ich schleifte meine Tasche bis zu seiner Tür und klopfte. Es rührte sich nichts. Schlief er vielleicht schon? Aber das konnte nicht sein es war doch noch nicht so spät. Ich klopfte erneut und jetzt hörte man ein Geräusch hinter der geschlossenen Tür. Langsam wurde sie aufgezogen und hisoka sah auf den Gang hinaus und auf mich hinab. "Du also?" Sagte er und sah mich abfällig ab so wie illumi es manchmal tat. "Hisoka, killua hat mich Grade rausgeschmissen und ich muss irgendwo schlafen." Sagte ich und sah ich bittend an. "Wie wäre es wenn du mir erstmal erklärst was hier eigentlich abgeht?~" sagte er und rührte sich nicht. Ich machte einen Schritt vor und wollte in seine Wohnung gehen aber er hielt mich zurück. "Ich denke du kannst mir das auch hier auf dem Flur erklären." Er sprach mit mir monoton und wie mit einem Fremden. Es tat mir weh das er so mit mir sprach. Klar ich hatte ihn hintergangen aber ich war ihm doch wichtig. Oder hatte er das nur gespielt?! "Ich weiß nicht ob es der ganze Flur hören soll, aber wenn du es nicht anders willst. Eigentlich sollte ich mich mit dir treffen um Dinge über dich herauszufinden aber dann hat sich alles verändert. Und dafür habe ich meine Familie hintergangen. Ich habe meinen Bruder, der dich umbringen soll belogen und hab mich rausgeschlichen nur um dich zu sehen." Er nickte nur. "Ich habe dich hintergangen ja, es tut mir leid und ich erklär es dir auch genauer wenn du mich endlich rein lässt!" Sagte ich und fing fast an zu weinen. Er öffnete seine Tür etwas weiter und ließ mich eintreten. Ich ging in seine Wohnung und in sein Wohnzimmer. Hisoka schloss die Tür und deutete auf das Sofa. Ich stellte meine Tasche ab und setzte mich hin. Er lehnte sich an einen Sessel und musterte mich.
"Es tut mir leid Hisoka. Ich habe dich hintergangen aber ich will jetzt ehrlich zu dir sein." Ich versuchte irgendwie mich zu entschuldigen. "Schön. Du kannst auf dem Sofa schlafen." Er sagte nix zu meiner versuchten Entschuldigung und verließ den Raum.

Hisoka x Reader "my complicated love"Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt