Prolog

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George's PoV

Ich betrat mit langsamen Schritten den Club, der vor wenigen Wochen geschlossen und abgesperrt wurde.
Es sah dort so aus, als wäre er schon seit Jahren dicht, dass meiste kaputt und verwüstet.
Warum ich dort war?
Ich hatte eine Nachricht von meinem Vater erhalten.
Wie das möglich sein konnte?
Nun, er sollte eigentlich im Gefängnis - seine Zeit absitzen, doch irgendwie schaffte er es auszubrechen.
Um ehrlich zu sein, wunderte es mich nicht einmal.

Ich wollte mit meinem Vater nichts mehr zu tun haben.
Seine Nachricht zwang mich jedoch, dort aufzutauchen.
,,Mein ach so geliebter Sohn, wie sehr ich von dir enttäuscht bin, kannst du dir vermutlich vorstellen. Für mich zählst du nicht mehr, als mein Sohn - ich hoffe, dir ist das bewusst. Ich will mein Geld wieder - alles. Den Teil, den du gestohlen hast und den, den mir dein kleiner Freund noch schuldet. Ansonsten - das muss ich ja nicht erwähnen, du kennst deinen Vater schließlich''
Ja, ich kannte ihn und wusste, zu was er imstande war.
Das war auch der einzige Grund, weshalb ich dort auftauchte - natürlich ohne, dass Clay es wusste.

,,Estoy feliz de verte''
(Freut mich dich zu sehen) ertönte die Stimme meines Vaters hinter mir.
Ich hatte ihn, seit seiner Verurteilung, nicht mehr gesehen.
,,Ich habe dein Geld nicht'' sagte ich.
,,Natürlich, es fliegt von alleine davon'' fing er an.
,,Crees que soy tan estúpido?''
(Hältst du mich wirklich für so dumm?) schrie er.
,,Es ist weg'' antwortete ich ihm.
Er kam mir ziemlich nah.
Ich bewegte mich jedoch keinen Zentimeter, da es nur Schwäche gezeigt hätte und ein Schwächling, war ich nicht.
,,Dann besorgst du mir neues'' murmelte er und klopfte mir auf die Schulter, bevor er den Club verließ.

Das war die erste Begegnung mit meinem Vater - seit allem, was passiert war und sollte auch nicht die letzte sein.


Tell me the truth - (Tell me everything 2)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt