Kapitel 44 (1. warum über mein Handy?)

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Erstmal danke für so viele Reads, das ganze ging echt schnell. Aber ich will euch nicht mehr länger aufhalten also weiter geht es.

Als ich meine Augen aufmachte war es bereits hell draußen. Meine mom und ich fuhren noch ca. eine Stunde und sahen schon von weitem das große Gebäude der Raststätte. Olivia fuhr auf den großen Parkplatz und parkte auf einem der vielen freien Plätze.
Bevor ich das Auto verließ zog ich mir eine Sonnenbrille auf und packte mein Handy in meine Handtasche. Meine mom schloss das Auto ab und wir gingen in das große Gebäude. Unsere erste Aufgabe war etwas zu Essen und trinken für die Fahrt zu finden.

„Guck mal da drüben." sagte meine mom und zeigte auf einen Subway laden. Ich nickte und wir gingen zum Laden um uns was zu holen. Als wir alles hatten gingen wir wieder nach draußen zum Auto.

„Ich muss noch kurz meinen Geldbeutel im Kofferraum verstauen. Du kannst schon mal rein sitzen." sagte Olivia und machte den Kofferraum auf.
Ich setzte mich ins Auto und schnallte mich an. Gerade als ich meine Kopfhörer in meiner Handtasche suchte, war die unverwechselbare Melodie, des Individuellen Klingelton's meines Freundes zu hören. Das Lied von Schnappi dem kleinen Krokodil.
Ich lächelte und sah auf das Display.
„Schnappi"
Jab, das war mein Freund. Ich nahm den Anruf an und wurde gleich mit einem Müden „Hey Emileinchen!" begrüßt.

„Hey mein kleiner Schnappi! Na gut aus dem Krokodil Ei geschlüpft." sagte ich sarkastisch.

„Du haßt den Namen nicht geändert?" fragte Noah mich.

„Nope." antwortete ich ihm.

„Oh Gott." sagte er und wir beide fingen an zu lachen.

„Wie viel Uhr ist es bei euch?" fragte er mich.

„Neun Stunden später wie bei euch und neun Stunden früher wie bei uns." antwortete ich ihm mit einem Lächeln im Gesicht.

„Also ist es bei euch, ..... , 9:47 Uhr." sagte er.

„Jub." sagte ich.

„Was macht die Fahrt?" fragte er.

„Läuft gut. Aber warum bist du noch wach?" antwortete ich ihm.

„Was meinst du?" fragte er erneut.

„Es ist 0:47 Uhr bei euch." sagte ich zu ihm und.

„Danke." zu meiner mom als sie mir einen der zwei Kaffee gab die wir vorher geholt haben.

„Keine Ahnung ich bin einfach ned müde." sagte er etwas bedrückt.

„Versuch es wenigstens." meinte ich flehend.

„Ok. Hast ja irgendwie recht." gab er nach.

„Supi. Also noch irgendwelche großen Pläne in den nächsten Tagen?" fragte ich ihn und trank von meinem Kaffee. Meine mom machte ihre Türe zu und schaltete das Auto ein, ehe sie ausparkte und wieder auf die Autobahn fuhr.

„Also meine Familie und ich fahren in zwei Tagen nach Paris für eine Gala. Und danach geht es ja ab nach London." sagte er und ich konnte die Freude in dem letzten Satz deutlich hören. Ich lachte leicht und stellte meinen Kaffee in einen Becher Halter.

„Habt ihr euch schon Gedanken gemacht?" fragte er neugierig.

„Ja. Meine Eltern und ich haben vor ein paar Tagen ein sehr llaaannngggeeesss Gespräch darüber geführt." antwortete ich ihm und betonte das lange besonders langsam, was dazu führte das ich mich etwas auf die Seite meiner mom lehnte und sie mit den Augenklimpernd ansah. Als Antwort bekam ich von ihr nur einen leichten Schlag gegen den Arm. Sie nahm mein Handy aus der Hand und steckte es in die Handy Halterung, ehe sie auf Lautsprecher tippte.

„Hey." sagte ich gespielt empört zu ihr.

„Was ist passiert?" fragte Noah besorgt.

„Ich hab ihr Handy in die Handy Halterung gesteckt und auf Lautsprecher gedrückt." antwortete ihm meine mom.

„Das war ein Privates Gespräch." sagte ich zu meiner mom.

„Emi das Private Gespräch ist jetzt beendet. Noah Schatz wann kommt ihr denn in London an?" fragte sie ihn gleich darauf. Ich lies mich mit einem offenen Mund zurück in den Sitz fallen und verschränkte meine Arme.

„In zwei Tagen sind wir alle zu einer Gala eingeladen und danach sind wir in London Mis. Smith." antwortete er ihr.

„Super. Ich freu mich euch alle mal wieder zu sehen." sagte sie.

„Ja, meine Familie freut sich auch." meinte er. Zehn Minuten später hatte ich meine Kopfhörer endlich gefunden, allerdings nützten sie mir nichts da die beiden immer noch über MEIN, ich zitiere MEIN Handy Telefonieren.
Ich meine ich hab ja echt nix dagegen, vor allem wenn die beiden sich so gut verstehen. Aber
1. warum über mein Handy?
2. warum genau das Thema?
3. Noah und ich haben uns doch vorher darauf geeinigt das er schlafen sollte. Oder nicht?
Seit froh dieses Gespräch nicht mit anhören zu müssen, denn wenn ich diesem Gespräch noch weitere zehn Minuten Zuhören muss kann ich führ nichts garantieren.

„Ja aber Karine hat damals gemeint-." sagte meine mom lachend bevor ich sie unterbrach.

„Ok, ok, ok. Ich bin mir sicher das Karine damals etwas sehr tolles gemeint hat, ABER mein Akku macht das genauso wenig, wie meine Nerven noch länger mit. Also wenn ich bitte mein Handy wieder haben könnte um es zu laden und damit meinem Akku und meinen Ohren einen Gefallen tun könnte, währe es sehr nett." sagte ich und nahm mein Handy von der Halterung.

„Aber Emi, dass wäre so eine tolle Geschichte geworden." protestierte meine mom.

„Mag sein aber ich bin mir sicher das die Geschichte bei dem Treffen in ein paar Tagen noch genauso gut ist. Außerdem habt ihr dann schon etwas worüber ihr reden könnt. Also sag jetzt bitte tschüss das ich endlich zur Ruhe kommen kann und meinen Geliebten Schlaf noch bekomme." meinte ich.

„Auf wiedersehen Mis. Smith." verabschiedete sich Noah.

„Mach's gut Noah. Ach richte doch bitte deinen Eltern einen schönen Gruß von mir aus und du kannst mich doch gern Olivia nennen. So wie früher eben." sagte Olivia.

„Mach ich Mis.- ehm Olivia." sagte er. Ich guckte nur verwirrt auf die Straße und überdachte gerade den Stand meines Lebens.

„Danke das ich hier noch verabschiedet werde." sagte ich und meine zwei Sekunden später kam ein „Keine Sorge Emileinchen, dich vergessen wir doch nicht." von Noah.

„Na dann." meinte meine mom.

„Bis in ein paar Tagen." fuhr sie fort.

„Tschö." sagte ich.

„Jo. Tschau." sagte Noah und legte auf.

Noah schnapp ~ wie alles begann Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt