Plappermaul

947 67 16
                                    


So meine Lieben,

Drei Sachen vorweg.

Erstens jemand hatte ein paar Probleme diese Story zu lesen. Wattpad meinte es gäbe ein Problem und man konnte die Story nicht weiterlesen. Hat dieses Problem noch jemand?

Zweitens, dass ab hier wieder beide Verläufe zusammen gelegt werden 🎉 Leider bedeutet dies auch, dass die Story bald zu Ende ist 😢Aber bis dahin wünsche ich euch weiterhin viel Spaß beim lesen ❤️

Und zu guter Letzt: Ich werden die kommenden zwei Montage keine Updates hochladen, da ich im Urlaub bin. Aber ich werde euch natürlich vorher mit ein wenig mehr Lesestoff versorgen 😏😘 arbeite gerade an einer kleinen Shortstory names „Rape me!"

Eure Yukari 😋

—————————

~*~ Katsuki PoV ~*~

Die Tage vergingen und mein Abschluss stand bald bevor. Da ich viel lernen musste, konnten Deku und ich uns weniger sehen. Und ich musste zugeben, er fehlte mir oft. Nie hätte ich gedacht, dass ich mal jemand anderen vermissen würde, geschweige denn, dass dieser jemand ein Mann war. Ich schüttelte den Kopf und versuchte mich wieder auf meine Unterlagen vor mir. Ich schaffte einige Aufgaben, bevor meine Gedanken ein weiteres Mal abschweiften und an einem gewissen grünhaarigen hängen blieben. Seufzend ließ ich den Stift fallen und rieb mir über das Gesicht. Hoffentlich kann ich während der Prüfungen klarer denken.

Ich sah kurz auf die Uhr. Jetzt hatte es eh kaum noch Sinn, sich weiter zu bemühen. Shitty Hair und Mina wollte sich mit mir treffen, hatte irgendeinen komischen Plan, von dem sie mir aber noch nichts sagen wollten. Also zog ich mich um und verließ mit einem gegrummelten: „Bin weg.", das Haus. Ich hörte noch wie die Hexe versuchte mir etwas nachzurufen, aber da fiel die Haustür schon ins Schloss. Mit den Händen in den Hosentaschen schlenderte ich in die Stadt zu einem Café, dort wollten die beiden sich mit mir treffen.

Die Tür gab dieses typische Klingeln von sich, wenn man das Café betrat. Kurz sah ich mich um und erblickte die hochstehenden rote Haare meines besten Freundes. „Also, was heckt ihr beiden wieder aus?", fragte ich, als ich mich mit dem Rücken zur Eingangstür setzte. „Aushecken?", Mina sah mich empört an und Kirishima schob gespielt beleidigt die Unterlippe vor. „Wir hecken nicht, wir planen.", korrigierte mich Mina dann und hob dabei tadelnd ihren Zeigefinger hoch. „Okay, was plant ihr denn?", fragte ich und verdrehte genervt die Augen. Sofort hellten sich ihre Gesichter auf und sie grinsten mich an. Ich ahnte irgendwie böses oder zumindest etwas, was mir nicht gefallen könnte.

„Du weißt doch, dass wir beide im Komitee für die Abschlussfeier sind.", begann Mina. „Und wir sind für das Entertainment zuständig.", warf Kirishima enthusiastisch ein. „Und da haben wir überlegt, ob es nicht cool wäre eine Liveband zu haben." „Ja, und? Was hab ich damit zu tun?", ich stützte mein Kopf gelangweilt auf meiner Hand ab. „Welche Band wäre wohl besser, als die von Midoriya?", ich blinzelte Mina verständnislos an. Die wollten echt das Deku auf unserem Abschluss spielte? Die Idee mit der Livaband fand ich gut, besser als so ein dämlicher DJ der nur seine Platten abspielte.

Aber Deku?

Wir machten zwar kein Geheimnis mehr aus unserer Beziehung, aber ich konnte es immer noch nicht verhindern, dass es mir manchmal unangenehm und ungewohnt war. Es war mir zwar scheiß egal, was andere von mir dachten, aber mit einem Mann Händchenhaltend durch die Gegend zu laufen war immer noch komisch.

„Ja, und?", fragte ich wieder etwas gereizter. „Naja, wir wollte vorher mit dir darüber reden, immerhin ist er dein Freund und so ... obwohl ... naja, eigentlich sollten wir nicht, aber du bist eben du und daher ...", murmelte Mina vor sich hin und ich sah sie skeptisch an. „Ihr wollt also meine Erlaubnis, dass er auf unserem Abschluss spielen darf?", fasste ich ihr Gestammel zusammen. Beide nickten eifrig. Ich seufzte, diese beiden Idioten. Und dafür haben sie mich hier her beordert? „Nicht ich sondern er entscheidet darüber. Mir ist es egal ob er es macht oder nicht. Fragt ihn!", zischte ich etwas genervt. „Das ... haben wir ... schon.", nuschelte Mina kleinlaut und schielte dabei scheinheilig an die Decke.

„Was?!", brüllte ich wütend, obwohl ich gar nicht wusste worüber ich mich eigentlich aufregte. „Bakubro, beruhig dich. Du hast dich selber gesagt, dass es dir egal ist." „Ihr miesen ...", zischte ich, besann mich dann aber eines besseren. Ganz Unrecht hatte Shitty Hair ja leider nicht. Ich verschränkte meiner Arme vor der Brust und lehnte mich nach hinten, sah aus dem Fenster. Die beiden hatte Deku schon gefragt und dieser Idiot erzählt mir nichts davon? „Und was hatte er gesagt?", fragte ich dann etwas leiser.

„Das er liebend gerne auf dem Abschluss seines Liebsten spielen würde.", säuselte es plötzlich neben meinem Ohr und es strichen Finger von meinen Schultern meine Brust hinab. Stocksteif blieb ich wie angewurzelt sitzen. Vor mir fingen Mina und Kirishima an kreidebleich zu werden und ich sah sie verwundert an. „Und warum hat er seinen Liebsten in Unkenntnis gelassen?", ich betonte dieses grässlige Wort absichtlich. Die Hände verschwandten und ein Körper schob sich in mein Blickfeld, filigrane Finger strichen mein Kinn entlang, während dieser wohlgeformte Hinter ungefragt auf meinem Schoß platznahm.

„Weil es eigentlich eine Überraschung sein sollte. Aber diese beiden hier ...", ihr Blick ging zu meinen Freunden herüber, denen gerade die Spucke im Hals stecken geblieben war. „... mussten es dir ja ungedingt sagen.", sie drehte sich wieder zu mir und schenkte mir einen umwerfenden Blick. Das meinte Mina anscheint eben mit, sie sollten eigentlich nicht. „Und was willst du jetzt tun, Midnight?", ein versautes Grinsen zierte meine Lippen, dieses Spielchen kann man auch zu zweit spielen. Sachte legte ich ihr einen Arm auf den Rücken, meine zweite Hand strich ihre Taile entlang. Sie kicherte und kräuselte vergnügt ihre Lippen. „Ich, mein lieber Katsuki, würde gerade alles dafür tun, dass du vergisst, was hier eben passiert war.", ihre Stimme war herrisch und besitzergreifend. „Wirklich alles.", es klang wie ein Versprechen, einer Verheißung, dass gleich etwas wunderbares, etwas Gott gleiches passieren würde.

Diese Frau war der Hammer!

Wirklich!

Die Tür vom Café klingelte. „Midnight! Kommst du wohl her!", rief plötzlich jemand. Seid wann ist dieser geile Frau ein Hund? Verwundert drehte ich meinen Kopf und Midnight lehnte sich etwas zur Seite. In der Tür stand, wer auch sonst, Deku und sah seine Chefin mehr als wütend an. „Ich glaube wir müssen das auf später verschieben.", flüsterte sie und stand auf, doch die Wärme ihres Körper blieb noch eine Weile an mir haften. Während sie mit wackelnden Hintern zu Deku schlenderte, sah er mich entschuldigend an bevor er sie aus dem Café schob. Erst als die beiden Störenfriede weg waren, fiel mir auf wie leise es hier drinnen geworden war. Doch kurze Zeit später ertönte wieder der gewohnte Lärm.

„Wie kannst du bei so einer Hammer Braut nur keinen Ständer bekommen?!", fragte mich Kirishima plötzlich aufgebracht. „Wer sagt das ich keinen habe?" „Bakugou!", quieckte Mina und mein bester Freund lachte laut los.

Just a Onenightstand?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt