29.November 2011

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Tsukishima POV

Ich weiß nichts mehr, wohin mich dieser Weg noch führen soll. Ich fühle mich einfach so ausgelaugt und kraftlos.

Wenn ich nun darüber nachdenke, was ich in der letzten Zeit gedacht habe, dann habe ich beinahe das Gefühl meine Welt wäre perfekt oder nicht perfekt, sonderlich vielleicht einfach schön.

Aber wieso musste das jetzt gerade auch noch mit meinem Onkel passieren? Warum konnte er nicht eine Weile länger damit warten, bis er dieser Welt abdankt?

Warum sorgt er dafür, dass ich mich noch schlechter als ohnehin schon fühle? Noch nie, mit der Ausnahme meiner Großeltern ist ein Mensch gestorben, den ich kannte.

Sonst bin immer ich es, der gelitten oder bemitleidet wurde. Beziehungsweise war ich derjenige, der versucht hatte zu kämpfen, um meiner Familie Mut zu machen und vielleicht auch um ihnen Hoffnung zu geben.

Und jetzt?

Ich fühle mich einfach so verwundbar, so leer. Fast wie verloren.

Einsam.

Alleingelassen.

Wenn ich aus dem Fenster schaue, ist die Welt draußen hell erleuchtet, doch in mir drin sieht es anders aus.

Schwarz.

Doch werde ich ihn eher wiedersehen, als mir lieb ist.

Wie lange ich wohl noch Zeit habe?

„Wenn die Sonne des Lebens untergeht,

leuchten die Sterne der Erinnerung.

Der Mond, die Offenbarung & das SterbenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt