movie and icecream

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Ich hatte im Moment Sommerferien, zwar waren schon zwei Wochen vorbei aber ich genoss sie trotzdem. Gerade lag ich am Pool in unserem Garten. Heute war nämlich mal ein sonniger Tag, kennt man ja nicht in London. Mit Kopfhörern lauschte ich meiner Playlist, spürte die Sonnenstrahlen auf meiner Haut. Ich hatte die Augen geschlossen weshalb ich nicht bemerkte wie sich jemand an mich anschlicht, erst als mich Wasser traf schreckte ich auf, schaute genau in das grinsende Gesicht meines kleinen Bruders. „jetzt bist du dran!" Ruckartig stand ich auf, rannte Freddie hinterher. Da ich größer als er war, war ich auch schneller, nahm ihn hoch und lief Richtung Pool. Mit seinen Füßen trat er immer gegen mich und schrie das ich ihn lassen sollte. Was wäre ich für eine Schwester ihn jetzt loszulassen? Vor dem Pool stehend, heilt ich ihn übers Wasser. „du wolltest es so" grinste ich, wollte gerade loslassen, da spürte ich wie ich selber ins Wasser gestoßen wurde. Freddie und ich quietschten erschrocken auf. Beim wieder auf tauchen, sah ich Dad, der sich gemütlich auf die Liege setzte. Hätte er nicht machen sollen. Ich ˋsagteˋ Freddie mit blicken was er jetzt tun sollte, das war das gute an uns beiden, wir verstanden uns mit blicken oder Zeichen. Dieser nickte grinsend, schwamm auf das Ende des Pools zu und versuchte sich hoch zu drücken. „Papi, kannst du mir helfen? Ich komm hier nicht hoch" Dad schaute von seinem Handy auf, nickte und bewegte sich dann Richtung Freddie. Das war der Zeitpunkt an dem ich langsam aus dem Pool stieg, unbemerkt zu meinem Vater lief und ihn dann mit einem Stoß in den Pool beförderte. Freddie lachte sich wie ein verrückter Schrott. Dad musste erstmal drauf klarkommen was gerade passiert ist und ich sprang mit einer Arschbombe zu den beiden ins Wasser. Wir blieben noch gefühlt den ganzen Nachmittag draußen, Freddie hat uns später noch gezeigt wie gut er Fußball spielen konnte. Manchmal fragte ich mich echt ob ich in der falschen Familie war, jeder hier spielte Fußball außer ich. Irgendwann haben wir uns Pizza bestellt und haben uns zusammen an den Tisch gesetzt. Es kam nicht gerade oft vor das wir alle zusammen was machen konnten aber wenn wir es dann konnten, dann verbrachten wir auch den ganzen Tag zusammen. Oft muss Dad nämlich am Tag arbeitet und deshalb sind Freddie und ich dann allein zuhause. Manchmal fuhren wir zu Phoebe und so. Da hatte Freddie die Zwillinge Ernest und Doris und ich konnte etwas mit Daisy und Phoebe machen. Lottie und Fizzy waren im Moment leider sehr beschäftigt, deshalb sahen wir sie nicht so oft.

„ich möchte aber Pets gucken" blocking verschränkte mein Bruder seine Arme vor der Brust. „nein! Der ist nur was für Babys, wir schauen was anderes" „Nö!" ich riss ihm die Fernbedienung aus der Hand um nach anderen Filmen zu gucken. Die Diskussion welchen Film wir jetzt schauen, ging schon eine halbe Stunde. „Grace!! Gib mir die Fernbedienung" „nop" ich wollte gerade einen Film an machen, da nahm Freddie sich wieder die Fernbedienung. „Pets ist viel besser als deine blöden Film" fauchte er und ging wieder auf seinen Film. „das denkst auch nur du. Baby" „ich bin kein Baby du Blödmann" „doch" plötzlich bekam ich eine Faust gegen den Bauch, ich fing an zulachen. Freddie Ignorierte mich und fing den Film an. Da wir diesen Film gefühlt jedes Mal guckten wenn er hier war, stieg ich vom Sofa auf, lief zum Fernseher und zog den Stecker raus. „ey! Mach den wieder an!" „erst wenn du ein anderem Film anmachst" ich bekam nur ein Kopf schütteln von ihm. „Papiiiii!" kreischte mein kleiner Bruder dann plötzlich. Mit einem —hast du nicht getan— Blick schaute ich ihn an. „was ist los?" rief Dad zurück. „Grace ärgert mich!" „tue ich garnicht, Freddie lügt!" „hör auf Freddie zu ärgern!" Freddie streckte mir die Zunge raus, ich brummte genervt auf. „Dann guck halt deinen scheiß Babyfilm, ich bin oben" grummelte ich, schnappte meine Decke vom Sofa und steckte den Stecker wieder ein. „wenn du mir Süßigkeiten holst dann können wir etwas anderes gucken" nicht sein Ernst. Kopfschüttelnd lief ich in die Küche, öffnete den Schrank mit Süßigkeiten und nahm noch Schüsseln und etwas zu Trinken mit. „die Cola ist für mich" stellte ich fest. Freddie nahm sich eine Fanta, kuschelte sich wieder in seine Cars Decke. Nach einer weiteren Diskussion entschieden wir uns für Wilde Kerle. Mit der Zeit kuschelte sich Freddie näher an mich ran, irgendwann schlief er dann ein und Dad musste ihn ins Bett tragen. Ich räumte noch schnell die Sachen weg, nahm das kleine Kuscheltier von Freddie und brachte es ihm hoch. „gute Nacht Freddie, hab dich lieb" hauchte ich in die Dunkelheit. Er würde morgen schon wieder von seiner Mutter werden da sie irgendwelche Termine hatten und die bei den zuhause waren. Ich fand's schade das er so selten da war, ohne ihn ist das Haus so ruhig außerdem hatte ich sonst keinen der hier mit mir Wache heilt wenn Papa weg war. Auch Dad wünschte uns noch eine gute Nacht, ehe wir auf unsere Zimmer liefen und schliefen.

Freddie, Dad und ich wollten heute shoppen. Ich hatte die Idee, Dad war erst nicht so begeistert aber als ich Freddie dann erzählt habe das Dad uns ein Eis ausgibt, haben wir ihn so lange genervt bis er zugestimmt hat. Nach dem Frühstück fuhren wir auch schon los, es war besser früher los zu fahren, da nachmittags die meisten Leute shoppen gehen. Wir waren mehrere Stunden unterwegs, bis Freddie gequengelt hat das er ein Eis wollte. Deswegen sitzen wir jetzt in der hintersten Ecke einer Eisdiele und essen unser Eis. Mittlerweile haben schon mehrere Leute Dad erkannt, haben dann ein Foto mit ihm gemacht und ein bisschen geredet. Freddie und ich haben dabei eher nur zugeguckt, manchmal waren auch Leute die mich angesprochen haben aber das waren dann nicht viele. Zumal sogar voll viele denken das Freddie und ich nicht Louis Kinder sind aber das ist dann ja deren Sache solange die uns damit nicht belästigen. Mein kleiner Bruder hatte bereits den ganzen Mund voll mit Schokoeis, sogar an der Nase hatte er was. Wie auch immer er das hinbekommen hatte. Wir fuhren wieder nach Hause, dort bekam Dad einen Anruf von Briana das ihr etwas dazwischen gekommen war und es gut wäre wenn Freddie bis morgen Mittag bleiben würde. Freddie freute sich sehr, eben wurden Cliff und Bruce gebracht und mit den spielte er jetzt. Ich schaute dabei zu wie Freddie vor den beiden weglief aber die beiden Hund ihn immer wieder einholten, bis er sich dann Atemlos neben mich setzte und eine Verschnaufpause machte. „Ich dachte du willst Fußballer werden, da musst du sowas aushalten" „Fußballer machen auch Pause" grummelte er. „aber nicht während der Spielzeit" "ich Spiel ja gerade auch kein Fußball" wo er recht hatte, hatte er recht. Ich gab es auf ihn weiter zu sticheln, holte ein Zeichenblock und einen Bleistift aus dem Haus und setzte mich damit an den Tisch im Garten. Freddie fing wieder an mit den Hunden zu spielen, weshalb ich die Idee hatte das zu malen. Hinterher sah es zwar so naja aus aber irgendwie mochte ich es. "das sieht cool aus" bestätigte Freddie seine Meinung, ich bedankte mich und schenkte ihm das Bild. Er rannte sofort in sein Zimmer und klebte es an die Wand. Dann setzte er sich zu mich, schnappte sich ebenfalls ein Blatt Papier und fing an zu malen. "Ich mal was für Mama, sie hat bald Geburtstag" grinste er. Ich lächelte zurück, gab ihm hin und wieder ein Tip. Am Ende sollte ich noch Happy Birthday Mami schreiben und schon war das Kunterbunte Bild fertig. "sieht toll aus, da wird sich deine Mutter bestimmt freuen" kichernd nickte Freddie. "Ich habe deine Mama noch nie gesehen, wo ist sie, ist sie auch so toll wie meine?" erstmal schaute ich Freddie mit offenem Mund an, schüttelte meinen Kopf und überlegte was ich jetzt am besten sagen könnte. "sie wohnt wo anders" sagte ich dann knapp, obwohl ich nicht mal wusste wo die Person wohnte. "willst du auch was für deine Mama malen?, sie freut sich bestimmt" ich biss mir auf die untere Lippe. "Ich glaub nicht das sie sich freuen würde" "warum nicht?" Ein Glück kam Dad gerade durch die Tür und setzte sich zu uns. "ich hab was geschrieben, ihr müsst mir sagen ob sich das okay anhört" und schon fing er an irgendwas auf der Gitarre zu spielen und kurze Zeit später setzte seine Stimme ein. Immer wenn Dad sang, zierte eine Gänsehaut meine Arme, ich liebte jeden seiner Songs. Two of us war einer meiner Lieblingssongs, ich hatte sogar die eine oder andere Träne verloren. Das es über Dads Mum, also meiner Oma war, war nochmal viel Emotionaler. Trotzdem liebte ich den Song.

Wenn ihr das ließt, würde ich euch bitten, euch eine Minute zu nehmen um mir eine kleine Rückmeldung zu geben. Sei es positives oder negatives, ich freue mich jedes Mal wenn Ich ein Kommentar oder Sternchen bekomme:)))
All the love

All this liesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt