Christmas

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"Grace! Aufstehen! Der Weihnachtsmann war da" lachend rannten Ernest, Doris und Freddie in ihren Pyjamas in meinem Zimmer Raum und sprangen schließlich auf mein Bett. Schnell sonst nimmt Louis deine Geschenke" "jaja ist ja gut" lachend schickte ich drei aus meinem Zimmer. Ich zog diesem roten Pyjama an und lief damit die Treppen runter ins Wohnzimmer. Es war voll mit bunten, in Geschenkpapier eingepackten Packeten. "Ernest, Doris und Freddie müssen erstmal ihr Gedicht aufsagen, sonst bekommt ihr kein einziges Geschenk in die Hände" mit einem breiten Lächeln setzten sich alle auf das Sofa oder andere Sitzmöglichkeiten.

Nacheinander sagten die kleinen ihr Weihnachtsgedicht auf. Meine Oma weinte mal wieder bei den Gedichten und musste versuchen sich ein wenig zurück zu halten. Nachdem sie sich ein wenig beruhigt hatte ging es mit dem Geschenke auspacken los. Freddie bekam eine E-Gitarre und ein paar Spielzeuge, Ernest ein Ferngesteuertes Auto was aussah wie ein schwarzer Lamborghini und Doris bekam einen ein riesiges Barbiehaus mit allen möglichen Zusätzen. Phoebe und Daisy bekamen beide eine Sonnenbrille aus der neuen Collection von Harrys Schwester. Der Boden wurde immer Leerer und die Augen strahlten immer mehr. Ich hatte bisher einen neuen Spiegel für meinen Schminktisch und Spiele für meine Switch bekommen. Ich fand die Geschenke zwar toll und habe mich auch wirklich darüber gefreut sie zu bekommen, doch ich bereute es ein wenig meinem Vater nicht von meinem Wunsch erzählt zu haben. In mir war bis eben noch ein kleiner Funken Hoffnung das ich doch noch mein Geschenk bekommen würde aber der war auch wieder weg als meine Geschenke mehr auf dem Boden lagen. Naja man konnte ja nicht immer alles haben und außerdem waren meine Geschenke auch gut. „Grace jetzt können wir zusammen Gitarre lernen!" grinsend sprang Freddie auf meine Beine. „Nur das du es besser kannst" lachte ich. Es war mein Ernst. Freddie konnte das jetzt schon besser als ich. „Daddy hat mir erzählt das du keine Mama hast" er schaute mir ein wenig traurig in die Augen. „Hab ich auch nicht" „ich Teile meine Mama mit dir" fast wären mir die Tränen gekommen aber nur fasst. „Weißt du Freddie, ich brauche keine Mama, für mich ist es perfekt so wie es ist. Ich habe Dad und Dich das reicht als meine Familie. Und Harry auch" mein Blick schweifte kurz zu Harry, der gerade das ganze Geschenkpapier in eine Tüte stopfte. „Ist Harry dein zweiter Papa?" „kann man so sagen, ja" „cool, Mama hat mir gesagt das du traurig bist das du keine Mama hast, bist du traurig?" „nein, überhaupt nicht. Wie gesagt ich brauche keine Mutter um glücklich zusein. Und um ehrlich zu sein sind in unser Familie doch genug Frauen" „Gut ich will nicht das du traurig bist, weil ich hab dich ganz doll lieb" „awww, ich dich auch"

Nach dem Frühstück spielten alle mit ihren neuen Sachen, ich holte auch meine Switch aus der Tasche und probierte ein neues Spiel aus. Es ging solange bis Harry mein Knie Antippte. „Kommst du einmal?" „wohin?" „komm einfach mit" verwirrt legte ich das Gerät aus meinen Händen und lief Harry hinterher in einen leerstehenden Raum. Naja so ganz leer war der nicht mehr. Staunend schaute ich zwischen dem Dj Pult, Harry und Dad hin und her. „Es kam leider ein wenig später und ich wollte es dir gerne aufgebaut schenken" „wir können dir gerne das Zimmer einrichten, dann kannst du dich ausprobieren wie du willst" „Danke!" nacheinander umarmte ich die beiden Erwachsenen innig. „Grace, Harry hat mir erzählt warum du mich nicht gefragt hast... du weißt das du mich alles fragen kannst, ich würde dir all deine Wünsche erfüllen, egal wie teuer sie sind" ich nickte nur. „Also frag mich nächstes mal" „mach ich" lächelnd umarmten wir uns ein weiteres Mal" „ich hoffe das du Spaß damit hast. Es war nicht einfach dieses Ding auf zu bauen"

Eine weitere halbe Stunde später saßen wir alle zusammen auf dem Sofa. Ich schaute zu Harry. „Danke das du es Dad erzählt hast, es bedeutet mir wirklich viel" „dafür brauchst du dich nicht zu bedanken" „doch irgendwie schon" „ich hab das gerne gemacht" er lächelte mich leicht an. „Kann es sein das du es nicht nur Dad gesagt hast, sondern auch ein wenig dazu gegeben hast?" grinsend zuckte der Lockenkopf nur mit den Schultern. „Also Ja" „und wenn schon? Ich mag es, Menschen die ich lieb habe eine Freude zumachen" „danke, wirklich" „gern geschehen, du kannst mir ja die Tage deine skills zeigen" „aber sowas von" lachend trank hatte ein Schluck von seinem Tee" „du Harry?" „Ja Grace?" „ich freu mich drauf wenn du einziehst" „Ja?" lächelnd nickte ich. „Es war vorher nur so ungewohnt und außerdem..." ich schaute auf meine Finger die miteinander spielten. „ich hab nur Angst davor jemanden zu verlieren weißt du?" „seit dem meine Nana gestorben ist habe ich Angst Leute zu verlieren die mir nah am Herzen liefern und ich dachte das wenn ich dich in mein Herz schließe und du und Dad euch trennen solltet, dann verliere ich wieder jemanden" „wirst du nicht, versprochen" „ich hoffe es" „und ich weiß es, ich will euch auch nicht verlieren" lächelnd umarmten wir uns kurz. „um ehrlich zu sein hatte ich die schon die ganze Zeit lieb, nur habe ich das in irgendeine Ecke gedrängt" „ist nicht schlimm, jeder verdrängt mal seine Gefühle" ich nickte nur noch. Es war schon so mit Harry reden zu können. Und ich habe nicht gelogen, ich hatte ihn irgendwo und irgendwie die ganze Zeit schon in meinem Herzen geschlossen gehabt, nur wusste ich nicht wo und der Schlüssel dazu war auch verschwunden gegangen. Jetzt wusste ich auf jeden Fall das ich ihn nicht hasste, ganz im Gegenteil.

:)

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