shut up Edward!

218 12 0
                                    

Harrys Sicht

Als Louis mir geschrieben hat das es Grace schlecht ging, bin ich sofort zu meinem Auto gerannt. Irgendwie war sie mir schon immer so wichtig wie einem eigentlich nur sein eigenes Kind ist. Als Louis und ich damals zusammen waren, war sie auch wie mein eigenes Kind. Ich habe oft auf sie aufgepasst, war für sie da und war sogar der erste der die erste „Kindergartenliebe" von Grace wissen durfte. Sie sagte mir damals das ein gewisser „Luka" ihr Freund ist und ich es ja nicht Louis sagen sollte. Ich hielt mein Versprechen und als ich sie einmal in den Kindergarten brachte, durfte ich den kleinen sogar kennenlernen.

Nun saß ich hier und sprach kaum mit Grace. Wenn ja dann waren es eher angepisste Worte von ihr. Aber wer konnte es ihr verübeln? Ich meine sie hat sich gerade erst von ihrer Freundin getrennt. Ich weiß wie hart eine Trennung sein kann, vor allem dann wenn es sie erste große Liebe war. Louis war meine, als ich ihn damals bei X-factor kennenlernte, vielen mir sofort seine schönen blauen Augen auf. Das schönste Blau was ich jemals gesehen hatte. Ich wusste damals noch nicht das ich auf Jungs stand. Bis dahin hatte ich es auch nie in Frage gestellt, doch als Louis eine Tages frisch geduscht, in Boxershorts, in unser Zimmer lief, da regte sich etwas in meiner Hose und da war mir klar das ich nicht nur Freundschaft für diesen Wuschelkopf fühlte.

>>back to 2010<<
Wir waren gerade in den lives shows von X-factor. Das hieß jede Gruppe hatte ihren eigenen Raum. Natürlich war ich mit den Jungs in einem Zimmer. Louis, Liam, Niall, Zayn und ich. Es war reinstes Chaos. Da sah ich auch als ich mich Im Zimmer umschaute. Zayn und Liam waren gerade bei ihren Familien, sie brauchten etwas Ruhe vor der nächsten Show. Niall war wahrscheinlich am Pool, wie die ganze Zeit. Genervt von dem Chaos im ganzen Zimmer räumte ich etwas auf. Es war nicht gerade mein Lieblings Job, dreckige Unterwäsche meiner Freunde in die Wäsche zu bringen, aber irgendeiner musste es ja tun. Gerade war ich dabei meinen Schrank etwa ordentlicher einzurichten, da hörte ich wie sich die Badezimmertür öffnete. Nichts ahnend schaute ich nach wer es war und musste sofort schlucken. Louis kam gerade in Zimmer, mit nassem Haar, von welchem immer wieder Tropfen auf seine Brust vielen und sich einen Weg über seinen trainierten Bauch bannten. Die Kirsche auf  dem Sahnehäubchen war das er nur eine enge, weiße Boxer trug. Nur so mal nebenbei, man konnte alles sehen. Und ich musste zugeben, Louis war nicht schlecht bestückt, überhaupt nicht... warte Harry, halt stopp!  Es ist Louis! Dein bester Freund! Schon vergessen?
Ich ignorierte die Stimme in meinem Kopf. Louis war heiß. Ein Zucken in meiner unteren Gegend, ließ mich dann aus meiner Beobachtung schrecken. Oh nein. Bitte nicht. Klein Harry war aufgewacht. Schnell griff ich nach dem nächst besten Kissen, gerade noch rechtzeitig denn jetzt schaute er auf mich. "Hi Haz" grinste er. Peinlich berührt bekam ich nur ein leises "hey" raus. Louis grinsen wurde breiter. "Was ist los Haz? Hab ich dir die Sprache verschlagen?" auch wenn das nur ein Witz war, ich nickte.
Harry du bist dumm.
Ich weiß und jetzt halte die Klappe und lass mich erzählen.
Auf jeden Fall musste Louis genau dann das Kissen von meinem Schoß reizen und was soll ich sagen? Daraufhin konnte man nur schwer den Unterschied zwischen mir und einer Tomate erkennen...
>>back to now<<

Total in meinen Gedanken merkte ich nicht wie Grace mich etwas gefragt hatte. Weshalb ich nur ein: "huh?" rausbekam. "ob du weißt ob Dad gerade in einem Gespräch ist?" Ich schaute auf meine Handyuhr, dummerweise hatte ich vergessen das in der USA eine andere Uhrzeit ist. Ich schaute also auf die Uhrzeit und musste feststellen das Louis gerade wohl im Studio war. Das sagte ich Grace dann auch. Irgendwas in ihrem Blick sah aus wie Trauer, aber nicht wegen der Trennung, eher etwas wegen Louis. Aber ich fragte nicht nach, es sollte mich nicht interessieren. Ich wartete lieber bis sie von selber auf mich zukam. Um ehrlich zu sein machte mich es etwas traurig, früher waren wir wirklich gut miteinander. Sie konnte mir so viel erzählen. Und jetzt waren wir wie zwei Fremde, die sind erst kennenlernten.

"Ich gehe ins Bett" murmelte die braunhaarige und stellte ihren Teller in die Spüle. "Gute Nacht" sagte ich genauso so leise doch bekam keine Antwort mehr.

Tja Harry, sie hasst dich wohl.

Halt die Klappe Edward! Was willst du überhaupt hier? Du warst seit Monaten nicht da.

Vielleicht mal drüber nachgedacht das ich Urlaub von dir brauche?

Sag einfach nichts mehr Ja? Du hast eh nichts gutes zu sagen

Och Harold, so begrüßt man seine Innere Stimme nicht wenn sie aus ihrem Urlaub ist.

Genervt von der Stimme in meinem Kopf, brachte ich die Teller in die Spüle und versuchte nicht mehr darüber nachzudenken. Louis und ich hatten die Stimme damals Edward genannt. Nur er wusste von Edward, denn mir war es peinlich. Wer führt denn bitte Selbstgespräche mit einer Stimme in seinem Kopf? Außerdem war Edward Gemein!

Ey das habe ich gehört!

Und zickig. Mit dieser Stimme lebte ich schon immer. Früher fand ich sie toll, als ich ein Kind war, war Edward auch noch nicht so gemein. Er lachte mit mir. Jetzt versuchte ich ihn nur noch aus meinem Kopf zu bekommen.

Das wirst du nicht!

Oh doch! Du wirst schon sehen Edward!
Da irgendwie schon eine Stunde vergangen war, setzte ich mich auf das Sofa und schaltete mein Handy an. Vielleicht half es ja wenn ich mit Louis telefonierte. Er müsste eigentlich schon wieder im Hotel sein.
„Hey babe" hörte ich eine raue Stimme aus meinem Handy. Sofort breitete sich eine Gänsehaut auf meinem ganzen Körper aus. „Hey Boo, bist du im Hotel" „ja, wir sind eben angekommen" „oh dann willst du sicher erstmal ruhe oder?" „nein, bleib dran Haz, ich muss mich nur kurz umziehen" „Okay" Louis legte das Handy auf einen Tisch oderso. Nun sah ich nur die langweilige weiße Decke des Zimmers. „Louuuu" schmollte ich und mein Freund wusste sofort was ich meinte. Er stellt das Handy auf, sodass ich ihm sehen konnte. Ich grinste fröhlich. „du bist ein Spanner Babe" lachte mein Freund und zog sich sein Shirt aus, nur um sich ein neues anzuziehen. „weißt du, mich würde es auch nicht stören wenn du ohne Shirt mit mir telefonierst" „jaja, das dachte ich mir. Aber leider muss ich noch auf ein Geschäftliches essen und ich weiß ja nicht ob das so toll ist da halb nackt hin zu gehen. „da hast du recht, nur ich darf das sehen" Louis wundervolles Lachen ertönte. „worum geht es denn da?" „immer noch ums Festival, ich brauche noch einen VIP Platz für meine Geschwister und so" „ich würde dich da auch gerne unterstützten"

Aber das ging nun leider nicht. Louis war noch unter Vertrag bei Simon. Ich bin ein Glück nicht mehr darin. „Babe, du gehst einfach Backstage okay? Ich will auch das du da bist. Ich sag dir auch Bescheid wann die Kameras kommen" „mhhh" „Harry, ich weiß das das scheiße ist aber ich verspreche dir, spätestens im Januar nächstes Jahr bin ich raus. „das hoffe ich".

Oops

All this liesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt