„du wolltest reden?" ich war mir zu 100 Prozent sicher das man die Nervosität deutlich hörte. „Ja, uhm also wie du weißt wollte ich in Manchester bleiben..." sie machte eine Pause. Eine zu lange Pause in der ich mir wieder ausmalte was sie gleich sagen würde. Engelchen und Teufel waren steht's meine Begleiter. „es ist so das ich finde das eine Fernbeziehung nicht klappt. Auch wenn ich manchmal hier bin, ich würde die Zeit eher mit meiner Mutter verbringen und ich will dich dadurch nicht verletzen. Klar könnte man es ausprobieren aber nachher klappt es sowieso nicht und das ist dann führ uns beide scheiße. Also habe ich überlegt und entschlossen es wäre am besten wenn wir ab sofort getrennte Wege gehen". Ich musste schlucken. Meine schlimmsten Gedanken wurden Realität. Teufel hatte recht. Ich musste mich bemühen nicht sofort in Tränen aus zu brechen. „also war es das jetzt mit uns?" fragte ich leise, mit der Hoffnung sie würde ihre Meinung doch noch ändern. „ja, tut mir leid" murmelte sie. „Okay" schluckte ich, drehte mich um und verschwand ohne weitere Worte aus ihrem Haus.„Fuck" schrie ich als ich vor der Tür stand. Die alte Dame die gerade ihren Müll rausbrachte schaute mich an als wäre ich verrückt. Ich ignorierte sie und lief weg. Wohin wusste ich noch nicht aber ich musste weg. Einfach nur weg. Schnell zog ich mir die Kapuze meiner Jacke über den Kopf und verschwand irgendwo in London. Das es komplett dunkel war ignorierte ich komplett. Die Tränen rollten meine Wangen runter. Ich wusste nicht was ich tun sollte. Ich wusste nicht mal wo ich gerade verdammt nochmal war. Frustriert strich ich mir die Haare aus dem Gesicht. Schniefend setzte ich mich auf eine Bank die inmitten von einem dunklen, leergefegten Park stand. Es hatte etwas von einem Horrorfilm. Normalerweise würde ich mir vor schiss in die Hose machen, doch jetzt war mein Kopf lehr. Genauso lehr wie der Park. Mein Handy klingelte erneut, es war schon wieder mein Dad. Diesmal ging ich ran, auch wenn ich durch die ganzen Tränen kaum die grüne Taste fand. „Grace! Endlich gehst du mal ran, ich hab dich tausend mal angerufen Mensch. Weißt du wie viel sorgen ich mir gemacht habe?!" ich schüttelte die Kopf, wollte etwas sagen doch nichts kam. Ein einfaches Schluchzen kam aus mir raus. „was ist los?" die Stimme meines Vaters wurde sofort sanft und besorgt. Ein erneutes Schluchzen aus meinem Mund ertönte. „Was ist passiert Prinzessin? Hey warum weinst du?"
„sie...sie hat sich von mir g-getrennt" weinte ich. Man konnte mein Geheule wahrscheinlich meilenweit hören. „Holly?" „Ja verdammt!" Von der anderen Seite des Hörer kam ein fluchen. „wo bist du?" „I-ich weiß n-nicht" „wie du weißt nicht, bist du nicht zuhause?" Ich schüttelte den Kopf. "beschreib mir einfach wo du bist" "es ist d-dunkel Dad" „Versuch einfach!" ich konnte förmlich Hören wie er sich frustriert durch die Haare strich. „uhm ich bin in einem Park" hauchte ich, meine Stimme gab langsam auf. „ich glaub hier ist auch ein Wasserfall oderso" murmelte ich heiser. „bleib da ja?, bist du eher am Eingang?" „ich weiß es nicht!" schrie ich, nun war meine Stimme endgültig im Arsch. „"Prinzessin ich kann jetzt leider nicht nach England kommen, aber ich hole dir jemanden Okay? Und wenn ich wieder da bin reden wir ja?" „mhh" ich rieb mir über mein Nasses Gesicht. Es herrschte kurz Stille, ich hörte nur wie Dad irgendetwas auf seinem Handy tippte ehe er sagte: „er ist in 10 Minuten da" ich nickte wieder, auch wenn mir bewusst war das er mich nicht sehen konnte. Die nächsten 10 Minuten Telefonierten wir, dann legte er aber auf weil seine Managerin kam.
Vom weitem konnte ich eine Gestalt ausmachen die sich langsam auf mich zu bewegte. Es war schwer etwas zu erkennen weshalb ich nun doch schiss bekam. Ich versuchte so unauffällig wie möglich zu sein, doch als die Person näher kam hatte sie mich wahrscheinlich schon entdeckt. „Grace?" irgendwo her kannte ich die Stimme. Nun stand die Person genau vor mir, aufgrund der Dunkelheit konnte ich nur schwer die Konturen der Person aus machen. Als ich dann aber die lockige Haarpracht ausmachen konnte, beruhigte ich mich sofort. Es war Harry. Zur Sicherheit fragte ich noch einmal nach. Er bejahte es. Ich war froh nun endlich nicht mehr allein hier zu sein. „alles okay bei dir?" schluckend antworte ich mit einem Leisem „Ja" woraufhin Harry das zu Kenntnis nahm und mich erstmal aus dem Park brachte. Wir liefen einige Minuten bis wir zu einem schwarzen Range Rover kamen, er dort einstieg und ich ihm folgte.
Erstmals herrschte Ruhe, Dads Freund schaltete das Licht und und lächelte mir sanft zu. „willst du nach Hause?" sofort nickte ich. Er startete den Wagen und fuhr vom Parkplatz weg „Louis hat mir geschrieben was los ist, ich will dir nicht zu nahe treten aber du kannst mit mir reden ja?" auf die Lippe beißend schaute ich ihn an. Ich war mir nicht sicher was ich antworten sollte, weshalb ich einfach nichts sagte. „Ist es okay wenn ich gleich bei euch schlafe, ich hab um erlich zu sein keine Lust im dunklen noch nach Hause fahren zu müssen" wieder zuckte ich nur mit den Schultern. „Okay" murmelte Harry daraufhin. Die restliche Fahrt verlief schweigend. Zuhause angekommen parkte er in der Garage, ich schloss die Tür auf und als würde er hier schon immer Leben, zog er sich seine Schuhe und Jacke aus und lief in die Küche. „Willst du einen Tee?" „nein" brummte ich, ging auch in die Küche um mir ein Glas Wasser zu nehmen.
„soll ich dir etwas zu essen machen? Louis hat gesagt du magst Tacos..." „ich will einfach nur Ruhe haben okay?!" und sobald ich die Worte ausgesprochen hatte tat er mir leid. Gekränkt räumte er den Tee zurück. "fuck" brummte ich und konnte mich selber schlagen. „tut mir leid" murmelte ich und hoffte einfach das er nicht so gekränkt war wie er wirkte. „Ist schon okay" wieder lächelte er mich aufmunternd an. Dann began er irgendwelche Zutaten aus seiner Tasche zu holen. Ich weiß nicht wieso aber ich musste schmunzeln als ich den Mann mit einer kleinen schwarzen Handtasche sah. Irgendwie passte das zu Harry. Nachdem er alle Zutaten hatte, fing er an zu kochen, auch wenn ich nein gesagt hatte wusste ich jetzt schon das ich gleich auf jeden falls etwas essen wollte. Wer konnte Tacos schon wieder stehen. Also holte ich zwei Teller aus dem Schrank und schaute Harry dabei zu wie er Tacos machte.
Es war selten das jemand in unsere Küche kochte. Dad und ich waren halt nicht gerade gute Köche weshalb ich es jetzt genoss und sogar fürs erste nicht mehr an Holly denken musste. Als Harry mit Tacos unterschiedlicher Füllungen zum Esstisch kam knurrte schon mein Magen. „also doch Hunger?" grinste er und jetzt konnte ich verstehen warum mein Dad den Mann so gerne mochte. Er hatte Grübchen. Ich meine GRÜBCHEN, wer konnte denen denn bitte nicht widerstehen. Wir aßen im stillen die Tacos, die übrigens die besten waren die ich jemals gegessen hatte und nahmen uns zum Nachtisch noch ein Eis. Ich könnte mich dran gewöhnen das Harry jetzt jeden Tag Tacos machen sollte. Im Gegensatz zu denen von meinem Dad, konnte man seine nämlich essen.
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All this lies
FanfictionHey ich bin Grace, Grace Tomlinson um genauer zu sein. Jap Louis Tomlinsons Tochter. Und im Gegensatz zu anderen Töchtern/Söhnen von Berühmtheiten hasste ich es in der Öffentlichkeit zu stehen. Es gab Leute die wussten einfach nicht was Privatsphäre...