» Kapitel 2 «

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»Jetzt hast du auf jeden Fall die Aufmerksamkeit von allen«, zwinkerte Natasha mir zu, woraufhin ich prompt aufhörte zu tanzen und mich zu den anderen umdrehte.

Ich biss mir von innen auf die Lippe, als mein Vater mich mit einem ernsten Blick ansah. Dann kam er auf mich zu, packte mich am Arm und zog mich mit.

»Au! Dad, du tust mir weh«, jammerte ich und entzog mich seinem Griff.

»Was habe ich dir vorhin noch gesagt?«

»Das ich auf mein Zimmer gehen soll ..«

»Und warum bist du dann hier und tanzt vor meinen Kollegen?«

Ich verdrehte die Augen und ließ meinen Blick zu den anderen schweifen.

»Denen scheint es doch gefallen zu haben.«

»Lianne!«

Okay, er war wirklich sauer, denn meinen vollen Namen benutzte er nur dann.

»Mensch, Dad. Ich habe doch nichts Schlimmes gemacht, ich habe nur getanzt. Du weißt, dass ich Partys liebe«, versuchte ich mich zu verteidigen, aber das waren wohl auch wieder die falschen Worte.

»Genau deswegen wollte ich nicht, dass du hier bleibst, sondern mit Pepper nach Hause fährst.«

Genervt verdrehte ich erneut die Augen, denn ich hasste es einfach, dass er mich noch immer wie ein kleines Kind behandelte.

»Tony, jetzt reg dich doch mal ab. Was ist denn dabei, wenn sie das Team endlich mal kennenlernt?«, ergriff Natasha das Wort, als sie hinter meinem Vater auftauchte und einen Schluck von ihrem Bier trank.

Er drehte sich zu ihr um und runzelte die Stirn.

»Warum mischt du dich jetzt da ein?«

»Dad bitte. Ich tu doch niemandem was. Ich will doch nur ein bisschen Spaß haben.«

»Komm schon Tony, gib dir einen Ruck«, meinte Natasha, während mein Vater nur zwischen ihr und mir hin und her sah.

Als ihm dann nichts mehr einfiel, da es eh sinnlos wäre dagegen anzureden, nickte er nur leicht und drehte sich dann zu den anderen um. Er legte einen Arm über meine Schultern und atmete einmal tief durch.

»Gut, eigentlich wollte ich das hier vermeiden, aber nun komme ich wohl nicht drum herum. Darf ich vorstellen? Lianne, meine Tochter«, stellte er mich vor, woraufhin ich lächelte und kurz in die Runde winkte.

Jeder einzelne musterte mich und war wohl am überlegen, bis einer von denen aufstand. Er war ungefähr so groß wie Natasha und hatte kurze Haare.

»Hi, ich bin Clint. Ich gehe mal davon aus, dass du Li bist, richtig?«

Ich zog eine Augenbraue hoch und sah meinen Vater an, da er dann nickte, lachte Clint leicht und reichte mir dann seine Hand.

»Ja, richtig! Ich bin hier schon bekannt?«

Ich schüttelte seine Hand und sah meinen Vater erneut an.

»Na ja, wir haben öfters mitbekommen, wie er mit dir telefoniert hat, allerdings sind wir immer davon ausgegangen, dass du ein Junge bist«, zwinkerte Clint und setzte sich dann wieder hin.

»Oh, ich verstehe .. wegen meines Spitznamen .. Okay, ja, das kann zu Missverständnissen führen. Die Freunde von meinem Freund haben auch sehr lange gedacht, dass er schwul ist, weil er mit „einem" Li zusammen ist«, lachte ich dann, womit die Stimmung etwas lockerer wurde.

»Du hast einen Freund?«

Derjenige der mich das fragte, war etwas größer als Clint, hatte längere Haare als er und einen Bart.

Lianne Stark » Steve Rogers FF ✔︎Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt