» Kapitel 11 «

919 36 2
                                    

Ich war am überlegen, was ich nun anstellen sollte, schließlich ging  ich davon aus, dass alle das Gebäude verlassen hatten – doch die  Rechnung hatte ich wohl ohne meinen Vater gemacht

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

Ich war am überlegen, was ich nun anstellen sollte, schließlich ging ich davon aus, dass alle das Gebäude verlassen hatten – doch die Rechnung hatte ich wohl ohne meinen Vater gemacht. Als dieser mir auf dem Flur entgegenkam, seufzte ich tief und verdrehte die Augen.

»Stehenbleiben junges Fräulein. Wir waren noch nicht fertig mit reden«, sagte er mit einem strengen Unterton, woraufhin ich ihn genervt ansah und mit den Augen rollte.

Ich wusste, dass er das ganz und gar nicht leiden konnte, aber das war mir in dem Moment echt egal und ... ich liebte es ihn zu provozieren.

»Muss das sein Dad? Was machst du überhaupt hier? Ich dachte du bist mit den anderen auf Mission?«, hakte ich nach, was er aber nur abwinkte und gar nicht darauf einging. War er jetzt etwa nur meinetwegen hier geblieben? Na super.

Er drehte sich um und wollte, dass ich ihm folge, was ich zwar auch tat, aber nur sehr widerwillig. In der Küche blieb er an der Kochinsel stehen, während ich mich auf einen der Stühle hinsetzen sollte. Mit verschränkten Armen und überkreuzten Beinen, lehnte er mit dem Rücken an der Insel und sah mich durch dringlich an.

»Also?«

»Was? Was willst du jetzt von mir hören, Dad?«

»Hast du es beendet? Du warst doch gerade bei ihm.«

»Ehrlich jetzt? Spionierst du mir hinterher?«

»So ein Quatsch, aber ich habe gesehen wie du aus seinem Zimmer gekommen bist.«

Seufzend fuhr ich mir mit der Hand durchs Gesicht und schüttelte den Kopf. Ich hasste es einfach, dass er mich so extrem kontrollierte.

»Ja. Ich habe es beendet. Bist du jetzt zufrieden?«

»Glaub mir, Lianne, es ist besser so.«

»Mhm. Wenn du meinst. Ich habe ihm das Herz gebrochen, ist es das, was du wolltest?«

»Natürlich nicht, aber es geht hier auch nicht um Steve, sondern um dich.«

Erneut schüttelte ich den Kopf und stand dann auf.

»Nein, hier geht es nicht um mich oder um Steve, hier geht es einzig und allein um dich. Du kommst nicht damit klar, dass ich mich mit dem Team so gut verstehe.«

»Was soll das denn jetzt heißen? Glaubst du, ich bin eifersüchtig?«

Ich nickte, doch mein Vater zog nur eine Augenbraue hoch und sah mich leicht verwirrt an.

»Warum sollte ich eifersüchtig sein?«

»Weil ich – bevor ich das Team kennengelernt habe – nur mit dir etwas unternommen habe und jetzt unternehme ich auch was mit den anderen. Und das wurmt dich extrem. Gib es doch einfach zu, dann können wir das Gespräch hier beenden«, erwiderte ich und verschränkte nun ebenfalls meine Arme vor der Brust.

Lianne Stark » Steve Rogers FF ✔︎Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt