Drive me Home

Chapter 21

Als ich Aiden wieder abhole sieht er nicht sehr erfreut aus. Ich Muster ihn und starte den Wagen als er die Tür schließt.
"Die ging mir ja sowas von auf den Sack, sie wollte die ganze Zeit Kuscheln und ich sollte sie küssen. Das habe ich natürlich nicht getan, ich saß auf ihren Stuhl. Sie hat sich aber andauernd auf mein Schoß gesetzt, mein Hals geküsst und versucht mich mit Reibung geil zu bekommen."

Allein bei der Vorstellung könnte ich kotzen, wie sie Aiden anfässt oder allgemein wie billig sie sich verkauft.

"Tja du wolltest dich mit ihr treffen." lache ich.
"Nein! Ich wollte sie sitzen lassen."
Seinen protest belache ich lediglich.

Nach ein paar Minuten stellt er das Radio wieder leiser.
Ich schaue ihn böse an "NICHT anfassen!"

Er hebt die Hände "Verrätst du mir wo du mich hin verschleppst?" fragt er nachdem ich aus der Stadt raus fahre.

"Wir gehen essen-" ich zöger ein Moment.
"-Mit meiner Familie."
Er schaut mich erschrocken an.
"Das ist nicht dein ernst." Ich nicke "Doch das ist es, ich sollte dich abholen und mein Dad hat mich aufgefordert zum Essen zu kommen."

"Dein Dad!?" sein Blick wird ganz blass und er schluckt. Ich nicke jedoch bloß.

"JA und meine Stiefmom, meine Stiefschwester und meine Stiefzwillingsbrüder."

Aiden schluck nochmals, "Ist deine Schwester heiß?" fragt er dann.

Ich werfe ihn ein vernichtenden blick zu. "Sie ist 1 Jahr"

Arschloch, denke ich mir nur.

Er bereut die Frage aber so schnell wie er Sie gestellt hat.

Stillschweigend fahre ich weiter.

-

"CHLOEEE" schreien meine 5 Jährigen Brüder gleichzeitig, die beiden sind so niedlich, man könnte Sie glatt aufessen.
Ich schließe beide in die Arme und gebe ihn ganz viele Küsschen.

"Ihh" - "Bääh" sagen Eddie und Josh.

Ich schaue sie verwundert an, "Seid wann denn das!? Ich bin eure Schwester." Meine Steifmutter kommt auf mich zu, "Tja Chloe du hast viel verpasst, die beiden sind jetzt Groß" zwinkert sie mir Grinsend zu.

Eddi und Josh machen sich aber schon an meiner Begleitung zu schaffen.

"Wer bist du?"

"Wirst du mit uns spielen?"

"Wirst du mit uns essen?"

Ich stoppe die beiden schnell, denn Aiden seine überforderung ist in sein Gesicht geschrieben.

"Hey ihr beiden, lasst die großen erstmal ankommen." greift mein Dad ein. Ich umarme ihn Herzlich und Aiden reicht ihn die Hand. Mein Dad mustert ihn natürlich genaustens, lächelt dann aber zufrieden.

Wir setzen uns an den schon gedeckten Tisch, wo sich jeder das Essen selber auf den Teller machen kann.

Für die Zwillinge übernimmt Clarry dies jedoch und meine kleine Schwester liegt schon fertig gefüttert im Bett.

"Schmeckt es euch denn?" Fragt Sie nach einiger Zeit.

Ich nicke Schmatzend "JA sehr lecker!"

"Chloe manieren!" mahnt mich mein Dad, Natürlich eher Belustigt.

Er ist nicht einer diese Spießer.

Eher das gegenteil.

Er ist derjenige der mehr als diese Spießer verdient, es aber nicht so raushängen lässt.

Er ist dieser eine Vater der Klopapier mit dir auf den Häusern der Spießer verteilt.

Ich liebe ihn, ich habe ihn immer geliebt.
Ich liebe aber auch meine Mom und deshalb war die Trennung der beiden auch unglaublich schwer für mich.

"und Aiden wie hast du meine Prinzessin kennengelernt?" widmet Mein Vater sich nun Aiden.

"Tatsächlich auf einer Party, ich bin ihr nach draußen gefolgt." antwortet dieser ehrlich.
"Mhm, so hab ich Clarry auch kennengelernt. Nur auf einer Geschäftsfeier." schmatzt mein Dad.

Tja und dann war meine Mom abgeschrieben.

Damals war ich so unglaublich wütend.

"Chloe findest du nicht es reicht!?" fragte Alex vorsichtig.
Ich schüttelte meinen Kopf wie eine Irre.

"Er hat mein Leben zerstört, er hat mich zerstört, er hat meine Mom zerstört. Jetzt bin ich dran.
Jetzt zeige ich ihm, was es heißt seine Tochter zu sein!!"
schrie ich immer lauter.

Nebenbei schlug ich alle Bilder von den Wänden.
Ich zertrümerte alles was ihm gehört oder ihm etwas bedeutete.
Gerade war ich dabei seine Bücher zu zerfetzten.

Ich schaute mir nochmal das Buchstabenchaos an.
" Jetzt bin ich dran!" flüsterte Ich nochmal und zückte mein Feuerzeug.
Auch dieses scheiß Teil war von ihm.

Ich ließ es entzünden und brannte die ersten Seiten ab, die den Boden ein neues Parkett liehen.

Nach und nach wurde das Feuer größer.

"Harper!" Ich ignorierte Alex.

"Chloe bitte!" ich schmiss das Feuerzeug in das bereits brennende Feuer.

Ich zuckte stark zusammen als es Explodierte.

"CHLOE JOLINE HARPER!" Hörte ich die Stimme meines Vaters.

Oh ja er war wütend.

Aber er sollte fühlen was ich fühlte.

Ich lief Richtung Flamme.

Das leuchten zog mich quasi an.

Ich fühlte mich wie innerlich verbrannt, schlimmer noch.
Es fühlte sich an als würde jemand andauernd neues Benzin über mich schütten sobald die Flamme droht zu erlischen.

Ich bin froh das mein Dad und ich das hinter uns lassen konnten.

"Chloe schlaft ihr heute hier?" fragt Ed neugierig.

Ich schaue mein Dad an.

Dieser hebt abwehrend die Hände.

"Fühlt euch wie zuhause!"