15.

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~Hannah
Knappe 15 Minuten saßen wir so auf dem Boden. "Wirst du zur Beerdigung gehen?" Fragte Kai plötzlich. "Nur wenn ihr mit kommt. Sehr viele Leute hassen mich ich muss einfach hoffe dass sie mich nicht erkennen." Mir gig es eigentlich schon besser Kai's gleichmäßiger Herzschlag, Jule's Wärme und Witch's Ruhe beruhigen mich. Ich war natürlich traurig aber es war irgendwie wie immer. Ich wurde mit 16 von meiner Familie verstoßen und bin jetzt 19 ich habe ihn über 3 Jahre nicht gesehen und werde ihn auch nicht wieder sehen.

Die nächsten 2 Wochen waren sehr gleich. Ich hatte gegessen, geschlafen, und ein bisschen Sport gemacht. Aber sonst war ich nur draußen um mit Witch spazieren zu gehen.

*Vortag der Beerdigung*
"Hannah komm wir müssen los" Es war 18.00 Uhr und wir würden 2 Stunden ungefähr fahren mit Stau wahrscheinlich mehr und die Beerdigung beginnt am nächsten Morgen bereits um 9.00 Uhr. Wir setzten uns ins Auto und fuhren los. Kai und ich saßen hinten und Jule fuhr. "Ich habe immer noch keine Rede." Sagte ich leicht verzweifelt. "Du sagst einfach das was dir spontan einfällt." Meinte Kai und versuchte mich anzulächeln. Ich nickte nur und legte meinen Kopf auf Kai's Schulter. Als ich wach wurde stand das Auto vor einem Hotel. Es war so weit ich würde bald meinen Vater beerdigen....
Wir gingen noch was essen und machten uns dann fertig fürs Bett.

*Tag der Beerdigung*
~Kai
Ich war schon vor allen anderen wach und beobachtete Hannah beim schlafen. Sie sah so süß aus und so frei... Da es aber dann Zeit war aufzustehen weckte ich Hannah und Julian. Hannah war sofort hell wach und ich setzte sich an den Schreibtisch und suchte einen Spiegel und ihre Schminke raus. Ich hatte mir bereits meine Hose angezogen und das Hemd auch als ich sah wie sie versuchte zu lächeln während sie in den Spiegel schaute. "Kommt ihr wir haben 08.30 Uhr!" Wie in trance antwortete ich mit Ja und ging zu Jule Als 2 Minuten Später auch Hannah kam. Ohne was zu sagen zog ich sie in eine Umarmung.
Als wir dort waren waren die Blicke mancher Leute ekelhaft. Aber Hannah versuchte Stark zu bleiben wofür ich sie sehr bewundere.  Bevor sie mit ihrer Rede begann schaute sie nochmal nervös zu mir runter und ich nickte nur helfend.

"Danke dass sie alle zu diesem traurigen anlass erschienen sind. Heute verabschieden wir uns von meinem Vater. Er ist leider wie mein Bruder und meine Mutter an Krebs gestorben. Meinen Vater kennen viele als Lustigen, aufgeschlossenen und liebenswerten Mensch."

Ich sah wie ihr die Tränen die Wangen runter liefen und sie nach Luft schnappte.

"Es tut mir leid. Hab dich lieb Papa du bist jetzt mit dem Rest der Familie an einem besserem Ort und musst dich nicht mehr für mich schämen  und trotz das du mich rausgeworfen hast liebe ich dich ich hoffe du hast es auch getan wenn nicht versteh ich es...."


The melody of a StrangerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt