19.KAPITEL

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~ you're mine ~

Ariana's POV:

Ich schaute zu den beiden rüber. Vorher kommt er denn jetzt?
Er muss aber auch immer da sein, wenn etwas schief geht, noch ein Grund mich von ihm aufziehen zu lassen.

,, Was machst du hier du Bastard? ". Alessandro knurrte ihn förmlich mit seinen Wörtern an und drückte ihn noch mehr gegen den Spind. Er versuchte immer wieder nur nach Luft zu holen. Für einen Moment lang, tat er mir sogar Leid, aber dann erinnerte ich mich wieder an die Worte, die er sagte, die Mira betrafen und mein Mitleid verwandelte sich wieder in Wut.

,, Du kannst sie nicht beschützen, er holt sie. Wir sind mittlerweile schon viel zu viele. Ihr könnt nicht mehr gegen uns ankommen". Er grinste Alessandro nur an und immer mehr Verwunderung breitete sich bei mir aus. Was meinte er die ganze Zeit damit?

,, Das werden wir ja noch sehen du elender Hund. Keiner bekommt sie! ".

Alessandro schrie ihn an, wobei mir ein Schauer über den Rücken lief und ich die ganze Sache nur beobachtete.

Er gab Jason eine Faust ins Gesicht und er stürzte zu Boden. Ich riss meine Augen im nächsten Moment auf und wusste nicht, was ich tuen sollte. Ihm vielleicht helfen, nein dass hatte er nicht verdient.

Alessandro kam im nächsten Moment auf mich zu, packte mich am Arm und zog mich hinter sich her. Ich versuchte mich aus seinem Griff zu befreien, da ich Angst hatte. Er sah mehr als nur wütend aus, deswegen wusste ich nicht, was er jetzt mit mir vorhatte.

Er schleift mich aus der Schule bis zu seinem Auto, wo wir schließlich stehen blieben und ich mich aus seinem Griff entriss.
Was denkt der sich eigentlich?
Ich hatte die Sache perfekt alleine unter Kontrolle.
Okay vielleicht nicht ganz, aber auf seine Hilfe verzichte ich sehr gerne.

Er öffnete die Beifahrertür, seines Mercedes und schaute mich dabei erwartungsvoll, aber dennoch sehr aggressiv an.

,, Steig ein". Fuck, seine Stimme machte mir mehr als nur Angst.

,, Nein, ich werde auf gar keine Fall mit dir in einem Auto sitzen".

,, Ariana, ich habe gesagt steig ein. Sofort! ". Er fing an auf mich zu schreien und ich gehorchte ihm in dem Moment, warum auch immer.

Ich stieg ein und er lief um sein Auto und ließ sich ans Steuer neben mir fallen und startete auch schon direkt den Wagen. Da ich nicht wusste, wo wir hinfahren würden, fragte ich ihn schließlich und unterbrach die Stille zwischen uns.

,, Wohin fahren wir? ". Ich schaute ihn von der Seite an und betrachtete seine Gesichtszüge. Wie konnte man bitte nur so gut aussehen.
Ich verstehe sowas nicht.

,, Ich fahre dich nach Hause".
Er gab mir wie immer, eine eiskalte Antwort, was denn auch sonst.

,, Warum, wir haben doch noch Schule". Ich sah ihn erwartungsvoll an.

,, Ich will aber nicht, dass du heute noch in die Nähe von dem Bastard bist".

Diese Worte gab er sehr streng von sich, was mir verdeutlichte, dass er nicht will, dass ich weitere Fragen stellen würde.

Als wir an einer Ampel angekommen sind, unterbrach er auf einmal die Stille, was mich wirklich verwunderte und mein Kopf somit zur Seite schoss.

,, Du schaffst es aber nie, dich nicht in solchen Situationen zu bringen oder? ".

Ich hatte mich wohl gerade verhört.

,, Misch dich einfach nicht in meine Sachen ein. Du weißt nicht einmal wieso, ich ihn angesprochen habe und ich werde auch nicht locker bei ihm lassen, bis ich das habe was ich will".

Er spannte sich daraufhin an und fing an, seine Hände noch fester um das Lenkrad zu krallen und sein Unterkiefer knirschte.

,, Wie bitte? Was willst du denn von ihm, dass du nicht locker lassen wirst? "

Er klang wirklich sehr angepisst und ich merkte auch schon wieso.
Ich hatte bemerkt, dass ich es etwas falsch ausgedrückt hatte, aber es hatte ihn trotzdem nichts anzugehen. Es waren meine Angelegenheiten.

,, Was geht dich das an? Es sind meine Angelegenheiten und du hältst dich da raus. Ich brauche keinen Babysitter, der auf mich aufpasst, damit du mich weiter deswegen aufziehen kannst".

Ich wurde nun etwas lauter, was er auch bemerkte und er somit sein Kopf zu mir drehte.

Er schaute mir wie gebannt in die Augen, doch ich unterbrach den Augenkontakt wieder.

,, Es hat mich sehr wohl etwas anzugehen. Und ich zieh dich dafür nicht auf".

Ich lachte nun irnonisch auf.

,, Ach ja, und was war das dann bei mir zuhause und auf der Party? Nur weil ich dich nach dem scheiß Weg auf die Toilette gefragt hatte und du mir auf der Party den Arsch gerettet hast. Nein danke, da verzichte ich drauf".

Er schaute mir nun wieder in die Augen und nicht mehr auf die Straße. Dabei nahm er sein Fuß aber nicht vom Gaspedal, sondern fuhr einfach weiter und schaute mir dabei die ganze Zeit gebannt in die Augen.

Oh, fuck. Diese schönen Augen.
Wir schauten uns die ganze Zeit an, bis ein Auto vor uns hupte und wir nun erschrocken auf die Straße schauten.

Alessandro lenkte sein Auto schnell wieder auf die richtige Stur des High Way und wir fuhren weiter.

,, Ich zieh dich nicht auf". Ich schaute ihn nun wieder von der Seite an, doch erwiderte darauf nichts.

Als wir ungefähr nach 10 weiteren Minuten endlich bei mir zuhause ankamen, wollte ich gerade noch aussteigen, als er mich mit seinen Worten zurück hielt.

,, Ich will dich nicht mehr in seiner Nähe sehen mia bella, hast du mich verstanden? ".

Ich schaute ihn nur verwirrend an.

,, Träum weiter. Und dein mia bella kannst du dir sonst wohin stecken".

Ich zeigte ihm meinen Mittelfinger, bevor ich endlich aus seinem Auto ausstieg und auf meine Haustüre zulief. Alessandro wartete anscheinend noch bis ich rein ging, denn erst als ich die Haustüre hinter mir schloss hörte ich, wie sein Auto aus unserer Einfahrt fuhr.

Ich atmete einmal tief ein und aus und musste erstmal auf alles klar kommen.

Alessandro war wirklich ein sehr komplizierter Junge, der mich immer wieder aufs neuste verwirrte.

Aber dass mit der Sache mit Jason und Mira muss ich unbedingt klären ich werde sie suchen, egal wie lange und wie oft ich dafür in mein Auto steigen muss. Ich weiß, dass dort etwas nicht stimmt und ich weiß, dass sie meine Hilfe braucht und deswegen werde ich sie finden.

Ich machte mir wirklich große Sorgen um sie. Und ich wusste auch gar nicht wo ich anfange sollte. Am besten würde ich erstmal herausfinden, wo dieser Jason wohnt. Vielleicht finde ich bei ihm etwas. Ja, vielleicht ist Mira sogar bei ihm und er hatte es eben nur gesagt, um mich davon abzulenken, nicht bei ihm aufzutauchen. Vielleicht ist er sogar ein Vergewaltiger. Oh Gott, ich muss Mira da raus holen. Und ja, ich weiß es klingt jetzt wahrscheinlich etwas kitschig und übertrieben, aber ich musste wissen wo Mira war und anscheinend wusste er was.

Sei mio. Mio per sempre ~ Book 1 ~Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt