Narcissa Malfoy trat an sie heran und umfasste die nun stark zitternden Handknöchel ihres Gastes.
„Ms. Granger, es ist beinahe schon zu einfach. Sie müssen wissen, Bella war nie so – nie wirklich." Ihr Name, wie er sich unter Hermines Haut einbrannte.
„Er hat sie zu diesem – diesem Monster gemacht! Sie müssen nur ihre Aufnahme bei den Todessern verhindern!"
"Aber wie soll ich?"
Lucius Malfoy runzelt die Stirn: „Benutzen sie ihr Gehirn, Granger. Mein Sohn sagt, sie haben genug davon."
„Sie müssen sie nicht auf den Pfad der Tugend zurück führen, verhindern sie nur, dass sie ihn trifft." Die blonde Dame hielt inne: „Er hat ihr auf ihrem 18 Geburtstag ihren ersten unverzeihlichen Fluch beigebracht. Verhindern sie dies, auch, wenn sie nur ein Glas Punsch über ihr Kleid kippen, verhindern sie nur um jeden Preis, dass Bella ihn trifft."Die braunhaarige Frau schüttelte nur den Kopf: „Ich bin die falsche, für diese Aufgabe."
„Denken sie, ich bin dumm? Ich habe über jeden nachgedacht, nur sie kommen in Frage. Sie sind intelligent, sie können sich unauffällig in der Zeit bewegen, sie können ihr Vertrauen gewinnen -"„Ich? Ihr Vertrauen?"
Lucius Malfoy verschränkte die Arme: „Falls es am Preis hapert, wären 10.000 Galleonen genug?"
Hermine riss die Augen auf, der jungen Frau fiel die Kinnlade herunter.10.000 Galleonen würden sicher für ihre Reise reichen.
Sie kämpfte mit ihrem Gewissen.
Bis sie die Hand halbherzig ausstreckte.
„Wo kann ich unterschreiben?"
Wenig später in einem Kaffee am Rande von London
Harry Potter und Hermine Granger nahmen an einem ablegenden Tisch Platz und bestellten sich jeweils einen Kaffee.
Der Junge der überlebte rückte kurz seine Brille zurecht und griff zur Tageszeitung.
„Ich hab gehört, du willst zu den Auroren."
Harry blickte seine beste Freundin verwundert an: „Kingsley meinte, wir seien nun erfahrene Kämpfer." Er hielt kurz inne: „Tut mir Leid mit Ron."
Hermine schüttelte wage den Kopf: „Das muss es nicht, es ist eh besser, wenn wir Freunde bleiben. Wie läuft es mit Ginny?"Der junge Mann mit den grünen Augen lachte: „Die ist mit Luna gerade dabei, ihren Lernstoff nachzuholen. Sie will einfach nur ihr Schuljahr beenden. Weißt du schon, was du machen wirst, Mine?"
„Nicht wirklich -" Doch gerade, als sie ihm von ihrer Reise erzählen wollte, segelte eine kleine Schneeeule im Wind.Der Bote der Malfoys landete sachte auf der Tischplatte und Hermine nahm diesem ein Paket ab.
Mit zarten Fingern, öffnete sie den Stoff der blutroten Schleife und hielt eine Box aus purem Silber in der Hand.
Hermine fuhr die zarten Silhouetten entlang, öffnete die Schachtel und hielt einen Stapel von Fotos in der Händen.
Allesamt beschriftet mit Datum und Namen.
Er Blick fiel auf eine Fotografie, die ein bestimmtes Mädchen zeigte.
Ein Mädchen, deren rabenschwarze Locken ihre verspielte Art unterstrichen.
Ein Mädchen, das sie nur als Monster kannte.
Sie drehte das Foto in der Hand.
Bellatrix Black 1968
„Mine, was hast du da?"
Die junge Zauberin legte den Stapel zurück.
„Nichts, McGonagall wollte mir nur noch ein paar Akten schicken."
Doch sie wusste, dass dieses Geschenk nicht von ihrem Professor kam.Harry verabschiedete sich von ihr und nun war Hermine allein.
Allein und nun entdeckte sie noch etwas anderes.
Sie griff zu einem in Stoff verpacktem Gegenstand und dem dazugelegten Brief.
Sehr geehrte Hermine Granger,
wir freuen uns, dass Sie unser Angebot angenommen haben.
Anbei finden sie Fotos von ihr, die Ihnen bei ihrem Auftrag helfen sollen.
Wir haben für alles gesorgt.
Das Geld bekommen Sie, wenn Ihre Aufgabe erledigt ist.
Behalten Sie den Brief, es kann sein, wenn Sie erfolgreich sind, dass wir uns an unsere Abmachung nicht mehr erinnern können.
Genießen sie ihre Reise ins Jahr 1968
Gezeichnet,
Narcissa und Lucius Malfoy
Hermine packte den ihr bekannten Gegenstand aus.
„Nein -"
In den Händen hielt sie einen glänzenden Zeitumkehrer.Einen, wie sie ihn seit Jahren nicht mehr zu Gesicht bekommen hatte.
Sie wusste nur eines, dieses war eine Waffe und sie würde ihn mit ihrem Leben beschützen.
Haus der Grangers
Die junge Frau saß mit ihren Eltern auf dem Sofa und schaute einen ihrer Lieblingsserien.
Vor einigen Stunden ist ein kleiner Koffer eingetroffen, erneut von den Malfoys.
Auf dem Etikett stand in fein geschriebener Schrift - nicht öffnen -.
Dies befolgte sie.
Die Hexe wollte kein Risiko eingehen.
Hermine war bereit, ihren Teil der Abmachung zu erfüllen und so fand sie sich am nächsten Tag in der Küche des Reihenhauses wieder.
Sitzend auf dem Boden, betrachtete sie den Zeitumkehrer.
Nur eine kleine Reise, einfach nur die Begegnung verhindert und schon um 10.000 Galleonen reicher sein, dies konnte nun wirklich nicht schwer sein.
Ok, zugegeben handelte es sich um Lord Voldemorts treueste Anhängerin.
Um eine Mörderin.
Hermine packte den kleinen Koffer die die silberne Schachtel und drehte den Zeitumkehrer sanft in ihren Fingern.
Nach und nach löste sie sich auf.
Letztendlich verschwand die Schülerin vollkommen.
Zurück blieb nur ein Zettel auf dem Küchentisch.
- Mum, Dad, ich bin kurz weg, Hermine -
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Bellamione - Ihr geliebtes Monster
FanfictionDer Krieg ist zu Ende. Hermine reist in die Vergangenheit, um Bellatrix zu retten. Dafür bezahlt jedenfalls Narcissa. Sie soll nur verhindern, dass Bella den Todessern beitritt. Nicht mehr - nicht weniger. Falsch gedacht. Wenn man die Vergangenheit...