„Setz dich, setz dich, verzeihe mit die Unordnung."
Hermine alias Bellatrix ließ sich auf einen der alten Sessel fallen und schlug die Beine übereinander.
Sie konnte es kaum fassen, in dem Körper ihrer Freundin zu stecken.
Erneut.
Nur dieses Mal fühlte sie sich lebendiger.
Beinahe mutiger, gegenüber dem dunklen Lord.
„Und, Bellatrix, was führt dich zu mir? Das nächste Treffen ist doch erst in einer Woche."
Hermine biss sich auf die Lippe: „Mein Lord, mir liegt ein Anliegen auf dem Herzen."
Der dunkle Lord kräuselte die Lippen: „Auf dem Herzen? Dann muss es etwas äußerst wichtiges sein, Bella."Bella.
Seit wann nannte er sie so?
Seit wann verließ ihr Spitzname seine Lippen?„Mein Lord, es geht um meinen Vater."
„Ich bin mir seiner Situation bewusst."„Ja und sie wissen, dass eine Aufnahme in ihren Reihen ziemlich dringlich ist -"
Nun ließ sich Lord Voldemort auf einem der Stühle nieder und rieb an seinen Handknöcheln.
„Du bist eine ausgezeichnete Hexe, Bellatrix und wir kümmern uns darum, da kannst du dir sicher sein."
„Natürlich Meister, ich frage mich nur, wann ich endlich die Ehre zuteil kriege, ihr Mal auf der Haut tragen zu dürfen?"
Sie saß, wie die blutroten Augen funkelten.Der dunkle Lord Griff zu einem Whiskeyglas und nahm einen kräftigen Schluck zu sich.
„Dein Ehrgeiz ist einzigartig und ein besonderes Mitglied benötigt eine besondere Aufnahmezeremonie. Wie mir ein Schatten geflüstert hat, feierst du demnächst deinen achtzehnten Geburtstag."
„Ja – ja, mein Lord!" Hermine strich sich eine pechschwarze Locke aus der Stirn.Sie durfte nicht auffliegen.
Dies würde ihr und das Leben von Trix aufs Spiel setzten.
„Wie wäre es mit deinem Geburtstag?" Der dunkle Lord stellte sein Getränk ab und musterte seine Schülerin.
„Ähm – das ist nicht wirklich gut, ich meine, meine gesamte Familie wird anwesend sein und es wäre fiel zu gefährlich für euch -"
„Ich bin mit euren Feiern und Traditionen vertraut, Bellatrix. Um Mitternacht sind die meisten wahrscheinlich schon gegangen und wir haben etwas Zeit für deinen ganz besonderen Moment."Doch bevor sie etwas dagegen einwenden konnte, beugte sich der Mann von einem Monster zu ihr und flüsterte ihr leise ins Ohr: „Ich hab das mit dem Basilisk gehört. Du hast gute Arbeit geleistet, Bella."
Hermine schluckte.
„Ich habe versagt, mein Lord."
Nun lehnte sich Voldemort zurück und blickte auf die junge Frau herab.
„Nein, du nicht, wir haben es. Es war ein Versehen, ein Unfall und du bist nicht drauf gegangen, du kannst dich glücklich schätzen, wie es für dich ausgegangen ist. Haben meine Parselworte, die ich dir beigebracht habe, nicht gewirkt?"
Was?
Beigebracht?
Parsel?
Das Herz der Hexe fing an zu pochen.„Ähm – ähm nein, mein Lord."
„Keine Sorge, irgendwann wirst du deine Möglichkeit bekommen, all diese dreckigen Schlammblüter auszulöschen. Irgendwann wirst du scheinen, wie mein kleines Juwel."
Ein Lachen zeichnete sich auf seinem lippenlosen Gesicht ab.
DU LIEST GERADE
Bellamione - Ihr geliebtes Monster
FanfictionDer Krieg ist zu Ende. Hermine reist in die Vergangenheit, um Bellatrix zu retten. Dafür bezahlt jedenfalls Narcissa. Sie soll nur verhindern, dass Bella den Todessern beitritt. Nicht mehr - nicht weniger. Falsch gedacht. Wenn man die Vergangenheit...