Es ging noch einige Runden so weiter, bis ich nur noch in Unterwäsche dort saß. Wieder wurde die Flasche gedreht, doch als ich keine anstallt machte, mir den BH oder den Slip auszuziehen, sahen mich alle an. "Hab' ich was falsches gemacht?" Fragte ich noch relativ gut bei Sinnen. "Wir haben gesagt, dass du dir nach jeder Runde etwas ausziehst." Antwortete Jukka. "Ich werd' mich hier doch nicht ganz entblößen vor euch!" "Musst du aber." "Das einzige was ich muss ist sterben! Ich kann ja wohl selbst entscheiden, ob ich mich hier vor euch weiter ausziehe oder nicht." Sagte ich leicht sauer. Ich suchte mir meine ausgezogenden Sachen zusammen, zog sie wieder an, nahm mir die Zigaretten von Samu und verließ das Studio. 'Die haben ja wohl nicht mehr alle! Ich bin doch keine Nutte, die sich vor zich Männern ganz auszieht.' Dachte ich mir und ging orientierungslos durch den nahegelegenden Wald. Irgendwann kam ich an einem kleinen See an. Der Mond spiegelte sich im Wasser, es sah einfach nur traumhaft aus. Am Ufer war ein Felsen, auf den ich mich setzte. Ich nahm mir eine Zigarette aus der Schachtel und zündete diese an. Das Nikotin, welches die Zigarette enthielt beruhigte mich ein wenig. Ich rauchte auf und warf den Stummel auf den Boden. Ich schaute eine Zeit lang gedankenverloren auf den See, bis mich eine tiefe, raue Stimme in die realität zurück brachte. "Hallo, kann ich mich neben dich setzten?" Fragte jemand. "Klar." Antwortete ich. Kurz darauf saß ein Mann, vielleicht ein paar Jahre älter als ich, neben mir. "Ehm… ich heiße übrings Taddl. Und du bist…?" "Eileen." Sagte ich. Ich drehte mich zu ihm und schaute an ihm herunter. Er scheint relativ groß zu sein. Zwar nicht so groß, wie Samu, aber dennoch groß. Sein Gesicht, seinen Hals, seine Hände und seine Arme ziehrten nicht wenige Tattoos. Er hatte eine schwarze Hose und ein Longshirt mit hochgekrämpelten Ärmeln. Außerdem hatte er relativ dunkle Haare.
Er sah echt nicht schlecht aus.
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Only you can make me whole...
FanfictionEileen lebt auf der Straße, hat die Schule abgebrochen und weiß einfach nicht mehr was sie machen soll. Sie will nicht mehr leben, doch einer schafft es, sie zu überzeugen, dass das Leben nicht immer schlimm ist.