Samu schaute mich entgeistert an, bis er endlich seine Sprache wieder fand. „I'm so sorry! It was very hart for this little girl. And I understand her a little bit. It was to hart for she. To hart for you." Das konnte er laut sagen. Es war ein hartes und schmerzhaftes Leben. Und ich sitzte hier immer noch rum und lebe dieses Leben. Auf einmal ging die Haustüre auf und eine hübsche Frau trat in das Wohnzimmer. „Wer ist das?" fragte diese Samu auf finnisch. Ich hatte das Glück und lebte früher in Finnland und daher konnte ich noch flüssig finnisch. „Ehm, also ich bin Eileen. Und wer bist du?" stellte ich eine gegenfrage. Anscheind klang es etwas genervt, denn sie schaute mich etwas wütend an. Naja, ich war ja auch eigendlich genervt, aber das wusste Samu ja schon. Dieser schaute mich überraschend an. „Seit wann kannst du finnisch?" fragte er mich. „Seit dem ich sprechen kann. Finnisch ist meine eigendliche Muttersprache. Ich bin in Finnland aufgewachsen, aber meine Eltern waren Deutsche und so wuchs ich zweisprachig auf." gab ich ihm als Antwort. Dann meldete sich die Frau wieder. „Das ist ja schön und gut, aber was machst du hier? Ich meine, das ist nicht dein zu Hause oder deine Notunterkunft!" Jetzt war ich diejenige, die sie wütend anstarrte. „Vivi! Sei nicht so gemein zu ihr! Und außerdem wird dieses Haus ihr vorerst neues zu Hause! Also bitte vertrag dich mit ihr!" gab Samu seinen Senf dazu. Warte, warte, warte! Hat der grad im Ernst gesagt, dass das hier mein vorerst neues zu Hause wäre? Im normalen Fall würde ich ja sagen, aber mit dieser Frau unter einem Dach? Das wird nie was! Das weiß ich jetzt schon! „Ehm, danke für das nette angebot, aber ich gehe lieber wieder auf meine Decke in einer kleinen Gasse, als mit dieser Frau unter einem Dach zu wohnen!" willigte ich Samus Aussage ab. „Du wirst nicht noch länger auf der Straße wohnen! Du brauchst eine richtige bleibe. Ein Dach über'n Kopf! Und allein lassen, nach dieser Aktion heute werde ich dich ganz bestimmt nicht!" sagte Samu „Dann komm doch mit! Ist mir doch scheiß egal! Hauptsache ohne sie!" „Dürfte ich vielleicht auch mal was dazu sagen?" fragte die Frau, dessen Namen ich nicht weiß. Ich glaubte aber, dass ihr Spitzname Vivi lautete, da Samu diesen Namen in einem Satz erwähnt hatte. „Samu, von mir aus kann sie hier wohnen! Ich wollte mich eh von die trennen! Was meinst du, weswegen ich eine Woche nicht hier war?" sagte Vivi. Samu schaute sie verdutzt an. Diese allerdings runzelte nur die Stirn, haute einen Schlüssel auf den Tisch und verabschiedete sich mit einem Kopfschütteln und ging aus dem Haus. 'Okay, ich verstehe nur Bahnhof. Erst macht die Tussi ein auf eifersüchtig und dann macht die mit diesem Samu schluss? Ich versteh rein gar nichts von Beziehunhmgskrisen! Soviel steht fest!' Samu war wie eingefroren. Er bewegte sich nicht, sondern schaute immer noch zur Haustüre. Ich schnippste einmal vor seinem Gesicht und er schreckte zusammen. „Alles okay mit dir?" fragte ich besorgt, aber dennoch genervt, sodass man dies aber nicht hörte. „Ja, es geht schon." antwortete mir dieser. „Jetzt geht es erstmal um dich! Also, du bleibst jetzt erstmal hier. Für wie lange? So lange wie du willst. Du wirst mich nicht oft zu Hause irgendwo rumgammeln sehen, da ich mit viel arbeit beschäfftigt bin und auch viel reise. Du bekommst so gut wie alles was du willst bei mir. Also, wenn du etwas brauchts kommst du zu mir, okay? Auch wenn du irgendwelche Probleme hast, kommst du zu mir. Ich werde versuchen dir so gut wie es geht zu helfen. Wenn ich weg bin und du meinen Rad brauchst, oder du ein Problem hast, kannst du mich 24h am Tag anrufen. Ich werde für dich ein offenes Ohr haben! Hast du alles verstanden?" wechselte Samu geschickt das Thema. Ich nickte stumm und er atmete erleichtert aus.
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Sorry, das nichts kam. Ich hoffe trotzdem, dass ich ein paar treue Leser habe. Ich wüsche euch eine gute Nacht/guten Tag.
Ich würde mich über ein kleines Feedback von euch freuen ;)
-LG, Eileen
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Only you can make me whole...
Fiksi PenggemarEileen lebt auf der Straße, hat die Schule abgebrochen und weiß einfach nicht mehr was sie machen soll. Sie will nicht mehr leben, doch einer schafft es, sie zu überzeugen, dass das Leben nicht immer schlimm ist.