Niemand äußerte sich mehr zu dem Thema. Ich war zwar immernoch der Meinung, dass Samu wegen mir verpennt hatte, aber...naja. Dann fragte mich Riku ein zweites Mal, ob ich nun morgen mitkommen möchte. „Naja, wenn ich niemanden stöhre ist es schon besser mitzukommen, anstatt alleine hier zu bleiben. Also...ja, ich komme mit." Gab ich nach. „Huhuu! Ich freu mich, dass du dich umentschieden hast!" Starhlte Riku. „Okay, Kumpel. Also bringst du morgen Eileen mit. Ich muss jetzt los. Meine Freundin wartet schon mit dem Kind auf mich. Bis morgen!" Hang Riku nich hinten dran. Er verabschiedete sich mit einem Handschlag bei Samu und bei mir mit einem einfachen Händeschütteln. Dann ging er aus dem Wohnzimmer und kurze Zeit später hörte ich, wie die Tür ins Schloss fiel. „Riku hat ein Kind?" Frage ich ungläubing. „Jap. Sie heißt Skyler und ist schon zwei Jahre alt. Ich kenne sie seit dem sie auf der Welt ist. Sie ist für mich wie eine eigene Tochter geworden. Aber sag das bloß nicht Riku, klar!" „Aiai Sir!" Gab ich ihn als Antwort. „Wir sollten vielleicht auch langsam mal ins Bett gehen, wenn wir morgen zur Probe müssen. Ich will nicht schon wieder der Grund sein, weshalb du verpennst!" Sagte ich etwas strenger. „Oha! Jetzt wird die Jüngere auch noch zur Cheffin oder was? Du warst nicht dran Schuld, dass ich verschlafen habe. Ich habe gestern einfach zu lange nachgedacht!" „Und über was, wenn ich fragen darf? Ach ja, ich weiß schon die Antwort. Über mich und mein bisheriges Leben! Hab ich Recht?!" „Vielleicht?!" „Also bin ich doch Schuld. Hätte ich dir nicht erzählt, was vorgefallen war, dann hättest du nicht die ganze Nacht über mich und mein Leben nachgedacht!" „Ja, aber sieh das mal so, hätte ich dich nicht gerettet, dann hättest du mir nichts über dein Leben oder generell über dich erzählen müssen! Also alles meine eigene Schuld!" So ging es eine ganze Weile weiter, bis uns die Argumente ausgingen. „Lange genug diskutiert! Jetzt gehts ins Bett, Herr Haber!"
DU LIEST GERADE
Only you can make me whole...
FanfictionEileen lebt auf der Straße, hat die Schule abgebrochen und weiß einfach nicht mehr was sie machen soll. Sie will nicht mehr leben, doch einer schafft es, sie zu überzeugen, dass das Leben nicht immer schlimm ist.