Da war ich wieder, in einem völlig fremden Zimmer in einer Villa. Es war riesig, so wie es mein altes fremdes Zimmer war. Natürlich besaß ich auch hier alles; ein Himmelbett, ein Tisch mit Stuhl, zwei Türen die zu Badezimmer und Kleiderschrank führten... die Mikaelson's waren echt reich. Und wenn ich sage reich, dann meine ich auch reich. Da klopfte es plötzlich an meine Tür.
„Herein?" fragte ich zur Tür hin. Es war Klaus. Was wollte er hier? „Bist du fertig mit malen?" fragte ich weiter, da er noch nichts gesagt hatte. „Ich glaube wir müssen reden." meinte er nur. Fragend schaute ich ihn an. Dann kam er auf mich zu und nahm meine linke Hand in seine. Danach zog er mich mit sich zu einem anderen Zimmer. Ich kannte es bisher noch nicht, doch ich wusste, die junge Wölfin war in dem Zimmer. Also zog ich meine Hand zurück. „Ich will und werde nicht mit ihr reden!" zischte ich ihn an. Geschockt ließ er meine Hand los. Ich glaube, ich hatte ihn heute zum ersten Mal angezischt. Selber davon geschockt, machte ich große Rehaugen.
„Tut mir leid, ich ... ich wollte nicht-" fing ich panisch an mich dafür zu entschuldigen. „Es sollte mir leid tun." sagte er dann aber. Verwirrt schaute ich ihn an. Wieso sollte es ihm leid tun? „Du hast mindestens drei Familien, musstest dich für eine entscheiden, bist heute erst umgezogen, erkennst Elijah nicht als deinen Vater sondern als Fremden an und ich-
ich zerre dich auch noch hierher zu der Schwangeren Werwölfin." erklärte er mir. Hatte er sich gerade entschuldigt? Klaus Mikaelson und Entschuldigungen? Als er zünde gesprochen hatte, kam er langsam auf mich zu. Ich war jedoch die erste, die die Umarmung anfing. Diese erwiderte er und wir blieben mindestens eine Stunde so stehen. Er hatte recht, dachte ich mir dabei. Ich hab Elijah noch nie „Dad" genannt. Ich hab bisher die ganze Sache auf eine ganz andere Weise gesehen. dachte ich weiter und langsam füllten sich meine Augen mit Tränenflüssigkeit. „Er muss sich miserabel fühlen..." sagte ich laut meine Gedankengänge weiter. „Sag doch sowas nicht... er weiß doch wie du dich gerade fühlst. Er sorgt sich bloß um dich." meinte Klaus dann, sah mir kurz in die Augen und bemerkte die Tränen, die meine Wangen hinunter kullerten. Er nahm eine Hand und wischte sie weg. „Ich sehe ihn aber nicht als meinen Vater..." sagte ich zu Klaus. Bei diesen Worten legte er den Kopf schräg. „Ich sehe ihn als einen Bekannten, der einen hilft. Als jemand Fremdes." meinte ich. „Ich glaube, ich konnte das alles nie richtig analysieren, weil immer so viel los ist." erzählte ich ihm. Er nickte, legte seinen Arm um mich und schob mich weg von der Werwöfin. Erleichtert darüber, merkte ich gar nicht wohin wir gegangen sind. Tatsächlich dauerte es ganze 10 Minuten bis wir endlich in der Küche angekommen war. Dort fanden wir Rebekah, Elijah und irgendeinen Typen vor. „Wenn haben wir denn da?" fragte der Typ. „Das, mein Lieber, solltest du lieber nicht wissen wollen." sagte daraufhin Rebekah. „Ach Papperlapap." meinte ich auf Beks Antwort. Ich machte ein paar Schritte um den Tisch rum, der mich von dem Typen trennte und setzte mich frech auf den Tisch. „Wer bist du?" fragte ich daraufhin in dem selben Tonfall, in dem er mich gefragt hatte. „Das ist Marcellus, Marcellus Mikaelson." antwortete mir Elijah. „Interessant. Sohn von wem?" fragte ich weiter. „Von Klaus." sagte Bekah. Ich nickte wissend, doch innerlich zerriss es mich, zu wissen, wie jung ich in ihren Augen noch sein musste. „Ich bin Des. Elijah's Tochter. Freut mich." sagte ich und streckte ihm meine Hand hin. Zum ersten Mal hatte ich mich als seine Tochter vorgestellt. Das war irgendwie komisch, aber ich gewöhnte mich sicherlich noch daran. Zögernd nahm Marcellus meine Hand an und blickte dann zwischen Klaus, Elijah und Bekah hin und her. Am Ende jedoch sah er mich wieder an. „Was denn?" fragte ich also. „Elijah ist ein Urvampir... haben sie dich auch adoptiert oder nur verwandelt?" fragte er. Ich schüttelte den Kopf, was ihn noch verwirrter drein Blicken ließ. „Kennst du die Geschichten von Tatia, Klaus und Elijah?" fragte ich zurück. Er nickte langsam und überlegte wohl wie das mit mir zusammen hing. „Tatia ist meine Mutter und Elijah mein leiblicher Vater. Doch ein Zauber hat meine Geburt auf ein Jahrtausend später verzögert, wobei ich natürlich von einer anderen Frau geboren wurden bin. Man könnte es auch Fluch nennen,... aber was weiß ich schon von Esther und ihre Erziehungsmethoden." erklärte ich ihm langsam, damit er alles verstand. „Esther hat dafür gesorgt das... meine Güte, du tust mir leid. Du wärst bestimmt damals glücklich gewesen, so eine Familie zu haben." meinte er als er endlich verstand. „Ich hab noch meine besten Zeiten vor mir. Mal abgesehen von meiner Kindheit, kommt ja noch die Pubertät und die ganzen wer-bin-ich-wirklich Suche. Außerdem noch das Erwachsen werden. Ich glaube ich hab noch vieles, was ich hier erleben darf." erklärte ich und er nickte.
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Elizabeth "Despair" Petrova (Klaus Mikaelson Ff)
FanfictionEigentlich ist sie gerade erst mit ihrem Vater in die Stadt Mystic Falls gezogen, um ihre tote Mutter zu vergessen. Gerade als sie sich dort eingelebt hatte, passieren komische Dinge; Leute werden in der Gegend Blutleer aufgefunden, zwei Fremde bewo...