Vampirismus

475 12 0
                                    

Als ich wieder aufwachte, lag ich in irgendeinem Zimmer und merkte, dass es schon der nächste Tag war. Da es zum Glück Sonntag war, musste ich nicht gleich aufstehen, denn ich hatte übelsten Kater. Aber wo war ich? Wusste Dad, dass ich hier war? Da fiel es mir auf einmal wieder ein; Lexi, Stefan und Damon waren Vampire. Mein Vater; ein Vampirjäger. Wollten Stefan und Damon mich jetzt etwa umbringen? „Guten Morgen, Sonnenschein." sagte dann Damon in der Tür, der etwas zusehen gemacht hatte und mir ein Glas Wasser mit einer Aspirintablette mitbrachte. Wollten sie mich nicht umbringen? Er stellte ganz gelassen und friedlich das Tablett auf einem Tisch beim Fenster ab und setzte sich danach neben mich auf's Bett. Was hatte das zu bedeuten? Langsam setzte ich mich auch auf. Da bemerkte ich erst wie riesig und vor allem dunkel dieses Zimmer war. „Ist das dein Zimmer?" fragte ich also statt auch einen guten Morgen zu wünschen. Er nickte. Wow. Er musste ein ziemlich düsteres Leben haben. „Weiß mein Vater Bescheid, dass ich hier bin?" fragte ich vorsichtig. „Ich bin auch hier." sagte plötzlich die Stimme meines Vaters. Mein Blick der eben noch auf dem Fenster lag, ging ruckartig zum Türrahmen in der mein Vater stand. Dabei zog ich eine Augenbraue hoch. „Ich glaube ich muss dir etwas erzählen." sagte er zu mir.

„Ich weiß das Damon, Lexi und Stefan Vampire sind. Und ich weiß was du wirklich machst. Du jagst Vampire. Der Geschichtslehrer ist dabei nur eine gute und geldverdienende Tarnung." erläuterte ich ihm. Damon zog nun auch die Augenbrauen hoch. „Ab wann hast du es gewusst?" fragte er mich neugierig. „Ab dem Zeitpunkt, an dem Lexi zu Boden fiel und vorher so komisch gefaucht hatte. Außerdem kann man nicht so schnell vom Mystic Grill zum Salvatoreanwesen kommen. Deine Hände sind eiskalt und von der Blässe in deinem und Stefan's Gesicht mal abgesehen, hab ich von den Geschichten hier gehört. Vampire, Werwölfe, Hexen. Der einzige Ort wo außerdem so viele übernatürliche Geschichten kurieren ist New Orleans." meinte ich zu beiden. Das war eigentlich mal ein Aufsatz von mir gewesen. Schließlich hatte er mir ja doch auf komischerweise geholfen. Vielleicht nicht Notentechnisch, ich hatte darauf eine fünf bekommen, weil ich mich da „zu sehr rein gesteigert" hatte, allerdings im echten Leben. Dabei hätte ich es niemals geglaubt, wenn ich nicht selbst mitten drin wäre. „Eigentlich wollte ich dir etwas anderes erzählen." sagte Dad zu mir und jetzt erst sah ich, dass er einen Zettel in den Händen hielt. Verwundert sah ich ihn an. Was war das für ein Zettel?

Elizabeth "Despair" Petrova (Klaus Mikaelson Ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt